100 Dinge, die man
sich verkneifen sollte:
11. Warnung:
Besserwisserei
Der Weg zwischen Wissen und Besser-Wissen ist schmal, aber man kann ihn durchaus gehen, wenn man sich etwas kleiner macht. Das verlangt jedoch eine Größe vom Besserwisser, die er vermutlich nicht aufbringen kann.
Aufdringlich belehrend textet der Besserwisser die vermeintlich Unwissenderen zu und fordert Anerkennung über sein stur gegen jede Unbill verteidigtes Wissen,
ohne jemals andere Wissen zu respektieren oder gar annehmen zu können.
Schließlich muss derjenige, der mit einem Besserwisser redet, so lange reden, bis der Besserwisser Recht hat - und der andere endlich seine Ruhe.
Der Besserwisser mischt Halbwissen mit Vermutung - und schon kommt die nächste Belehrung ungefragt um die Ecke.
Besserwisserei ist nur so lange und bedingt lustig, wie man es noch als kleine Macke desjenigen ansieht, der nun mal von Natur aus alles besser wissen will -
ohne, dass es dafür eine wirkliche Grundlage gibt.
Wissen ist Macht!
Besserwissen ist Ohnmacht!
Besserwissern geht es darum, ihre Umwelt zu dominieren, und sei es mit populistischen Aussagen, falls Gegenargumente kommen, die ihn ohnehin nicht tangieren.
Ein Koffer-Wort des Besser-Wissers ist "Besser-Wessi".
Besser ist es, man setzt generell auf solides Wissen, von dem man täglich mehr erlangen kann, und behält dieses hier und dort auch mal für sich,
als ein Halbwissen unter die Menschen zu streuen, die das ohnehin durchschauen.
Guten Tag, Gruß Silvia
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