Donnerstag, 7. Oktober 2021

6. Oktober 2021 - Vox - Das perfekte Dinner - Nachhaltigkeitswoche - Mittwoch bei Chris



Vorspeise:
Carpaccio von Kohlrabi in Symbiose mit zitrischer Vinaigrette, Rucola und Orangenfilets
Hauptgang: Saisonale Tajine mit einem Touch aus 1001 Nacht
Nachtisch: Rote Bete-Pannacotta mit bunter Vielfalt


Wasserspiele

Manchmal mutieren Menschen aus purer Verzweiflung vom Saulus zum Paulus. Chris hat bis vor ein paar Jahren dem ausschweifenden Leben gefrönt und u. a. mächtige Fleischbatzen vertilgt. Viele Kalorien pro Tag ergeben am Ende viele Pfunde auf den Hüften,

und die mag niemand gern. Nun hat er sein Leben komplett umgestellt - obwohl? komplett? - und frönt der Nachhaltigkeit.

Er kennt inzwischen den Wasserverbrauch von jeder einzelnen kleinen Kichererbse und trägt - wie in einer Schulklasse beim Abfragen der Hausaufgaben - den Wasserverbrauch seines Menüs im einzelnen vor. Die Ernsthaftigkeit hinter seinem Engagement will ich ihm allerdings überhaupt nicht absprechen. Dennoch, hier zwei

seiner Aussagen, von mir unkommentiert:

"Das Wetter wird immer trockener."

"In diesem Jahr hat es so viel geregnet, dass ich für die vielen Pflanzen kaum Wasser verbraucht habe."

Bei zum Beispiel steigenden Strom- und Heizkosten kommt demnächst ohnehin die Armut-Nachhaltigkeit für fast alle Menschen als notwendiges Übel!


Das Menü

Zumindest gibt es heute eine Nachspeise, die den Namen auch verdient, nachdem Barbara und Phoebe nicht nur bei diesen - nachhaltig - gepatzt haben.


Fazit

Chris wohnt in einem Hochhauskomplex, und ich denke: wie schrecklich! So viele Leute in einem Haus! Aber ich irre wohl (ich finde solche Häuser trotzdem schrecklich),

denn der sogenannte "Fuchsbau" (in München) scheint eine gute Adresse zu sein.

Gut ist auch Chris, denn er hält es mit: Tue Gutes und rede darüber! Wenn Nachhaltigkeit allein nicht hilft, ist es hilfreich, in der Corona-Zeit Nachbarn zur Seite zu stehen ...

oder mit Flüchtlingen gemeinsame Kochabende zu veranstalten. Über die Nachhaltigkeit an solchen Abenden verliert er kein Wort. Vielleicht zählt er immer noch die verbrauchten Wassermengen für jede einzelne Zutat ...

Alles in allem ist es natürlich nicht wirklich einfach, nachhaltig zu leben ... und wenn der Aufzug schon mal bereit steht, nimmt er auch nicht die Treppe, um zum Dach-Pool zu gelangen. Allerdings wirkt Treppensteigen auch dem Übergewicht entgegen ...

Die Punkte: 8 gibt Ralf, je 9 Barbara und Fiona, 10 gibt Phoebe.

Mit 36 Punkten sind seine Chancen groß, nachhaltig 3.000 Euro einzusacken. Natürlich in Jute, niemals in Plastik.

Übrigens benutze ich bereits seit mindestens 10 Jahren keine Plastiktüten mehr. Ohne Hund würde ich auch öfter die Treppe zur 4. Etage rauf und runter und nicht den Aufzug nehmen. Aber Treppensteigen, besonders abwärts, schadet nachhaltig den Gelenken eines Hundes.


Guten Morgen, Gruß Silvia



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