"Jovel achilen und picheln"
Vorspeise: „Rapunzel und Freunde“ - Feldsalat / Tomaten / Mozzarella / Baguette / Datteln
Hauptgang: „Es gibt Beef“ - Rinderfilet / Salsa / Kartoffel / Kohlrabi
Nachtisch: „Eis auf Heiß“ - Vanilleeis / Apfel / Sahne / Himbeere
Vorspeise: „Rapunzel und Freunde“ - Feldsalat / Tomaten / Mozzarella / Baguette / Datteln
Hauptgang: „Es gibt Beef“ - Rinderfilet / Salsa / Kartoffel / Kohlrabi
Nachtisch: „Eis auf Heiß“ - Vanilleeis / Apfel / Sahne / Himbeere
Eine reine Nervensache
ist die Teilnahme an dieser Sendung: man muss gechillt an die Sache herangehen, sich nicht leicht aus dem Konzept bringen lassen und vorab ein paar Regeln verinnerlichen. Aber nicht allein die Aufzeichnung ist kompliziert und eine Strapaze für die Nerven der Kandidaten, sondern auch die Ausstrahlung. Hier müssen sie wieder die Nerven behalten,
um sich nicht von Zuschauermeinungen verunsichern oder verärgern zu lassen. Alle Kritik, ob berechtigt oder nur subjektiv auf Krawall gebürstet oder auch ernst gemeint - ist schon eine Woche später wie ein Traum, dessen Inhalt zum Greifen nahe ist, aber an den man sich partout nicht erinnern kann.
Die Produktionsfirma der Sendung scheut sich nicht, auch mal draufzuschlagen: so wird heute eine Aneinanderreihung diverser negativer Aussagen von Wieland preisgegeben, falls die Zuschauer diese vergessen haben sollten. Es soll ja nichts unter den Teppich gekehrt werden ...
An diesem letzten Münsteraner Dinner-Tag gehört der 50jährigen Krankenkassen-Sachbearbeiterin Ulli die Show,
die eigentlich ihr Mann Uwe bestreiten wollte: er hatte sich beworben, wurde auch angerufen und hat dann den Staffelstab lieber an seine Ehefrau weitergegeben. Er sei nicht so tv-affin, wie er meint, doch immerhin hilft er mehr als es sonst üblich für eine Schnibbelhilfe ist.
Das Menü
Das Motto ist ein Soziolekt-Begriff aus den Arbeitervierteln von Münster: Masematte - und bedeutet "Gut essen und trinken".
Die Vorspeise gefällt den meisten Gästen, verleitet Wieland aber zum Dozieren bis hin zum Kritisieren: die Pinienkerne auf seinem Teller seien teilweise verbrannt - ich sehe keine verbrannten, aber ich bemerke, dass er sich gerne den Mund verbrennt.
In den vergangenen Tagen habe ich über ihn mehr als weniger geschwiegen, aber heute kann ich nicht umhin, seine negativen Einstellungen zu allem und jedem zu kritisieren. Es gefällt ihm einfach, andere ins Visier zu nehmen und die eigenen Kochkünste noch einmal in den Fokus zu stellen. Denn er findet die Vorspeise ebenfalls - neben dem Verbrannten - ziemlich einfach und "für jeden Geschmack geeignet", als wäre Letzteres ein Makel für die Geschmacksknospen der meisten Leute.
Und dann kommt der Hauptgang auf die Teller und deren Hauptdarsteller, das Rinderfilet, ist misslungen, denn an den großen Rändern ziemlich grau geraten.
Dann behält Ulli die Nerven, während die Gäste bereits - zu Recht - genervt sind - Manuela isst noch, während Ulli sich in die Küche begibt, um den Nachtisch fertig fürs Servieren zu machen.
Das habe ich derart auch noch nicht gesehen.
Beim Nachtisch gehe ich mit Manuela konform, die schon im Vorfeld sagt: Bitte keinen Crumble! Doch! Es gibt Apfel-Streuselkuchen - sozusagen "Beerdigungskuchen" light, weil ohne Boden ... Darauf kann ich auch sehr gern verzichten, und eine große Kunst ist die Zubereitung auch nicht.
Fazit
In den letzten Tagen und besonders heute finde ich Manuela ziemlich gechillt und hätte ein kleines Herzchen für sie zur beliebigen Verwendung
- wenn es nicht ihre persönlichen Attacken gegen mich auf Facebook gegeben hätte. Aber von meiner Seite aus: Vergessen. Natürlich werde ich ihre nicht ernst-, sondern eher ironisch gemeinte Einladung, sie persönlich kennenzulernen, nicht wahrnehmen, aber
in vielen Dingen seit Dienstag bin ich mit ihr einer Meinung.
Die Punkte für Ulli: je 8 geben Wieland, Christian und Manuela, 7 gibt Julia.
Mit 31 Umdrehungen liegt Ulli auf dem letzten Platz, dem 3., während es drei 2. Plätze gibt, die Manuela, Wieland und Julia innehaben.
Es gewinnt Christian, der die 3.000 Euro der Kinderkrebshilfe Münster spenden will.
Ulli war sichtbar gar nicht einmal besonders aufgeregt, aber ihr fehlte das Gespür, dass man einen Gast nicht ohne eigene Anwesenheit beim Essen einfach sitzenlässt - um sich anderen Dingen zu widmen. Das lässt ahnen,
dass sie auch ansonsten vielleicht keine so gute Gastgeberin gewesen ist - ohne dass dies von Vox weiter thematisiert worden ist.
Mir bleibt, allen Lesern ein schönes Wochenende zu wünschen, an dem wir heute neben 12 Sonnenstunden maximal 27 Grad erwarten.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Liebe Silvia, danke für diesen differenzierten Kommentar. Dass die Gastgeberin für weitere Erledigungen einfach in die Küche gerannt ist, fand ich auch ein- und erstmalig. Geht gar nicht.
AntwortenLöschenLeider hat mich Facebook wieder einmal ausgesperrt - mit einer Begründung, die ich zu hunderten im Netz gefunden habe. Alle Betroffenen waren ähnlich verärgert und hilflos wie ich.
Schönes Wochenende auch an die anderen Kommentierenden auf Deinem FB-Account.
Schön, dass du dich hier gemeldet hast. Weil ich Grüße an alle weitergeben soll, werde ich gleich dazu einen Facebook-Kommentar schreiben. Ärger dich nicht allzu sehr, wenn es geht ... und ich wünsche dir ein schönes Wochenende.
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