Freitag, 26. März 2021

26. März 2021 - Irgendwann blättere ich zurück ...

 


Irgendwann ... blättere ich  zurück ...

in meinem eigenen Buch der vielen Erinnerungen. Und es sind nicht allein Erinnerungen, sondern auch erdachte Geschichten,  alternative Fakten, von jedem etwas, vor allem von diesem und jenem, manchmal verrückt, ein anderes Mal vielleicht ein wenig klug oder ziemlich dumm - und auch Wahrheiten sind vertreten. So gegliedert, dass auch  die Leser Wahrheiten von ausgedachten Geschichten unterscheiden können.

Irgendwann werde ich bereit sein zum Zurückschauen und mich hier und da vielleicht erinnern, wann  und vor allem, warum ich etwas aufgeschrieben habe. Natürlich ist das jeweilige "wann" durch ein Datum gekennzeichnet, das aber nichts mit dem "warum" zu tun hat, das ich meine. Ich meine Stimmungen, Launen eventuell und Situationen, die mich auf die Themen gebracht haben.

Manchmal werde ich mit der Nase auf Themen gestutzt, manchmal ist es nur ein Wort, das ich irgendwo aufschnappe,

und viele, viele Ideen entstanden durch endlos lange Spaziergänge mit Robin und Bienchen.

Dann kam mit Corona das Unerwartete, und ich musste der Pandemie ein eigenes Blog-Label verpassen, ohne bislang auf oft desaströse Entscheidungen einer ratlosen Bundesregierung eingegangen zu sein.

Ob ich mich später, irgendwann beim Zurückblättern, wirklich genau daran erinnern will, glaube ich nicht. Erinnern will ich mich jedoch sicher an

"Mein Hundesohn Robin" und "Bienchens Geschichte" - jeweils in vielen Teilen und mit jeder Menge Liebe geschrieben. Noch ist es für mich viel zu früh, in diesen beiden Geschichten zu blättern, weil die Erinnerungen an beide nur schmerzt und von einem paradiesischen Ausflug in die Erinnerungen weit entfernt sind.

Irgendwann alt und grau, und Robin und Bienchen näher als ich von ihnen entfernt bin, wird das vermutlich etwas anderes sein.





Nicht zurückblicken werde ich sicherlich auf all die Beiträge übers "perfekte Dinner", denn das sind Moment-Stories über mir unbekannte Menschen, die ich schon in diesen Zeiten schneller vergesse als ich einem Autofahrer ausweichen kann, der bei Rot meine grüne Ampelphase ignoriert.

Bis es Zeit zum Zurückblättern ist, werde ich noch so manches Wort schreiben. Gedanken über die Milchstraße vielleicht oder warum wir uns alle so wichtig oder auch zu unwichtig nehmen.

Die Zeit wird es bringen. Die Zeit, die sowohl gibt als auch nimmt.

Wie gut, dass niemand weiß, wann seine Zeit endet. Sie kann lang sein oder auch kurz, aber sie ist alles, was wir haben und

nutzen können.

Guten Tag, Gruß Silvia 


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