Vorspeise: Thunfischfilet, dazu feiner Spargel mit Sauce Hollandaise und Frankfurter Grüne Soße
Hauptspeise: Kalbsfilet an Morchel-Soße, dazu selbstgemachte Spätzle und ein Feldsalat mit gebratenen Birnen und Walnüssen
Nachspeise: Glasierte Ananas, Schwarzwälder Kirschtörtchen, dazu Zitroneneis mit einem Likörchen
Mut gegen Mauer(n)
Heute fasse ich mich kurz und schmerzvoll,
denn als Adrian in Gestalt seines Alter Egos Carolina
auf Melanie trifft, geht es ihrerseits zur Sache:
Falschheit, Verlogenheit ... wirft ihr die Frau, die im Großhandel arbeitet, vor. Und meint damit auch sein alternatives Girl, dem sie nicht das Wasser reichen kann.
Melanie hat angeblich das Abitur geschafft, bevor sie eine Kette von Blumenläden eröffnet hat, doch wenn den
Kindern und Heranwachsenden heute im Gymnasium nur Wissen
und keine Toleranz und Mitmenschlichkeit mehr beigebracht wird,
dann hapert und modert es im System. Oder Melanie hat einfach kein Abitur.
Martin, reflektiert auf sich selber, sieht in dem Auftritt von Carolina eher eine Konkurrenz zum heutigen Gastgeber,
doch Martin kann ich diesbezüglich nicht einschätzen. Er sagt es, und gut ist es.
Die beiden Tussis Vanessa und Melanie
sehen ihre Felle schwimmen gehen, und am Ende sind sie in Neid gebadet
denn sie selber geben nichts Besonderes her, sondern nur
eintönige Unter-Durchschnitt-Aussagen zum Besten,
so dass sie trotz derber Ruhrpott-Sprache gnadenlos im eigenen Schaum-Schlagen untergehen und dem Vergessen anheim fallen -
worüber sie noch froh sein dürfen, denn persönliche Nachbarn
werden diese Dumm-Dumm-Auftritte nicht vergessen.
Sorry an Felix, dem ich kaum Worte widme -
er bekommt
vierzig !!! Punkte, und mehr Umdrehungen gehen nicht.
Von den beiden Männern Martin und Adrian (da muss ich sagen, Carolina ist auch beteiligt)
je zehn Zähler,
und von den Desaster-Teilnehmerinnen
Vanessa und Melanie
bekommt er ebenfalls je zehn Punkte,
damit der etwas Andere, der Außergewöhnliche
in dieser Runde
nicht am Ende gewinnt.
Zu ihrem Pech hat Melanie und Vanessa ereilt, was sie nicht wollten: Sie sind Letzte.
Doch sie reden sich das sicher schön - und reden es sich noch immer schön,
und ich gönne den beiden aus ganzem Herzen
diese Niederlage.
Guten Abend, Gruß Silvia
Felix - der versöhnliche Ausgang in einer Woche mit Anstrengungen!
AntwortenLöschenVOX versteht doch noch immer die Kniffe, die so oft eine Wendung in das perfekten Dinner bringen. Die Ruhrpottwoche schien schon bald verloren, der Rückblick auf verschmurgeltes Fleisch, vergessene Ravioli und Giftigkeiten zwischen den Teilnehmern, machten wenig Lust auf den heutigen Abschlussabend. Das erneute Treffen von Melanie und Adrian versprach zusätzliche Spannungen.......
....und dann......
...kam Felix: Planung, Ruhe, Nachdenklichkeit und Vorbereitung!
Kaum der erste Schock über diese Entwicklung verkraftet, der nächste Schock: der Junge kann kochen! Lässt sich mal erklären wie man Kuchen schön backen kann, macht eine leckere grüne Sauce, richtet die Gänge auch noch ansehnlich an und überhaupt, Küchenarbeit ohne Fluchen und Kraftausdrücke war doch so in dieser Woche gar nicht vorgesehen!
Die Gäste bereits ob der Anfahrt zu Felix entkräftet, sind sichtlich beeindruckt von Haus und Hof und sind dennoch weiterhin auf....keine Ahnung...Krawall gebürstet, in dem Glauben sich so im TV präsentieren zu müssen, fühlen sich unverstanden und ungeliebt? In dieser Woche werden diese Fragen wohl nicht mehr beantwortet werden.
Apero: schöner, frischer Cocktail
VS: wunderbare Portionsgröße, der Spargel ein Mü so fest, feiner Thunfisch und dazu eine cremige grüne Sauce. Da kann doch das Dinner gar nicht mehr schief gehen.
HG: leckeres Fleisch mit schöner Sauce. Für mich die Spätzleknödel etwas zu trocken und Ackersalat ist eher eine Geschichte für die kalte Jahreszeit.
Dessert: schön ausgewogen und auch in der Menge genau richtig! Lecker!!
Der Wochensieg geht in Ordnung, die 40 Punkte wären für andere Wochen etwas zu viel!
Es bleibt ein bitterer Beigeschmack: bei Vanessa und Melanie hatte ich das Gefühl, hier werden die 10 Pkt. nur gezogen um zu vermeiden, dass Martin oder Adrian gewinnt. So können persönliche Animositäten den schönsten Kochabend doch noch ein wenig verderben!