Donnerstag, 11. Juli 2024

10. Juli 2024 - Vox - Das perfekte Dinner - Mittwoch in Bremen bei Jacqueline


"Eine Hommage an den Frühling"
Vorspeise: Lachs.Blumenkohl.Miso.
Hauptgang: Rind.Sellerie.Parmesan.
Nachtisch: Tonkabohne.Beere.Schokolade


Anmerkung aus einem Anlass heraus: Im Journalismus gibt es die ungeschriebene (sicher nicht ganz ernstgemeinte) Regel, dass in einem Artikel alles falsch sein darf - nur N a m e n müssen r i c h t i g geschrieben sein.

Und da ist mir doch tatsächlich dieser Fauxpas passiert, dass ich Jacquelines Name falsch (als Jaqueline) geschrieben habe, wobei auch bei jeder Kritik

immer noch der Ton die Musik macht.

Meine "Vorlage" zu dieser Schreibweise wies ihren Namen als Jaqueline aus, obwohl ich das natürlich hätte überprüfen müssen, was ich leider unterlassen habe.

Allerdings gibt es allein auf Facebook zig Jaquelines, in deren Namen das "c" nicht vorkommt.

Ergooglen konnte ich, dass die Schreibweise "Jaqueline" die modernere ist, und diese eher in Deutschland und England gebräuchlich ist.

Es sind eben unterschiedlich viele Buchstaben, die einen Namen ergeben ...



Von der Tellerwäscherin zur Kellnerin

Die 31jährige Jacqueline hat 10 Jahre, ab ihrem 14. Lebensjahr, in der Gastronomie gearbeitet, hat es dort von der Tellerwäscherin zur Kellnerin und "Läuferin" gebracht - und dass ihr das viel Freude bereitet hat, sieht man am heutigen Tag, an dem sie als Köchin und Gastgeberin ihre Gäste erfreut. Nun - beinahe alle Gäste.

Inzwischen ist die junge Mutter als Projektmanagerin in einer Werbeagentur tätig, aber ihre Gastgeber-Qualitäten hat sie nicht vergessen.

Anfangs recht nervös strapaziert sie das mentale Anlehnwort "Genau", das sie nach einer Weile und mit wachsender Selbstsicherheit völlig ungenutzt vergisst.


Das Menü 

Ihr Bruder Florian ist als Schnibbelhilfe für die niedrigen Arbeiten zuständig, und als würden sie nie etwas anderes machen, hantieren beide in Jacquelines schöner Küche, die in einem ebenso schönen Haus steht.

Zur Vorspeise serviert sie ihren Gästen Teriyaki-Lachs mit einer Blumenkohlcreme samt einer Miso-Paste. Die Begeisterung

noch aller Gäste nimmt Schwung auf.

Rinderfilet (von einem Limousin-Rind), Sellerie-Kartoffel-Püree, Speckbohnen und Karotten erfreuen im nächsten Gang. Nicht bei jedem Teilnehmer/jeder Teilnehmerin würden diese Beilagen gut ankommen, sind doch besonders die Möhren (in dieser Sendung) überaus präsent. Jacqueline würzt sie mit Parmesankäse,

den Kira jedoch gar nicht herausschmeckt.

Ein Tonka-Bohnen-Eis plus Schoko-Streuseln, einer Himbeer-Mousse und als Krönung mit Mousse gefüllte Himbeeren bilden den Abschluss ihres Dinners.

Bei den gefüllten Himbeeren kommen Erinnerungen an den Film (mit Jan Josef Liefers) auf, der den 1950er Jahre-Fernseh-Koch

Clemens Wilmenrod spielt (der auch irgendeine kleine Frucht gefüllt hat), wobei Wilmenrod ebenfalls ein Schauspieler war, der einen Koch gespielt hat.


Fazit

Während Lars seine Begeisterung über das gesamte Dinner nicht zurückhält, schlägt beim Nachtisch Kiras' großer Moment, den sie mehr noch als in vielen abwertenden Worten in ihrer bösen Mimik äußert, in der ich eine Spur von Neid entdecke.

Kira schreibt selber auf ihrer Facebook-Seite, dass sie "als Zicke der Nation" aus dieser Sendung hervorgehen würde. So weit würde ich nicht gehen, denn

1. guckt nicht die gesamte Nation diese Sendung (ist ja kein Fußballspiel) und 2. denkt sie in viel zu großen Dimensionen, denn die nächste Zicke einer Dinner-Woche steht sicherlich bereits in den Startlöchern.

Die Punkte: je 10 geben Lars, Johannes und Nicole (sehe ich als ein wenig zu hoch bewertet) , 8 gibt Kira.

Das ergibt die Summe von 38 Zählern und ist kaum noch zu toppen.


Guten Morgen, Gruß Silvia


 

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