Mittwoch, 24. August 2022

23. August 2022 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag in Wien bei Daniel




Vorspeise:
Tatar - Lachsforelle / Avocado / Mango mit schwarzem Sesam und Wasabi
Hauptgang: Tomahawk von der Kalbin vom Kohlegrill mit Kartoffelgratin und Spargel
Nachtisch: Palatschinken-Rosen mit Topfenfüllung aus dem Ofen auf Erdbeerspiegel und Erdbeersorbet


Ob Wien oder Gelsenkirchen ...

bislang sehe ich in den Kochergebnissen keinen Unterschied. Natürlich ist Wien die schönere Stadt mit all ihren Sehenswürdigkeiten und kaiserlich-königlichen Erinnerungen und dem Permanent-Rummel "Prater" - all das sähe in Gelsenkirchen auch seltsam fremd aus. Ebenso würde die "Gemütlichkeit" des Dialektes keineswegs in die Ruhrgebiets-Stadt passen ... aber erfreulich ist,

dass es in Gelsenkirchen gegenüber Wien keine Fiaker gibt: in den Vorab-Interviews sehe ich die armen Pferde, und mir vergeht es, Wien einen Besuch abstatten zu wollen. Diese Gefährte sind völlig aus der Zeit gefallen - und gehören ersatzlos gestrichen.

Daniel lebt 30 km von Wien entfernt in einem ländlichen Ort namens Margarethen mit seiner Freundin Birgit, dem gemeinsamen einjährigen Sohn Arthur und dem Hund Zeus. Vermutlich würde ich heute das Bellen von Zeus besser verstehen

als ich Daniel mit seinem starken Dialekt folgen kann - aber von Zeus ist nichts zu sehen.  Mehr als 50 Prozent von Daniels Aussagen sind für mich verloren. Es ist eine bessere Idee, wenn alle Zuschauer im gesamten Ausstrahlungsbereich verstehen, worüber die Kandidaten reden ...

Obwohl ich glaube, ich verpasse rein gar nichts.


Das Menü

ist ausnahmsweise gut von der Karte ablesbar und nicht dichterisch verschleiert.

Die große Grill-Show veranstaltet Daniel mit Hilfe eines doppelten Tomahawk-Steaks. Dass das Fleisch von der Kalbin stammt, muss ein regionaler Begriff sein - oder er gendert.

Das auf den Vorspeisenteller hingekleckste Balsamico empfindet Jessica (der Ton macht die Musik, und der ist arrogant) als

sooo 90er Jahre.

Beim Palatschinke sind sich alle jedoch einig, dass er besser so wie seit ewigen Zeiten üblich auf die Teller gekommen wäre - und nicht als Rose in einer Muffin-Form.


Fazit

Im Interview sitzen Jessica und Robert zusammen - und uneiniger können sich zwei Leute nicht sein: was er gut findet, kann sie nicht nachvollziehen und drückt dies in deutlichem Missfallen aus. Eine ziemlich unangenehme Person, diese Jessica.

Überhaupt quatschen, quasseln und lamentieren die drei Frauen wie Wasserfälle und beinahe immer gleichzeitig. Es ist sicherlich völlig egal, dass ich auch hier keinen Wort-Inhalt verstehe.

Die beiden Männer sind dagegen beinahe eine kleine Erholung.

Die Punkte: je 8 geben Julia, Robert, Jessica, Martina ist das Menü 9 Punkte wert.

Mit 33 Zählern liegt Daniel am 2. Tag auf dem 1. Platz.


Guten Morgen, Gruß Silvia 

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