Dienstag, 22. Februar 2022

21. Februar 2022 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Mannheim bei Marcus


Motto: „
Fernweh“
Vorspeise: „Asien“: Ente / Reis / Kräuter / Chili / Koriander
Hauptgang: „Amerika“: Hirsch / Kartoffel / Mais / Tomate / Kräuter
Nachtisch: „Europa“: Kirsche / Schokolade / Sahne


Fernweh passt in diese Zeit

... und je länger sich die Pandemie hinzieht, um so größer wird es über sich hinauswachsen. Immerhin könnte man sich ans Fernweh gewöhnen. Das nennt sich dann Vorfreude. Inzwischen sind Reisen zwar möglich, aber das kann sich natürlich jederzeit wieder ändern. Ich habe es längst aufgegeben, mir alles über die Pandemie durchzulesen, was sich sowieso am nächsten Tag ganz anders darstellen wird ... zeitweise war es nicht einmal möglich, in andere Bundesländer zu reisen, selbst, wenn man dort z. B. eine Zweit-Wohnung hatte.

Via Bildschirm darf ich heute nach Mannheim zu Marcus reisen. Dieser wiederum präsentiert sein "Fernweh-Menü", das nach Asien, in die USA und den Schwarzwald führt. Marcus hat einen

kleinen Hund und ist mit Ilja verheiratet.

Auf mich wirkt der heutige Gastgeber ziemlich verkrampft. Die Begrüßung seiner Gäste sieht aus, als würde er sie in einen Eiskeller führen - und ihnen nur schnell seine Kochkünste vermitteln wollen. Gefühlsausbrüche erwarte ich von Marcus überhaupt nicht ...


Das Menü

ist recht innovativ. Zur Vorspeise reicht er einen laotischen Entensalat samt Frühlingsrollen und Klebereis. Der Reis sieht allerdings eher trocken als klebrig aus, und ein wenig überflüssig.

Für den Hauptgang bereitet er sogenannte 15-Stunden-Kartoffeln zu (wen es interessiert, der kann das sicher googlen). Ich bin nicht sicher, ob ich für das Ergebnis 15 Stunden Wartezeit in Kauf nehmen würde ... auf den Tellern liegt nur ein jeweils kleiner Klecks. Überhaupt kleckert er lieber als dass er klotzt.

Das sieht man besonders an der enorm dekonstruierten Schwarzwälderkirschtorte: natürlich passen Mini-Häppchen zu einem Nachtisch besser als ein ganzes Törtchen, aber einmal mit dem Gäbelchen von rechts nach links geschaufelt, ist der Nachtisch mit einem Happs im Mund und weg ...


Fazit

Daniel Werner: "Die Söhne (und Töchter) Mannheims ..." Obwohl das natürlich stimmt oder stimmen könnte (falls alle dieswöchigen Kandidaten wirklich aus Mannheim kommen) denkt man sofort an Xavier Naidoo - einst von

Vox hochgepusht in der Sendung "Sing meinen Song", dann fallengelassen, und das mit Recht. Die Macher der Sendung scheuen sich also nicht, auf vergangene, eigene Fehler hinzuweisen ... Naidoo war allerdings schon lange vor seiner Querdenker-Karriere umstritten ...

Und ja, es stimmt: ich hole so weit aus, weil mich diese Montags-Sendung extrem langweilt. Dann sagt auch Simone noch,

dass sie keine Tiere mag. Ihr gutes Recht.
Aber solch eine Äußerung, leichtfertig dahingeworfen, kann für die TV-Beliebtheit "gefährlich" werden.

Die Punkte: 10 gibt Jürgen, je 9 Andreas und Simone, 8 Sabrina.

Die 36 Umdrehungen sind eine gute Vorlage, die bei anderen Teilnehmern den Ehrgeiz wecken könnte - auch, wenn niemand weiß, wie viele Zähler die Konkurrenz gegeben hat.


Guten Morgen, Gruß Silvia

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