Vorspeise: Parmesan-Soufflé mit Krone, ein Hauch von Käse
Hauptspeise: Pörkölt mit Tarhanya (ungarisches Gulasch mit Eiergraupen)
Nachspeise: Tris: Tiramisu/Basilikum-Sorbet/Schokokuchen
Ausgerechnet Bananen
... und zuvor sogar noch zwei Katzen, die so manchen Rest in der Küche vertilgen. Da sind die Aufschreie groß
"Ich liebe Tiere, a b e r ..."
Und diesem Aber folgen Litaneien von Erklärungen, warum die Aufregung riesig ist, obwohl die Katzen wirklich nur die Reste ausgeschleckt haben, die nicht mehr verwendet werden.
Dass sie das auf der Arbeitsplatte machen, Schwamm drüber! Katzen kann man kaum erziehen, denn sie sind selber diejenigen, die ihre Futterspender erziehen. Alles andere grenzt an einem oft ergebnislosen Versuch, den Samtpfoten etwas abzugewöhnen, was sie unbedingt wollen - Zack! Zulassen ... oder Krallen spüren?
Elizabeta lässt dies zu.
Ist dies vom Publikum einigermaßen verdaut, lauert der nächste Fauxpas (wenn man es wirklich so nennen will) in Form einer Erinnerung an den Tag nach dem Mauerfall,
denn Elizabeta ist in West-Berlin geboren und groß geworden.
Und ihre Mutter hat an jenem Tag in der Tat Berliner aus dem Ostteil im Supermarkt gesehen, die Bananen bestaunt haben. Vermutlich haben sie nur die Menge an Bananen bewundert, die sie zuvor wohl nur als Einzelteile denn als Rudel-Obst kannten.
Oh je, ich hänge mich ganz freiwillig dran, um ebenfalls vom Shit-Storm mitgerissen zu werden ... ich habe auch schon in Afrika Früchte bewundert, die mir sogar gänzlich unbekannt waren.
Und ein Foto vom Mailänder-Dom kommt mir gerade recht: Von drinnen tönt es:
Wer ohne Fehler ist ...
Das Dinner
ist eine lustige und redselige Angelegenheit. Sie reden von diesem und jenen und vor allem durcheinander,
und sogar Daniel muss hier passen, denn er kommt kaum noch zu Worte.
Sehr lecker sieht Elizabetas Vorspeise aus. Zum Hauptgang habe ich keine Meinung - und der Nachtisch ist viel zu mächtig.
Dennoch ist dieser Dienstag in Mailand Elizabetas Tag: Sie marschiert mit
32 Punkten
Elena davon.
Sicherlich gelingt es jemandem, da noch eine Schippe draufzulegen. Völlig ohne Bananen und Katzen ... hoffe ich.
Man kann aber die Kirche auch im Dorf oder den Dom in Mailand lassen - und die Bilder der Stadt genießen,
ohne jedes Wort abzuwiegen, abzuwägen und für wichtiger zu halten als es gemeint ist.
Kennt doch jeder, dass einem mal ein nicht so ganz passender Satz rausrutscht - das muss doch für die Katze nicht auf einem heißen Blechdach enden ...
Guten Morgen, Gruß Silvia
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