und steht nicht zum Verkauf.
Vorspeise: Hühnersuppe mit regionalem Gemüse und feinen Nudeln
Hauptspeise: Putenroulade gefüllt mit Käse und getrockneten Tomaten auf Basilikumbett, dazu Nudeln mit sommerlichem Paprika-Zucchini-Gemüse und Käsesoße mit rotem Pfeffer
Nachspeise entweder: Schokoladenkugel gefüllt mit Mousse nach Pückler Art oder
Nachspeise: Weiße Schokoladen-Himbeer-Mousse
Regionale Nostalgie
Michael und Bettina haben keine gemeinsamen, aber zusammen sieben Kinder aus früheren Beziehungen - und da hilft der einst in der Vergangenheit sicher ebenfalls belebte Bahnhof, in dem sie nun wohnen, bei der Unterbringung, falls alle zusammen anreisen und nach
deftiger Hausmannskost verlangen.
Wir sehen ein wirklich schönes Gemäuer, in dem alte Reliquien noch vorhanden sind, und somit erkennbar ist, dass der einstige Fahrkartenschalter nun das Schlafzimmer der beiden beherbergt. In der Küche schwingt Bettina das Regiment, denn bei Michael würde sogar Wasser anbrennen. In der Tat? Nur einer seiner Sprüche!
Warum er sich dann nicht aus dem Dunstkreis der Küche weg bewegt, ist unklar, aber allemal verständlich. Die Kameras locken Menschen an,
und welche, die gerne reden, sowieso. Erstmals in dieser Woche kommt auch Bettina aus sich heraus, denn in den ersten zehn Minuten redet sie soviel wie in all den letzten Tagen nicht.
Und da ist es wieder, mein Angst-Wort. Das Wort, bei dem sich mein Magen zusammen zieht: JetzE!
Dialekte schön und gut - aber das heißt in jedem Dialekt JetzT, bei uns im Ruhrgebiet und dort auch nur bei einigen - Gezz.
Die Handauflegerin
Als ich anfange, Bettina ein bisschen - eben so, wie es aus der Ferne und als Zuschauerin möglich ist - ins Herz zu schließen,
offenbart sie,
dass sie eine Heilerausbildung hat und Hand -Auflegen betreibt.
Kranke Menschen suchen bei ihr Hilfe ...
Für erkrankte Menschen sind Ärzte zuständig! Bitte nicht solche Leute aufsuchen, denn, wenn es gut geht, erzielen sie sowieso keine Wirkungen,
und wenn es böse kommt, richten sie seelischen Schaden an.
Und nicht davon irritieren lassen, dass HandauflegerInnen kein Geld fordern, denn sie erwarten natürlich jeweils eine freiwillige Money-Spende. Und da wird die Summe sicher höher ausfallen, als wenn ein Preis genannt würde.
Hausmannskost
Mehr ist zu Bettinas Menü nicht zu bemerken - außer vielleicht, dass man in manchen Bahnhöfen schlechter isst,
denn viele McDonalds sind dort beheimatet.
Timo und Björn
Während Björn sich im vermutlich falschen Film befindet und am Anfang gar nicht weiß, in welcher Stadt er heute wieder gelandet ist - als wäre er ein Rockstar, der auf Langzeit-Tournee ist,
hat Timo sowieso eine Managerin, die sich um alles kümmert.
Was Timo sagt, ist natürlich seinem Humor geschuldet, der recht trocken rüber kommt. In vielen seiner derart vorgetragenen Kritiken
sehe ich keinen Grund, ihn in Grund und Boden zu stampfen - wie es andernorts geschieht.
Wenn er heute meint, dass Michael seiner Frau die Show gestohlen hat, so hat auch dies Hand und Fuß - obwohl es Bettina selber scheinbar nichts ausmacht.
Gäste-Kritiken
gibt es viele am Ende, und es sammeln sich nur neunundzwanzig Punkte in Bettinas Bahnhof an.
Und eine ganz so bodenständige und "einfache" Frau wie Timo anfangs bemerkt, kann Bettina nicht sein - wenn sie so
abgehoben ist, dass sie glaubt, ihre Hände könnten heilen.
Meine Hände haben nun (fast) alles geschrieben, was ich zu diesem Abend denke. Das Bahnhofsgebäude gefällt mir immer noch ...
Guten Morgen, Gruß Silvia
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen