Vorspeise: Zwiebeln mit Miso-Butter, Urkarotten mit Matcha-Dressing, Limonen-Seitlinge Yakitori-Art
Hauptgang: Tantanmen-Ramen mit kooperativem Gemüse, Tamago, Tofu-Crumble und Crispy-Chili-Oil
Nachtisch: Financiers, Salzkaramell-Eis, Ringo
Sternstunde ist, wenn ein Bier aus Fremden Freunde macht.
- Unbekannt
Nina serviert sogar zu jedem Gang mehrere Biersorten, weil sie sich für Bier begeistert und sogar einen 2wöchigen Sommelier-Kurs in diesem Bereich absolviert hat. Doch es sieht nicht so aus, als hätte die verbindende Wirkung der verschiedenen flüssigen "Nahrungsmittel" auch eine Verbindung unter den fünf Teilnehmern dieser Woche herstellen können. Das muss ja auch gar nicht so sein, denn immerhin handelt es sich um eine Koch-Konkurrenz-Veranstaltung und nicht um eine locker zusammengewürfelte Gruppe, die sich zum Plausch trifft - und mal diesen und mal jenen nicht Anwesenden oder die Weltpolitik durch den Kakao zieht.
Hier ziehen sich die Teilnehmer lieber gegenseitig durch den selbigen.
Nina lebt im belebten Frankfurter Bahnhofsviertel zusammen mit Gismo (irgendwie dachte ich bis heute, Gismo sei ein typischer Name für Hunde - denn ich kenne einige, die so heißen, aber keinen Mann, der diesen Namen trägt) und zwei Katzen, die meinen verstorbenen Tigern Lucky und Lissy absolut ähnlich sehen. Nur konnte sich besonders mein Lucky bei weitem nicht so gut benehmen, wie es ihre beiden tun, denn sein Hobby war, mir beim Kochen zu helfen ...
Das Menü
ist ein japanisch inspiriertes. Über den Aufwand, den sie treibt, verliere ich den Überblick. Allerdings sind die Ramen hausgemacht und nicht mal eben als Fertigprodukt um die Ecke gekauft.
Ein paar letzte Einkäufe tätigt Gismo, während Ninas Schwägerin Nadja als Schnibbelhilfe eingesetzt wird und ihre Mutter Christiane den Tisch deckt.
Mir gefallen besonders die halbierten Zwiebeln in Miso-Butter.
Fazit
Es stecken viel Mühe und Einfallsreichtum in diesem vegetarischen Menü. Den Geschmack kann ich leider nicht beurteilen,
aber durch die Bank kritisieren die Gäste beinahe alles und jedes. Muss man jede Kritik ernst nehmen?
Immerhin befürworten alle Gäste die Bierbegleitung, denn Nina bietet alternativ Wein an ... und dann wird auch das Bier bemängelt. Der eine oder die andere würde lieber Wein trinken ...
Joanna meint sogar, dass Bier nur zu einem bayrischen Menü passen würde ... na ja, meine Heimatstadt Dortmund ist nicht nur fußballmäßig ziemlich weit von Bayern entfernt, aber sie war lange Zeit die zweitgrößte Bierstadt der Welt. Noch heute meine ich: Bier passt zu vielen Gerichten, egal von woher in der Welt sie stammen. Selbstverständlich passt Bier auch zu bayrischen Schmankerln.
Aber oft passen die Kandidaten des "Dinners" weniger zueinander. Ich habe das Gefühl, man könnte die Punkte genauso gut auswürfeln, anstatt sich für eine Hausnummer zu entscheiden. Also Würfel anstelle von Punkte-Tafeln bereitlegen ...
Die Pünktchen: Je 6 geben Christopher, Stefan und Wera, 5 gibt Joanna.
Mit 23 von 40 möglichen Zählern liegt Nina abgeschlagen auf dem bislang letzten Platz. Schade.
Guten Morgen, Gruß Silvia 
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