Gefängnis in Landsberg am Lech, Foto: S. D.
Die alltagspsychologische Geschichte vom Narzissmus
wird in diesen Tagen wieder einmal von meinem ehemaligen Lieblings-Knacki Uli Hoeneß der breiten Öffentlichkeit und auch anderen betroffenen
Personen plausibel dargestellt,
denn Menschen, die selbstverliebt sind und sich selber als den Nabel der Welt betrachten, gibt es natürlich viele.
Damit wir Normalos nicht durch Zufall oder falsche Gesinnung oder sprunghafte Ideen auf den Trichter kommen,
uns derart den Mitmenschen zu präsentieren,
gibt es solche Leute wie den Alt- und Neupräsidenten des FC Bayern München:
Unterbrochen wurde seine Präsidentschaft lediglich durch eine "Zecke" im System,
der Justiz.
28 Millionen Euro hat Hoeneß den Finanzbehörden vorbehalten,
geradezu eine Lappalie,
wenn man bedenkt, dass manche
Schwarzfahrer in öffentlichen Verkehrsmitteln
auch mal einen Knast von innen sehen dürfen.
Natürlich ärgern sich sicherlich auch verurteilte Schwarzfahrer, aber im Rahmen des Justiziablen haben sie kein Mitsprache-Recht.
Bei Hoeneß sieht das anders aus
... meint er zumindest.
Während einer Veranstaltung "Meet The President" in Liechtenstein -
warum fallen mir bei dem Ländchen kriminaltechnisch relevante Vermutungen wie "Der Täter kommt an den Ort seiner Tat zurück" (auch, wenn Liechtenstein austauschbar mit zwei, drei anderen Ländern ist)
ein? Bin ich böse?
Nein, damit ich mich nicht ärgere oder gar böse werde,
amüsiere ich mich jetzt mal:
In dem beschaulichen Banken-Staat sprach Hoeneß locker von der Leber weg und wie so manchem, ist ihm dort der Mund übergelaufen,
bevor der Kopf eingeschaltet war.
Er wäre der einzige, der trotz einer Selbstanzeige ins Gefängnis gegangen wäre ... Und er entschied sich, ins Gefängnis zu gehen.
Dies und weitere Äußerungen unterscheiden den
Narzissten vom
reuigen Täter.
Und damit bringt er den als gemäßigt bekannten Justizminister von NRW, Kutschaty, auf den Plan, der von seinem bayrischen Amtskollegen den
Widerruf der Bewährung
des Mannes mit der dicken Wurstpelle um sein Gemüt anstatt des dicken Fells, das
andere haben müssen,
wenn sie solche Aussagen wie die von Hoeneß hören,
zu prüfen fordert.
Der Narzissmus ist eine krisensichere Bank, und warum werden Leute wie Hoeneß
nicht von Gutachtern auf diese Fehlsteuerung im Hirnsystem hin untersucht,
bevor sie Deutschland in ein
Nord-Süd-Gefälle
spalten?
Doch die Sympathie, die Menschen diesem Mann entgegen bringen,
wird weniger
Ein Vorbild ist er gleich dreimal nicht, und sein Stern sinkt -
und das ist auch gut so!
Die Welt braucht keine Narzissten, sie braucht genau das Gegenteil davon.
Fazit:
Ich hoffe, die internationalen Spieler des FCB sprechen in ihren Fußballer-Kabinen genau die Sprache, die sie möchten
und nicht die, die ihnen der Mann vom
eigenen Stern diktiert, nämlich deutsch.
Im schön gelegenen Gefängnis (siehe Foto), in dem er eine gute, weil nicht so bedeutende Zeit für das Austoben seines Narzissmus (hoffe ich, nichts Genaues weiß ich über die Zeit)
verbracht hat,
ist vielleicht noch ein Zimmerchen frei.
Viel Glück dem Bestreben des NRW-Justizministers! Und gute Drähte nach Bayern zum Amtskollegen.
Vielleicht klappt es ohne ihn auch wieder mit dem Bayern-Triple oder Double ... aber das ist jetzt die einzige Mutmaßung in diesem Artikel.
Guten Tag, Gruß Silvia
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