Dienstag, 18. August 2015
17. August 2015 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Köln bei Sonja
Aperitif: Rosé Champagner
Vorspeise: "Tris di Antipasti" (Tomaten mit Büffelmozzarella, Melonenschiffchen mit Parmaschinken, Rinder Carpaccio mit Parmesan und einem Hauch von Sommertrüffel, Oliven-Ciabatta)
Hauptspeise: Kalbsroulade a la Saltimbocca an einer leichten Jus, Rosmarinkartoffeln und glasierte Bundmöhrchen
Nachspeise: Sonjas Dessertvariation
Spieglein, Spieglein an der Wand ...
wer hat die schönsten Fotos im Kölner-Land? Und so geht es auch sogleich nach der ordentlich selber eingekauften Vorspeise, die gar nicht mal so hübsch auf dem Teller platziert wurde, hinauf ins Schlafzimmer, schnurstracks zu den gesammelten Fotos von Sonja. Die sind ganz in der Art wie die darstellenden Selbstbildnis-Alben, die man schon oft gesehen hat.
Sonja, die in der Sendung Shopping-Queen die Dinner-Qualifikation erreicht hat, ist sehr stolz auf diese Fotos. Und so ganz nebenbei empfiehlt sich das Freizeit-Model in Richtung "Plus-Size" für weitere Shoots.
Nicht ganz so perfekt und völlig unretuschiert kommt ihre Hauptspeise auf den Tisch: Die ist eher einfach gestrickt, auch wenn sie lecker sein kann. Und hier ist von Plus-Size keine Rede, die ist eher für kleine Mägen.
Doch wen interessiert noch das Menü, wenn auch Sue am Tisch sitzt und ausführlich von ihrer Fetisch-Boutique berichten darf? So sind wir schnell im eigentlichen Thema vom perfekten Dinner.
Sonja ist Helene-Fan, aber dieser polarisierende Streit-Punkt kommt überhaupt nicht auf den Tisch. So dümpelt der erste Köln-Abend vor sich hin, und hat keine Höhepunkte zu bieten, wenn man mal von den hoch gegriffenen dreiunddreißig Punkten absieht, die sie am Ende für ihr einfaches Dinner einstreichen kann.
Mein Highlight des Abends ist ein Ausschnitt aus einer anderen Sendung: Eben jener aus ihrem Debüt-Auftritt in Shopping-Queen: Selten eine Frau in einem Kleid gesehen, das so so schrecklich ist, dass man sich fragt, warum so etwas überhaupt auf dem Markt ist. Diese Szene ist in etwa der Gegenentwurf zu den selbstverliebten Fotos.
Wenig gespannt kann erwartet werden, was neben weiteren Selbstdarstellungen aus der Lamäng gekocht wird.
Zum Glück wurde der übliche Kölner-Karnevals-Quatsch gleich am Anfang der Sendung ausführlich abgehandelt, was hoffen lässt ... dass wenigstens der jetzt zur Nicht-Karnevals-Zeit keine Rolle mehr spielen wird.
Guten Morgen, Gruß Biene
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Nicht schon wieder.........das dachte ich als zu Beginn der Kölner Runde die
AntwortenLöschenüblichen Karnevalslieder gegrölt wurden.
Da ist doch für die Kölner fremdschämen angesagt.
Uns Bewohner einer weitgehend karnevalbefreiten Zone soll ein immer fröhliches
Völkchen präsentiert werden, das ständig singt und tanzt, ich bin eine Köllsche Jung
schreit und möglichst ein gefülltes Glas in der Hand hält.
Mich nervt das .
Die gestrige Gastgeberin ist wahrscheinlich eine Dauerkomparsin bei Vox und
tritt in Sendungen auf, wo nicht genug Kandidaten gefunden wurden (Vermutung).
Als Alleinerziehende hat sie da eine Nebenerwerbsquelle aufgetan.
Inzwischen tummeln sich viele Sonjas bei RTL und Vox.
Ich fand ihre Kochleistungen nicht erwähnenswert.
Vorspeise war nur Anrichten und das Brot eine Eigenleistung.
Dieses soll aber sehr gut gewesen sein.
Die Kalbsroulade war ja nun auch nicht als Saltimboca angekündigt und hatte nur
das Salbeiblättchen mit diesem etwas gemeinsam.
Das war Hausmannskost und soll gemundet haben.
Ihr Dessert kam auch gut an, eben wie eine gute Mama den Nachtisch am Wochenende präsentiert.
Bemängelt wurden die relativ kleinen Portionen.
Ich denke, wenn sie die Teller wie gewohnt gefüllt hätte, wäre ein Sturm der
Entrüstung über sie hereingebrochen.
So in der Art, man sieht ja wo es bleibt.
Da hat sie einfach vorgebeugt.
Warum Sonja bei ihrem Vorstellungsfoto ein retuschiertes ,viel schmeichelhafteres
Foto einreichte, mag auch wieder Vox geschuldet sein.
Da wird eine schöne italienische Elfe erwartet und dann steht eine gestandene
Frau von 1,86 m in der Tür.
Ich fand sie sehr gastfreundlich und sympathisch.
Wenn sie eine Marktlücke entdeckte, bei Vox etwas dazu verdienen kann, ist sie
mir in diesen Rollen auf dem Bildschirm lieber, als diese c -Promis mit ihrer
getunten Oberweite und den hohlen Birnen.
Hier ist es kühler, ich bin froh.
Gruß eure Anna
Morgen liebe Anna, habe meinen grade abgeschickt und lese jetzt deinen Kommentar. Bin froh, dass du, anders als ich, so milde urteilst.
LöschenHier regnet es Sintfluten bei konstanten 17° ist ganz angenehm.
Ich wünsch dir einen schönen Tag zum durchatmen, liebe Grüße Susi
Wollte man uns gestern wieder für komplett blöd verkaufen?
AntwortenLöschen1. Die bunte schöne Teletubby Welt, Vox-Lala-Land, in der wunderbare Freundschaften erblühen, für`s Leben wachsen und gedeihen - da haben die beiden Shopping Damen sich aber ein prima Script auf die Leiber geschrieben, so echt so spontan: Real life eben, da beisst die Maus kein Faden ab!
2. Da trifft sich die Creme de la Creme des Moddel-Bissniss, und Zweie (Beate und Markus) spielen staunend bewunderndes Publikum, wie ein ungeschlachter Typ Frau, sich in die laszive (Lieblingswort des Abends) Nachfahrin Sophia Lorens verwandelt, ja, jede Frau trägt es in sich, Baby!
3. Noch`n Moddel - Sue -diesmal eher in Richtung schlüpfrig, in die auch das windschiefie Highheel Horche-Gonzales-Plagiat tendiert, ach ja Mode, seufz, meine Leidenschaft, ach ja meine auch, ach was?
4.Dazwischen tumbt eine Pädagogin mit ihrer so unmodischen sozialgeschwängerten Geschichte, wie war das nochmal? Kein Schwein hört dir zu, keine Sau interessiert sich für dich..
Dass Beate Pädagogin ist, kann man unschwer an ihrer Kette erkennen. ebenso wie die Tattoos von Sue und das Styling von Horche 2, ein Zunftmerkmal: Die runde Scheibe an der Kette.
Aber Beate ist humorvoll, friedlich und wirklich nett.
5.Ebenso der etwas unterbelichtet wirkende Markus: "Der Mozarella sah aus wie ein Herz", Staun!! Ja, Markus, das sind die Kühe unter den Kirschbäumen von Claudia Bertani, die haben Euter in Herzform, da kommen die Mozarellas so raus - putzig, gell?
6. Ach ja, Zugemutet wurde dem Zuschauer auch noch eine Speisekarte.
Vorspeise gekauft an der Wursttheke, war alles schon in den 90ern nicht mehr originell. Und ein Carpaccio fertig zu erstehen, sollte mit sofortigem Bildschirmverbot geahndet werden, das kann ja wohl nicht wahr sein!!!
Aber in dieser blitzeblanken Hochglanzpolierten großraumgefliesten Doppelhaushälfte sollte es ja auch rein bleiben, da sei die Staubsaugergöttin vor!
So wanderten Portiönchen ungewürzter Langweile vor die Gäste: Aber mit Trüffel bitteschön und das war dann ja wieder perfekt, wenn Dummheit weh täte....
Das Hauptgericht präsentierte sich als ein rätselhafter, unguter Bastard aus Saltimbocca, Involtini und deutschem Rollfleisch.
Für Erstes stimmte eigentlich nur Kalb, Salbei und Schinken.
Aber der Spring in den Mund ist klein und kurzgebraten, innen noch rosa und hat als Sosse lediglich den mit Löschwein losgekochten Bratensatz.
Aber als italienische Roulade passte die Chose mit dem Senf und der Sossenproduktion auch nicht so recht. ( warum zum Teufel taufte man diese "Jus"?)
Und auch beim Schinken streiten sich die Gelehrten, denn gerade Parmaschinken kontaminiert Schmorgerichte unschön, wie auch Markus bemerkte.
Aber ums Essen ging es ja auch nicht, wie wiederum das Dessert bewies:
Schicht im Glas, war für mich mal wieder Schicht im Schacht, simpelst gestrickt, aber die Oberkrönung: Der viereckige Cremetortenklotz mit Dinner-Logo. Sah aus wie ein in Form plattiertes Yes-Tortie und schmeckte wohl auch so.
Das war mit Sicherheit selber gemacht - bestimmt!
Sonia sollte sich eines davon in Giessharz für die Ewigkeit konservieren lassen, das findet dann Platz in der Devotionalienecke neben dem gerahmten Geldumschlag von Shopping-Queen.
Rudi, ich muss schreien. Wo sind meine Sedativa??
Heute wird es nicht besser, aber ich bin gewappnet, liebe Grüße Susi
Ach liebe Susi, ich habe heute meinen milden Tag.
AntwortenLöschenZurückzuführen auf den Wettergott der mich endlich mal atmen lässt.
Morgen sind ja wieder 31 Grad avisiert.
Ich denke an Auswandern. Hat Vox nicht so eine Sendung?
Wäre doch mal ein Thema, alte Weiber wandern nach Grönland aus .
Habe mich über deinen Beitrag beömmelt.
Da war wohl meine Montagsvorsicht im Spiel.
Aber heute wird genau hin gesehen, da kommt die kritische Anna zum Zuge.
Einen hoffentlich schönen Tag , Anna
Was ich noch vergessen hatte:
AntwortenLöschenKöstlich, köstlich die "KLEINE Sonja" Schlagerschnulze im Hintergrund. Roy Black? Bernd Clüver, Flippers? Zum Schreien!
Da fand ich den Sender dann doch wieder gut...
www.Langeweile.de
AntwortenLöschenJa, eben diese umhüllte mich wie eine wärmende kuschelige Decke im Winter und ich hatte doch des Öfteren Mühe, meinen Focus auf das zu lenken, was bei Vox Now in der gepflegten, super aufgeräumten und biederen Doppelhaushälfte auf meinem Klappmaxe passierte. Ich habe die staubsaueraffine Sonja übrigens sofort erkannt, noch bevor eine Einspielung von Shopping Queen eingeblendet wurde. Ja, ich habe eine Zeit lang dieses Format gerne geguckt, seit einem halben Jahr habe ich allerdings keine Lust mehr auf kreischende Krönchen Anwärterinnen mehr. Also quasi, seit der Gatte dem Glimmstängel für immer und ewig abgeschworen hat. Und ja, ich kann mich sogar noch an das entsetzliche, grün schillernde Ganzkörper-Etwas erinnern, man nennt es glaube ich Kleidung…. Ebenso ist mir im Gedächtnis ihre Tasche eines extrem hochpreisigen 2-Buchstaben-Labels geblieben, sie nannte es ihre: Leus Wutong. Brüll! Ich konnte es mir nicht verkneifen, Tschuldigung!
Ja und sonst? Warum hat Vox gerade diese Kandidatin reanimiert? An dem blitzeblank gesaugtem, etwas altbackenem Ambiente kann es nicht gelegen haben, ebenso wenig an den durchschnittlichen Kochkünsten, sofern man in diesem Stadium schon das Wort Kunst in dem Mund nehmen darf. Von polarisieren kann man ebenfalls nicht sprechen, wahrscheinlich füllt sie mir ihren 1,86 und freundlichem Wesen ein kurzzeitig aufgetretenes Sommerloch aus.
Zur Vorspeise gibt es nicht viel zu sagen: auspacken, durchschneiden, ausstechen, anrichten, rüberhobeln, „So meine Lieben!“ sagen und servieren.
Den Hauptgang kann man ähnlich abhandeln: Fleisch ausrollen, bestreichen, zusammenrollen, anbraten, Tomatenmark, Weißweindusche. Kartoffeln und Möhren schälen lassen, die einen in die Pfanne bugsieren, die anderen mit Rosmarin und Meersalz versehen in den Ofen schieben. „So meine Lieben!“ sagen und servieren.
Das Dessert war eine langweilige, uninspirierte Schichtung aus sauren Johannisbeeren, mit Likör angereicherter Mascarponecreme und erbarmungslos gemörserten Cantuccinis. Daneben ein kleines Küchlein mit dem Dinnerlogo von irgendwoher gezaubert. Ne, wat süß, im doppelten Sinne. Und dann: „So meine Lieben!“ Ich weiß, ich wiederhole mich.
Alles in allem eine recht behäbige Dinnerrunde, in der gerne ausgiebigst Werbung in eigener Sache gemacht wurde: Plus size, Fetisch, Catwalk. Der Hairstylist Dave mit wilder Turmfrisur arbeitet anscheinend noch wie Drama-Drama Bruce Darnell als Catwalktrainer und möchte neben neuen frisier- und schminkwilligen Frauen auch noch laufwillige und Highheel gegeisterte Kundinnen akquirieren. Währenddessen Sue, die mir auch höllisch bekannt vorkommt, ihre Butikke und die entsprechenden Events ins rechte Licht rücken möchte. Sie wird an ihrem Abend noch die Gelegenheit haben, alles in schönster Form zu promoten. Bei Marcus und Beate lasse ich mich einfach überraschen. Vielleicht können sie kochen?
Wäre Dave mit seinen teilweise witzigen Sprüchen („Die Tomaten hätte sie aber mal als Kranich schnitzen können!“) nicht gewesen, ich wäre kurz über lang sanft entschlummert.
Und Sonja, denk dran: „Die Tasche muss labändig sein!“ War Deine Leus Wutong leider nicht…..
Bin heute wahrscheinlich das Oberschlusslicht, aber ich war in Sachen Auto unterwegs, Donnerstag ist TÜV Abnahme. Wehe nicht!
Es grüßt lecker Kaffee Regine