Aperitif: Das Vorspiel
Vorspeise: Mausöhrlesalat mit karamellisierten Walnüssen und Speck an fränkischen Bratwurstpralinen mit Senffüllung, dazu selbstgebackenes Baguette
Hauptspeise: Fränkisches Hochzeitsessen - Tafelspitz in Meerrettichsauce nebst Preiselbeerreduktion trifft selbstgemachte Bandnudeln und wird getoppt durch Butterbrösele
Nachspeise: Variationen vom Lebkuchen - Lebkuchen-Panna cotta auf Orangenfilets rockt mit Lebkuchenmousse (hell und dunkel) und Lebkuchen-Karamell-Parfait
Ein Kind, zwei Katzen und ein ehemaliger Kurschatten
Und alle helfen Anne in der Küche, damit ihr Dinner so perfekt wie möglich gelingt. Der Kater checkt von der Arbeitsplatte am Küchenfenster aus schon mal die Lage und zählt alle Daniels, die noch eintreffen könnten - oder die, die gerade im Garten eine Rauchpause einlegen.
Unterdessen schlägt Felix, ihr blond-gesträhnter Sohn, unter anderem Eier auf. Das ist nicht einfach, wenn man es noch nie gemacht hat. Vielleicht hat er sonst eher selten Lust, der Mama in der Küche zu helfen? In der Folgezeit wartet er nebenan auf seine nächsten Auftritte.
Stephen ist der Mann, den sie in einer Mutter-Kind-Kur getroffen hat - und er ist vom Schatten zum Lebensgefährten aufgestiegen. In der Küche bleibt er eher im Schatten der Hauptperson und ihres Kindes. So weiß ich nicht einmal, ob er sich nicht doch "Steven" schreibt.
Viel Zeit investieren inzwischen die vier zu erwartenden Gäste, um die Speisekarte zu lesen: In epischer Breite ist bis hin zu den Bröseln im Hauptgang alles haarklein aufgebröselt.
Sarah bemerkt, dass sie leider keinen Tafelspitz mag - übrig bleibt am Ende, dass sie nur die Meerrettischsauce nicht gerne isst.
Bernhard möchte und mag keine Lebewesen mit vier Beinen, die sich in Küche, Schlafzimmer oder Wohnbereich tummeln. Nun ja, am Ende gesteht er ihnen ein bisschen Wohnzimmer zu ... Und ich frage mich, wie es sich bei ihm mit Schlangen oder Spinnen verhält?
Zur Vorspeise habe ich keine Meinung, denn ich weiß genau so wenig wie die Wurst, der Hauptbestandteil schmeckt, wie Anne ...
Der Hauptgang kommt ein bisschen blass und nichtssagend auf den Tisch. Dafür gibt es eine umständlich erzählte lange, ganz lange Geschichte von Bernhard über die Entstehung des Bocksbeutels.
Er arbeitet schon am Montag fleißig an seinem Wochen-Werbeprogramm für sein Weingut.
Sehr, sehr schön sieht die Nachspeise aus: Ein bisschen viel Lebkuchen-Geschmack vielleicht, aber vielleicht auch nicht ... und gerade richtig für diesen verschneiten Tag in der Nähe von Würzburg.
Anne bekommt dreiunddreißig wunderbare Punkte, mit denen sie sehr zufrieden sein kann.
Bernhard muss acht geben, dass seine Aussagen nicht zum Teil als Klingeltöne enden. Lutz stammt aus dem Ruhrgebiet, Kristian aus Hessen.
Und daher freue ich mich, dass ich wenigstens alles verstehe, wenn es vermutlich auch sehr weinlastig wird in dieser Woche.
Guten Morgen, Gruß Biene
Montag bei Anne, ich habe mir vorgenommen montags keine
AntwortenLöschenMeinung zu haben bezüglich der Kochkünste.
Auch nicht bezüglich der Kandidaten, weil mittwochs um 19.55 Uhr die Meinung kippt ..
Das Menü war ein Durchschnittsessen , Schwierigkeitsgrad
mittel.
Mutter und Sohn wollten vor die Kamera, hier in Berlin hätte das Bürschlein anschließend keinen leichten Stand
bei seinen Klassenkameraden.
Die Katzen waren gestern der Aufreger, nun in welche Räume
man die Tiere lässt , soll jeder selbst entscheiden.
Die Szene der Katze neben den Bratwurstpralinen auf der
Arbeitsplatte, das Anfassen des Tieres und anschließend
abwischen der Hände an der Kleidung, wer das gut findet,
bei dem möchte ich nicht essen.
Ansonsten waren das schöne Tiere, nur der Katzenpopo
gehört nicht auf die Arbeitsplatte.
Warten wir auf heute Abend.
Vielleicht wird es langweilig, die Teilnehmer sind harmoniesüchtig.
Nicht gut für die Foren.
Gruß Anna aus dem kalten, sonnigen Berlin