Ich schreibe gern über das "Das perfekte Dinner"
Im Prinzip und nicht nur in dem sind die Teilnehmer an dieser Sendung gestandene Menschen, die mitten im Leben stehen und in der Regel guten bis verantwortungsvollen Berufen nachgehen. Sie gehören auch nicht zu den Menschen, die ihre Dramen in die Öffentlichkeit tragen, sondern neben dem Spaß im und am Leben
vielleicht auch ein wenig ihre Geschäfte oder künftige Geschäfts-Ideen promoten möchten. Oder einfach einmal ins "Fernsehen wollen", was überhaupt nicht verwerflich ist.
Es gibt im TV viele Trasch-Reihen, die ich lieber nicht konsumiere - z. B. "Frauentausch" - dieses und andere Formate präsentieren den Tausch von guter zu miserabler Unterhaltung. Das aber bekleckert eher die Sender als die vom Sender ausgebeuteten Kandidaten.
Da bekleckert sich Vox mit der Reihe "Das perfekte Dinner" schon eher mit Ruhm.
Viele der ehemaligen Kandidaten stehen auf meiner Facebook-Freundesliste - und lediglich zweimal gab es über meine Beiträge zu Dinner-Tagen
Beschwerden.
Ich kommentiere das, was Vox mich sehen lässt und glauben lässt und was mir neben all den Belanglosigkeiten nicht ganz so unbedeutend erscheint. Natürlich geschieht niemals etwas wirklich Weltbewegendes.
Ein wenig kann ich auch unterscheiden, ob der Sender Dinge und Aussagen aus dem Zusammenhang reißt, aber die sind darin natürlich recht geschickt, so dass
viele Teilnehmer dem
König
Publikum
zum "Fraß" vorgesetzt werden.
Selbstverständlich ist das Publikum keinesfalls ein König, sondern jemand, den man unterhalten will, damit er in den Werbepausen für die gewährleistete Ablenkung vom Alltag
auf das gestoßen wird, was er als Nächstes kaufen könnte.
Es geht immer nur ums Geld und den größtmöglichen Publikum-Zulauf.
Mir hingegen geht es um die Lust am Schreiben, in das ich ein wenig
Küchenpsychologie
einfließen lassen kann.
Selbstverständlich lerne ich niemanden der Kandidaten in diesen wenigen Wochen-Stunden wirklich kennen - und das ist auch überhaupt nicht mein Anspruch. Der eine Mitwirkende geht ein wenig mehr aus sich heraus, während der andere ein Geheimnis um sich selber macht. Das soll jeder so halten wie er möchte.
Wer sich in die Öffentlichkeit begibt, läuft trotzdem immer Gefahr, dass er von dieser überrollt bis plattgefahren wird. Genau
das aber liegt mir fern. Ich erlaube mir,
die Hobby-Köche und -Köchinnen auf die Schippe zu nehmen, ohne es alles jedoch nur spaßig zu meinen.
So finden sich in meinen Beiträgen durchaus auch Kritiken: allerdings (meist) abseits vom rein Äußerlichen der Mitwirkenden, sondern bei entsprechenden Anlässen eher über ihr Verhalten.
All das zusammengenommen macht mir Spaß, es schriftlich zusammenzufügen.
Wenn einen Kandidaten die Resonanz einmal stören sollte, muss er nur ein oder zwei Wochen vergehen lassen ... dann sind das alles Geschichten, die niemanden mehr interessieren. Niemand läuft
so schnell davon wie "die Sau, die heute durchs Dorf getrieben wird". Und kein Verfolger läuft ihr dann noch hinterher. - Das ist nur eine Anlehnung an ein Sprichwort, falls es jemand nicht kennt.
Ich wünsche allen Lesern eine schöne Advents-Zeit.
Guten Tag, Gruß Silvia
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