"Christians Wald- und Wiesenmenü"
Vorspeise: Hauchdünnes aus dem Wald - Wildcarpaccio mit Wildkräutersalat garniert mit Erdbeeren und Spargel
Hauptgang: Saftiges von der Wiese -Wildfilet im Kräutermantel, dazu Kartoffel-Selleriepüree mit Birne und bunten Beten aus dem Ofen
Nachtisch: Leckeres von Feld und Weide - Holunder-Pannacotta mit marinierten Erdbeeren und Minz-Sahne
Vorspeise: Hauchdünnes aus dem Wald - Wildcarpaccio mit Wildkräutersalat garniert mit Erdbeeren und Spargel
Hauptgang: Saftiges von der Wiese -Wildfilet im Kräutermantel, dazu Kartoffel-Selleriepüree mit Birne und bunten Beten aus dem Ofen
Nachtisch: Leckeres von Feld und Weide - Holunder-Pannacotta mit marinierten Erdbeeren und Minz-Sahne
Zum in der Sendung angesprochenen Thema "Gastrosexuell" hier mein Blog-Beitrag aus August 2014 (der Begriff ist wirklich nicht neu):
Jeder Jäger wird mal ein Hase, früher oder später, denn die Ewigkeit ist lang
- Wilhelm Busch (1832 - 1908)
- Wilhelm Busch (1832 - 1908)
Wenn Wilhelm Busch das meint, will ich ihm nicht widersprechen ...
Eine Freundin von mir hat seit vielen Jahren ein Jagdrevier: und obwohl wir, was das Jagen betrifft, sehr unterschiedliche Meinungen haben, verstehen wir uns gut: weitgehend klammern wir das Thema aus, was jedoch nicht bedeutet, dass ich im Laufe der Jahre nicht das eine oder andere von ihr erfahren habe, und einiges davon ist - die Jäger betreffend - nicht schön.
Unser hiesiger Revierförster, der auch Jäger ausbildet (in welchem Fach, habe ich vergessen), mag überhaupt keine Leute mit eigenen Jagdrevieren, weil er meint, dass die Tiere in diesen unter permanentem Stress leiden. Nur einmal im Jahr wird in seinem Revier ebenfalls gejagt.
Der 37jährige Account-Director Christian bezeichnet die Jagd als ein "cooles Hobby" und erwähnt sogleich die vielen Tätigkeiten abseits vom Abschießen des Wildes, die es natürlich auch gibt, wie ich von meiner Freundin weiß. Aber es gibt auch Jäger, die Füchse schießen - weil sie die als Rivalen ansehen (Erkenntnis unseres Försters).
Leidenschaftliche Jäger ... beim "perfekten Dinner" sind für mich stets ein schwieriges Thema.
Das Menü
In der Vorspeise entpuppt sich das angekündigte Carpaccio vom Wild als Rehfleisch. Christian erzählt, dass er das Reh erst vor ein paar Tagen geschossen hat. Da ich nun weiß, dass die Drehzeit direkt nach Pfingsten 2024 war,
muss ich erwähnen, dass Rehe eine Schonzeit von Februar bis August haben. Wie sich das mit dem Abschuss kurz vor Pfingsten vereinbart ... weiß ich nicht.
Zum Hauptgang gibt es Hirsch, sous-vide gegart. Hirsche haben eine Schonzeit von Februar bis Juli - aber das Fleisch kann natürlich schon länger im Froster gelegen haben.
Am hübschesten sieht der Nachtisch aus, auch, wenn die Zubereitung für ihn eine Herausforderung darstellt.
Fazit
Christian erzählt, dass er vor dem Mähen Felder per Drohne nach Kitzen absucht. Das ist eine wirklich hervorragende Sache.
Er erzählt auch, dass er schon mal eine Ricke mit ihrem Kitz nicht abschießt, sondern beide verschont und laufen lässt ... Genau für den Zeitraum der Aufzucht der Kitze gibt es allerdings die Schonfrist, damit diese störungsfrei vonstatten gehen kann.
Gilt es für jeden Jäger, dass er ein bisschen Jägerlatein im Programm hat? Weiter möchte ich das Thema nicht vertiefen, denn
Christian macht einen sympathischen Eindruck, ist seinen Gästen sehr zugewandt und versteht auch etwas vom Kochen.
Falls er gewinnt, möchte er die 3.000 Euro spenden. Auch ein toller Zug.
Kurz vor der Punktevergabe erfahre ich von Vox noch eine klitzekleine Neuigkeit - die allerdings mit einem Fragezeichen versehen ist, denn
untertitelt steht bei Manuela: Dschungelkandidatin 2025?
Die Punkte für Christian: 8 gibt Manuela, je 9 Julia und Wieland, 10 ist Ulli der Abend mit diesem Dinner wert.
Am 2. Tag liegt somit Christian mit 36 Zählern auf dem bislang 1. Platz.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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