Freitag, 5. Mai 2017

4. Mai 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Düsseldorf bei Michael



Vorspeise: Rheinisches Düsseldorfer Sushi
Hauptspeise: Original Düsseldorfer Senfrostbraten mit Kartoffelpüree oder Drillingen an geschmorten Möhrchen mit Frühlingszwiebeln
Nachspeise: Düsseldorfer Kräuterlikör-Tiramisu


Der Gang nach Canossa

Nachdem Michael den Jakobsweg erfolgreich bewältigt hat, hätte er mit den dort wegelagernden Erkenntnissen und den vielen Gedanken, die beim Wandern wie von selber kommen,

auf die Bewerbung beim perfekten Dinner verzichten sollen. Die Demut, zu erkennen, dass er nicht kochen kann,

hat er bereits am Montag preis gegeben. Wie dramatisch es dann an seinem Dinner-Tag wirklich wird, konnte niemand ahnen:

Es ist früh genug am Morgen - manche können in der Zeit bis zum Dinner vielleicht sogar noch kochen lernen, besonders, wenn sie so viel Hilfe haben wie Michael - als das TV-Team eintrifft,

aber neben einem Happen hier und einem dort, schnell in den Mund geschoben,

geht er erst einmal auf eine laaange Fahrt durch die Gemeinde:

Diese Autofahrt übernimmt heute die Hauptrolle, und ganz am Ende des Desasters wird sie  noch mal gezeigt,

damit auch niemand vergisst,

mit welchem Auto Michael gefahren ist. Ist die Werbung unerlaubt, lebt es sich trotzdem ungeniert. Möglich auch,

dass die Werbung vom Sender ausgeht. Deutlich sehe ich auch noch ein Schild der Firma, die einst Rudi Dassler gegründet hat.


Kochen?

Das ist für Michael von vorneherein keine Option, und die Gründe, warum er sich beworben hat - oder ob er gar der

Versicherungs-Vertreter von Vox

ist, interessieren mich nicht.

Mit dem Auto aller Autos fährt er zu einem japanischen Restaurant,

in dem er unter Anleitung der Küchenchefin seine Vorspeise zubereitet. Nicht, ohne zuvor Wichtiges erledigt zu haben:

Er musste dringend seinen neuen Couchtisch abholen!

Geht es noch schlimmer?

Ja, denn endlich zurück in der heimischen Küche, dem ihm unbekannten Ort, ist gerade noch Zeit, um Kartoffeln zu schälen,

dann kommen die Gäste,

und dann kommt auch

Marvin

ins Spiel. Der aufgeweckte Vierzehnjährige ist Michaels Sohn, und völlig gelassen und nie den Überblick verlierend

hilft er seinem Vater beim Kochen,

denn der hat so was von keine Ahnung. Dagegen könnte selbst ich jedes perfekte Dinner sogar gewinnen.

Am Ende ist es jedoch Zeit, ihn ins Bett zu schicken - das liegt auch an den für Kinder vorgesehenen Zeiten für Dreharbeiten. Denn Schwierigkeiten möchte der Sender nicht bekommen.

Jetzt müssen die Gäste ran. Sie helfen, was das Zeug hält, und so kommen endlich Hauptgang und Dessert auf den Tisch.

Das Wort an die Zuschauer

richtet im Abgang Andrea: Wenn die Zuschauer intelligent und mitfühlend sind,

werden sie Michaels Bemühungen anerkennen. Und so weiter mit dem Blaba ...

Suggestive Worte an die Öffentlichkeit, die bei mir mal so völlig ihre Wirkung verlieren:

Michael ist in dieser Sendung derart fehl am Platze wie es selten jemand war.

Trotzdem bekommt er sechsundzwanzig Punkte - und obwohl die

fünf von Andrea beigetragenen durchaus gerechtfertigt sind,

aber nicht ihren lauwarmen Worten entsprechen, bin ich erstaunt.

Worte, nur Worte, viele Worte ...


Guten Morgen, Gruß Silvia




1 Kommentar:

  1. Michael:
    - sicher ein toller Kumpeltyp
    - mit einem tollen Sohn
    - sicher mit vielen tollen Eigenschaften
    - und prima Ideengeber.......

    doch leider geht es jetzt um den heutigen Dinnerabend!

    Es gab eine Szene, nach dem abgießen des Kartoffelwassers, da verschwand Michael lange hinter seinem Küchenblock und ich hatte wirklich die Sorge, zeigt uns jetzt VOX einen kollabierenden Gastgeber? Aber, zum Glück, er suchte nur sehr lange den Pürierstab - mit dem er dann, leider, begann Kartoffelkleister zu produzieren.

    Ich verstehe es durchaus, dass es schwer ist als Netzwerker seine Existenz zu bestreiten und ich verstehe total, dass man da auch mal gerne ins klassische Medium TV möchte! Aber was ich nicht verstehe, was wollte er beim perfekten Dinner. Denn eine Tatsache lässt sich nicht leugnen, er kann nicht kochen, er kann nicht brutzeln, er kann weder schälen noch schneiden und, ob er grillen kann, halte ich für ein Gerücht!

    Was sollte diese "sinnfreie" Shoppingtour durch Düsseldorf? Was sollte der Couchtisch? Was sollte der nicht vorhandene Wein? Was sollte dieses Theater? Wie viele Neukunden kann man durch diese "Farce" gewinnen?

    Der tapferste Kerl an diesem Abend: Marvin! Zusammenbrechende Männer, die nicht weiterkönnen, weil ihnen das Paprikagewürz fehlt, waren so in der Emanzipationsbewegung eigentlich nicht geplant! Gab es wenigsten auf dem Jacobsweg immer die richtigen Gewürze zur richtigen Zeit? Weil, sonst hat er auf dieser Tour doch irgendwie so gut wie nix gelernt.

    Apero: gab es den? Stand das Getränk evtl sogar auf dem superneuem, tollen, weißen Lacktischchen?

    VS: er kauft Blutwurst beim Metzger - er geht mit der Blutwurst in eine Restaurantküche (dürfte die Lebensmittelkontrolle nicht so gerne sehen) - und produziert aus dieser Zutat, fünf Schachteln gefüllt mit unterschiedlichen Sushidelikatessen mit Dipps und Saucen! Ein Wunder - aber, ich glaub ja alles was mir im TV so präsentiert wird!
    HG: da waren Kartoffeln vom GG - und dann kam halt nix mehr!
    Dessert: krosse Apfelringe aus unbekannter Produktion!

    Sollte dieser Abend durchgängig Drehbuch gerecht gewesen sein, was ja durchaus denkbar ist, dann schreibt eure Bücher dringend um, weil sonst ist das Dinner bald für immer erledigt!!

    Sollte Michael alleine auf seine Ideen gekommen sein, dann: bist sicher ein toller Kerl, aber die Idee war nicht so gut!

    Und liebe Andrea, danke für deinen Apell an die Herzen der Zuschauer (die so wohl kaum zu erreichen sind), aber dann auch bitte die Punktetafel danach zücken!

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