Weekly: Neuigkeiten aus der letzten Woche
Heute vor 50 Jahren wurde die Anrede "Fräulein" aus dem Amtsdeutsch getilgt. Im Gegensatz zum derzeitigen Gender-Quatsch war das eine Verbesserung unserer Sprache, und sie hat sich zum Glück etabliert. Allenfalls das Wort
Frauchen (aber auch Herrchen) wird noch von Hundehaltern benutzt.
Vermutlich sehr nach dem Vorbild einstiger Hofnarren, möchte die Partei "Grüne" einen Poeten ins Parlament holen. Frau Göring-Eckardt sieht dringenden Bedarf, um die Sprache auf Vordermann zu bringen. Unser Land soll mit der Einstellung eines Poeten zu einer kulturellen Instanz werden.
Sie werden sicher in den sozialen Medien fündig, denn dort gibt es jede Menge an Hobby-Dichtern, die gerne gepusht werden möchten.
Hier muss ich auf einen Spiegel-Artikel verweisen, der mit "Die grüne Hirnschmelze" übertitelt ist. Darin geht es um wirklich wichtige Themen, aber solch eine Überschrift passt schließlich für viele Einfälle.
Manchmal möchte man den Kopf einfach in den Sand stecken, um gar nichts mehr zu hören.
Völlig andere Sorgen plagen Harry und Meghan; sie möchten aus ihrer Luxusvilla, in der sie noch gar nicht so lange leben, wieder ausziehen. Der Grund könnte sein, dass es dort spukt.
Prinz Harry wird als Engländer damit keine Probleme haben: jedem Haus seinen eigenen Hausgeist! Aber schließlich hat er schon Meghan und braucht somit keine weiteren Geister.
Ein Thema hat mich in dieser Woche besonders berührt: einem Amerikaner wurde ein Schweineherz transplantiert. Ich weiß gar nicht, ob der Operierte in diesem Moment, wo ich das schreibe, überhaupt noch lebt.
Das Herz stammt von einem genmanipulierten Schwein. Wie viele Schweine sich in dieser Zucht befinden, ist mir nicht bekannt. Aber mir ist
bekannt, dass jeder einmal sterben muss: man kann nicht alle Krankheiten auf Teufel komm raus heilen.
Viel Raffinesse zeigen hingegen die Kanadier: in der Provinz Quebec gibt es Cannabis und Alkohol nur noch gegen Vorlage des Impfnachweises. Seitdem steigt die
Impf-Quote, obwohl diese Regel erst am 18. Januar 2022 in Kraft tritt. Bis dahin lässt es sich bestimmt ungemütlich hamstern.
Zu Risiken und Nebenwirkungen wöchentlicher Ereignisse gibt es keine Erkenntnisse.
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