Vorspeise: Thunfisch-Tatar mit Avocado auf Linsenbett, dazu gratinierte Jakobsmuschel und Vitello tonnato
Hauptspeise: Surf & Turf: Kalbsfilet auf Mascarpone-Gorgonzola-Soße und Gambas in Weißwein, Selleriepüree, frischer Spinat
Nachspeise: Quarkcrème mit Früchten und Kokospralinen
Più denaro, più preossupazioni =
Je mehr Geld, desto mehr Sorgen - ital. Sprichwort
Über 3.000 Euro muss die Italienerin Cristina sich nun keine Gedanken machen, denn mit 29 Zählern landet sie auf dem bislang letzten Platz. Ob das gerecht ist oder nicht, es ist so:
Thomas stellen sich die Haare auf den Armen zwecks Verweigerung des Thunfisches aus der Dose auf, während allen diese
seltsame Praline aus Kokosflocken und Dosenmilch? hervorragend schmeckt. Die Quarkcreme mit den Himbeeren taugt auch eher für eine versteckte Botschaft als dass sie zum finalen Genuss beiträgt.
Thorsten, der Toto genannt wird, hat im Vorfeld mit seinen Kollegen ausgemacht, dass sie jeweils bei dem Wort "Himbeere" einen
Schnaps kippen müssen.
Nun dürften die Kollegen im Delirium tremens ihren Toto auf dem Weg zum Jackpot des perfekten Dinners sehen - oder sie rächen sich und verlangen Genugtuung.
Solche versteckte Botschaften gibt es auch von meiner Stelle ab und an ... aber im Gegensatz zu Thorsten decke ich sie nie auf.
Der Dinner-Abend
bei Cristina ist ansonsten eine ziemlich harmonische Angelegenheit. Wer also keinen Krawall mag, ist zumindest bis zu dem bisher Gesendeten in dieser Runde gut aufgehoben.
Während in Cristinas Garten ein Feuerchen brennt, denke ich wehmütig an die Zeit von vor ein paar Wochen zurück, als diese Sendung aufgezeichnet wurde.
Hier hat es trotz Gewitter und Starkregen am Vortag
kein bisschen abgekühlt. Man kann sagen:
Das Wetter ist unbelehrbar.
Und bei 30 Grad im Schatten erscheint mir dieses Feuerchen beinahe als Zumutung ...
Die Gäste freuen sich jedoch drüber und wärmen sich schon mal auf für die reichhaltige Kritik an Cristinas Menü, die im Anschluss folgt.
Zum Glück wird niemand dabei derart ausfallend wie
Roseanne Barr
und redet sich ins Abseits.
Die Schauspielerin hat anschaulich bewiesen, dass man sich mit ein paar Worten, wenn es denn die absolut verkehrten sind, ins Aus schießt, aber so was von.
Ich wünsche allen einen schönen Tag, gleichgültig, ob ihnen der Fronleichnam als Feier- oder Arbeitstag gegönnt wird.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Donnerstag, 31. Mai 2018
Mittwoch, 30. Mai 2018
29. Mai 2018 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag in Köln bei Thomas
Vorspeise: Carpaccio vom Reh mit Wildkräutersalat
Hauptspeise: Dry-Aged-Simmentaler-Rind mit Flusskrebsen, dazu Spargel und Kartoffel-Pastinaken-Trüffel-Stampf
Nachspeise: Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern, Vanilleeis und Himbeersauce
Jung-Jäger auf der Pirsch
nach einem Wochen-Gewinn beim "perfekten Dinner", denn Thomas greift
34 Punkte
ab - und das will erst mal zu toppen sein.
Thomas "wohnt bei sich zu Hause" - und ob das jetzt noch in eine neue Umgangssprache passt oder doch einfach nur unbeholfen ist, entzieht sich meiner Kenntnis,
als er bereits über seine Liebe zum Wald erzählt. In jenem "fehlte ihm eine Lücke". Alles klar!
Diese klaffende Lücke über Kenntnisse der Natur hat er durch einen Jagdschein ausgeglichen. Da Thomas meint, dass ihm im Leben "immer was daneben geht", so hoffe ich für den
humanen Tod der Wild-Tiere, dass wenigstens seine ersten Schüsse stets letal sind.
Trotz Kopfschmerzen und Magengrummeln, und es fehlt nur noch die Männergrippe als dritte im Bunde: Guckt her, habt Mitleid! - macht Thomas sich ans Werk.
Halt! Die dritte Qual im Konzept könnte vom Knoblauch verursacht werden, der ihm regelmäßig Albträume beschert.
Dass Boris und Lily Becker sich getrennt haben, ist allerdings kein Albtraum von Thomas, sondern eher überfällig.
Schiess mich tot, wenn die Medien auf so was nicht seit langem gehofft haben - und ihre Beiträge darüber längst abgespeichert waren.
Die Gäste sind begeistert über die simple Vorspeise: Rohes Rehfleisch mit einem Wildkräutersalat, den seine Mutter bereits im Vorfeld gewaschen und entstielt hat.
Dem Hauptgang fehlt die dem Hobby-Koch abgeschmierte Soße (Königsdisziplin beim Kochen), aber der übergarte schlappe Spargel reißt es wohl raus.
Den meisten Aufwand muss er mit dem Nachtisch betreiben. Ansonsten alles eher easy und nicht die Spur von
kompliziert oder gar raffiniert.
Trotzdem sind die eingangs erwähnten phantastischen 34 Umdrehungen festgetackert, obwohl er selber sich für das Ergebnis kaum fünfmal umdrehen musste.
Einen kleinen Lacher habe ich dann doch noch in dieser Hütte voller Grusel-Geweihe:
Silke bemerkt bei Tisch, dass er völlig ruhig und unaufgeregt ist, und dass sie das bewundere.
Einen kurzen Moment später behauptet sie genau das Gegenteil.
So in etwa könnte es auch bei Boris und Lily abgelaufen sein ...
Guten Morgen, Gruß Silvia
Hauptspeise: Dry-Aged-Simmentaler-Rind mit Flusskrebsen, dazu Spargel und Kartoffel-Pastinaken-Trüffel-Stampf
Nachspeise: Schokoladenkuchen mit flüssigem Kern, Vanilleeis und Himbeersauce
Jung-Jäger auf der Pirsch
nach einem Wochen-Gewinn beim "perfekten Dinner", denn Thomas greift
34 Punkte
ab - und das will erst mal zu toppen sein.
Thomas "wohnt bei sich zu Hause" - und ob das jetzt noch in eine neue Umgangssprache passt oder doch einfach nur unbeholfen ist, entzieht sich meiner Kenntnis,
als er bereits über seine Liebe zum Wald erzählt. In jenem "fehlte ihm eine Lücke". Alles klar!
Diese klaffende Lücke über Kenntnisse der Natur hat er durch einen Jagdschein ausgeglichen. Da Thomas meint, dass ihm im Leben "immer was daneben geht", so hoffe ich für den
humanen Tod der Wild-Tiere, dass wenigstens seine ersten Schüsse stets letal sind.
Trotz Kopfschmerzen und Magengrummeln, und es fehlt nur noch die Männergrippe als dritte im Bunde: Guckt her, habt Mitleid! - macht Thomas sich ans Werk.
Halt! Die dritte Qual im Konzept könnte vom Knoblauch verursacht werden, der ihm regelmäßig Albträume beschert.
Dass Boris und Lily Becker sich getrennt haben, ist allerdings kein Albtraum von Thomas, sondern eher überfällig.
Schiess mich tot, wenn die Medien auf so was nicht seit langem gehofft haben - und ihre Beiträge darüber längst abgespeichert waren.
Die Gäste sind begeistert über die simple Vorspeise: Rohes Rehfleisch mit einem Wildkräutersalat, den seine Mutter bereits im Vorfeld gewaschen und entstielt hat.
Dem Hauptgang fehlt die dem Hobby-Koch abgeschmierte Soße (Königsdisziplin beim Kochen), aber der übergarte schlappe Spargel reißt es wohl raus.
Den meisten Aufwand muss er mit dem Nachtisch betreiben. Ansonsten alles eher easy und nicht die Spur von
kompliziert oder gar raffiniert.
Trotzdem sind die eingangs erwähnten phantastischen 34 Umdrehungen festgetackert, obwohl er selber sich für das Ergebnis kaum fünfmal umdrehen musste.
Einen kleinen Lacher habe ich dann doch noch in dieser Hütte voller Grusel-Geweihe:
Silke bemerkt bei Tisch, dass er völlig ruhig und unaufgeregt ist, und dass sie das bewundere.
Einen kurzen Moment später behauptet sie genau das Gegenteil.
So in etwa könnte es auch bei Boris und Lily abgelaufen sein ...
Guten Morgen, Gruß Silvia
Dienstag, 29. Mai 2018
28. Mai 2018 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in St. Augustin bei Silke
Vorspeise: Flores de mi pais: Auswahl verschiedener peruanischer Vorspeisen (Ceviche, Papa a la huancaina, Empanada, Yuca frita)
Hauptspeise: Lomo saltado: (Der Klassiker der peruanischen Küche): Das springende Rind mit Gemüse, Kartoffeln und Reis
Nachspeise: Suspiro de limeña a la Silke: Milchkonfitüre mit geschlagenem Eigelb, Portwein, Eischnee und Mango
Der Geschmack von Freude
Silke macht jede Menge Tamtam um Peru, der Heimat ihres Vaters - und vermutlich hat sie auch einen Vertrag als Werberin mit dem Fremdenverkehrsverein des südamerikanischen Landes. Selten hat sich jemand in der Fremde - die so fremd durch die mütterlicherseits deutschen Wurzeln nicht sein kann - derart an sein Land geklammert, als würden dort
alle Rinder fröhlich wegen ihres guten Lebens durch die Luft springen.
Nachdem sie zweihundert Mal Peru erwähnt hat, weiß ich endgültig nicht mehr:
Wo ist Peru? Was ist Peru? Kann man das essen? Kann man das bereisen? Kann da überhaupt irgendwas anderes mithalten? Oder kann das jetzt mal weg?
Vier Gäste trudeln ins Haus und sind nach ein paar Minuten des gegenseitigen Abschätzens so unheilbar froh, dass sie allesamt keine Miesepeter und Nörgler oder Männer mit hochgestellten Kragen -
und vor allem keine Veganer sind.
Man freut sich auf eine tolle Woche, und die beginnt gleich mit Silkes Geschmack von Freude, der in der opulenten Vorspeise steckt. Nur die Kartoffeln sind ziemlich al dente, aber als Unwissende über Peru
mutmaßen die Gäste erst einmal, dass das vielleicht genau so sein muss.
Da harte Kartoffeln mal so überhaupt nicht schmecken, gehe ich sehr davon aus, dass es in keinem Land Mode ist, die nicht weich genug zu kochen.
Das "springende Rind" im Hauptgang ist - hoffentlich nicht in diesem Fall - vielfach überhaupt nicht geübt im Springen, weil es eng eingepfercht sein Leben in einem Stall verbringen musste. Egal, in der Pfanne kommt posthum das Glück, das keinen Zugang zum noch lebenden Tier hatte.
Der Nachtisch ist viel zu süß - und ein wenig einfach ist er auch. Doch die Süße verteidigt Silke vehement,
denn in Peru muss das so sein.
Also keine Rücksicht auf den vielleicht ein wenig anders gelagerten deutschen Geschmack!
Würde Vox sich einmal auf den Weg nach Peru machen, könnte es durchaus sein, dass die Teilnehmer Linsensuppe und Rouladen zubereiten würden ... Aber eine Dienstreise nach Peru ist dann vielleicht doch in keinem Vox-Budget vorgesehen.
Silke kassiert 30 runde Punkte.
Falls sie damit gewinnt, könnte sie an vielleicht einen bebilderten Abend mit Fotos aus Peru für die Mitstreiter veranstalten oder jedem ein peruanisches Kochbuch schenken.
Jetzt bin ich gerade von mir selber derart angenervt, weil mir das Wort "Peru" so oft durch die Tastatur geschlüpft ist.
Hoffentlich kommen wir in den nächsten Tagen mal weg von dieser Überdosis ...
Guten Morgen, Gruß Silvia
Hauptspeise: Lomo saltado: (Der Klassiker der peruanischen Küche): Das springende Rind mit Gemüse, Kartoffeln und Reis
Nachspeise: Suspiro de limeña a la Silke: Milchkonfitüre mit geschlagenem Eigelb, Portwein, Eischnee und Mango
Der Geschmack von Freude
Silke macht jede Menge Tamtam um Peru, der Heimat ihres Vaters - und vermutlich hat sie auch einen Vertrag als Werberin mit dem Fremdenverkehrsverein des südamerikanischen Landes. Selten hat sich jemand in der Fremde - die so fremd durch die mütterlicherseits deutschen Wurzeln nicht sein kann - derart an sein Land geklammert, als würden dort
alle Rinder fröhlich wegen ihres guten Lebens durch die Luft springen.
Nachdem sie zweihundert Mal Peru erwähnt hat, weiß ich endgültig nicht mehr:
Wo ist Peru? Was ist Peru? Kann man das essen? Kann man das bereisen? Kann da überhaupt irgendwas anderes mithalten? Oder kann das jetzt mal weg?
Vier Gäste trudeln ins Haus und sind nach ein paar Minuten des gegenseitigen Abschätzens so unheilbar froh, dass sie allesamt keine Miesepeter und Nörgler oder Männer mit hochgestellten Kragen -
und vor allem keine Veganer sind.
Man freut sich auf eine tolle Woche, und die beginnt gleich mit Silkes Geschmack von Freude, der in der opulenten Vorspeise steckt. Nur die Kartoffeln sind ziemlich al dente, aber als Unwissende über Peru
mutmaßen die Gäste erst einmal, dass das vielleicht genau so sein muss.
Da harte Kartoffeln mal so überhaupt nicht schmecken, gehe ich sehr davon aus, dass es in keinem Land Mode ist, die nicht weich genug zu kochen.
Das "springende Rind" im Hauptgang ist - hoffentlich nicht in diesem Fall - vielfach überhaupt nicht geübt im Springen, weil es eng eingepfercht sein Leben in einem Stall verbringen musste. Egal, in der Pfanne kommt posthum das Glück, das keinen Zugang zum noch lebenden Tier hatte.
Der Nachtisch ist viel zu süß - und ein wenig einfach ist er auch. Doch die Süße verteidigt Silke vehement,
denn in Peru muss das so sein.
Also keine Rücksicht auf den vielleicht ein wenig anders gelagerten deutschen Geschmack!
Würde Vox sich einmal auf den Weg nach Peru machen, könnte es durchaus sein, dass die Teilnehmer Linsensuppe und Rouladen zubereiten würden ... Aber eine Dienstreise nach Peru ist dann vielleicht doch in keinem Vox-Budget vorgesehen.
Silke kassiert 30 runde Punkte.
Falls sie damit gewinnt, könnte sie an vielleicht einen bebilderten Abend mit Fotos aus Peru für die Mitstreiter veranstalten oder jedem ein peruanisches Kochbuch schenken.
Jetzt bin ich gerade von mir selber derart angenervt, weil mir das Wort "Peru" so oft durch die Tastatur geschlüpft ist.
Hoffentlich kommen wir in den nächsten Tagen mal weg von dieser Überdosis ...
Guten Morgen, Gruß Silvia
Montag, 28. Mai 2018
27, Mai 2018 - ARD - Tatort Münster: Schlangengrube
Tatort Münster:
Schlangengrube
Ist das noch ein Tatort - oder eine Hommage an Millionen von Kochsendungen, und, wenn ich ans "perfekte Dinner" vom letzten Freitag denke und Kandidat Helmuts Schürze vor Augen habe, ein "Bratort"?
Passend zu seinen Obduktions-Klienten vervollständigt Boerne seine ohnehin bereits umfangreichen Fähigkeiten um die eines Sternekochs von eigenen Gnaden.
Gar eine TV-Show steht für den Professor an, um eventuell ein Leberkarzinom mit einem Foie Gras in den direkten Vergleich zu stellen.
Seine Testesser sind allerdings so mäßig begeistert ...
wie meine Tageszeitung aus Papier in ihrer Vorab-Kritik. Zu albern und im Resümee nur 2 von 5 möglichen Sternen.
Und zwar keine Michelin-Sterne!
Dem möchte ich mich jedoch nicht anschließen und vergebe vollmundige 3 Sterne,
und zwar nicht allein wegen Pinguin Sandy und ihren Kumpels, sondern vor allem für die Tatsache, dass die Münsteraner ein bisschen vom Klamauk ihrer letzten Shows abgekommen sind.
Es ist nicht ganz so laut, nicht ganz so dumm - und wenn man will, findet man sogar Kritik an der TV-Landschaft im allgemeinen.
Was passiert?
Eine Mäzenin des Münsteraner Zoos und Nachbarin von Staatsanwältin Klemm kommt in ihrer Wohnung ums Leben. Nun ist sogar Frau Klemm verdächtig ... und die Staatsanwältin Ungewitter übernimmt ihren Part im Drangsalieren der Kommissare.
Thiel recherchiert undercover als Hilfspfleger im Zoo, und erfährt von Diebstahlsdelikten: Opfer der Diebstähle ist unter anderem eine Robbe.
Die befindet sich im Kühlhaus eines TV-Produzenten, der sich nach einem 40 Jahre zurückliegenden Flugzeugabsturz in der Antarktis von wer weiß was ernährt hatte, bevor er gerettet wurde.
Nun ist er scharf auf außergewöhnliche Happen auf seinem Teller und zahlt einen horrenden Kilo-Preis für Robben etc. Pinguin Sandy wird in letzter Sekunde gerettet.
Solch einen Zeitgenossen könnte es durchaus auch in Barnabys Midsomer geben - aber vielleicht gibt es dort keinen Zoo.
Ein TV-Macher dreht eine Zoo-Doku - möchte aber von dem Produzenten für eine Tierschutz-Doku unterstützt werden ... da geht man vorab schon mal Wege, die mit Tierschutz rein gar nichts zu tun haben.
Der Todesfall der Mäzenin ist vielleicht gar kein Mord, aber ansonsten ist bis 21.45 Uhr alles aufgeklärt ...
Fazit
Eine launige Runde an Darstellern gibt ihr Bestes. Thiel alias Axel Prahl hat offensichtlich sehr viel Freude an den Aufnahmen im Zoo und der Bekanntschaft mit Pinguin Sandy.
Vadder Thiel kifft noch immer.
Professor Boerne gibt das Sterne-Kochen auf.
"Alberich" wächst an den Macho-Sprüchen von Boerne.
Insgesamt amüsiere ich mich über die verdammt überspitzte Handlung.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Samstag, 26. Mai 2018
26. Mai 2018 - Wer sich einen Hund ins Haus holen möchte ... sollte vorher gut darüber nachdenken
Wer sich einen Hund ins Haus holen möchte
muss vorher gut darüber nachdenken und sich einige Punkte reiflich überlegen.
Ein zartes Persönchen sollte sich nicht unbedingt für einen Rottweiler entscheiden, der ihr erster Hund überhaupt werden soll. Und wer sich wenig bewegen möchte (eigentlich sollte derjenige sich gar keinen Hund anschaffen) und auf Intelligenz keinen Wert legt, soll sich bitte keinen Pudel holen. Das sind die am meisten unterschätzten Hunde überhaupt !
Nachdem man sich die passende Rasse oder einen Mischling rausgepickt hat, muss man vor dem Kauf (Liebe, die man kaufen kann, ist die eines Hundes) überdenken, ob überhaupt genügend Zeit für den Vierbeiner vorhanden ist - und man den Standard über eventuell 15 oder mehr Jahre halten kann.
Ist der Racker erst einmal im Haus und frisst in seiner Welpenzeit so manchen Schuh kaputt, egal wie teuer der war - reicht die Entscheidung für eine
Hundeschule via Fernsehen
absolut nicht.
Da müssen Hund und Herrchen oder Frauchen sich schon selbst in Bewegung setzen und vor Ort in einer Hundeschule lernen. Meistens sind da leider die Hunde lernfähiger ... Man kennt und ahnt es: Das Problem liegt eher am Ende der Leine.
Leute mit Hunden sind liebe Menschen?
Könnte man meinen - und oft trifft das auch zu. Doch schneller als gewünscht, kommt man auf dem Boden der Realität an und merkt, dass da doch vieles im Busch ist, was man sich so vorher auch nicht gedacht hat:
Bellt dein lieber Kleiner einen anderen Hund böse an, kann es durchaus passieren, dass dessen Herrchen oder Frauchen das so sehr auf sich bezieht,
und sie sich einbilden, du persönlich hättest sie beleidigt - und nicht dein Hund den seinen oder ihren.
Es gibt etwa eine Million Dinge, die zwischen zwei Hunde-Haltern passieren können und auch passieren. Man kann nicht alles aufzählen.
Hunde untereinander sind übrigens auch nicht gerade zimperlich. Die checken schnell ab, wen sie lieber als Feind oder Freund haben möchten. Und dann: Vorsicht! Feind-Begegnungen möglichst aus dem Weg gehen, Freund-Begegnungen fördern.
Rüden und Hündinnen verstehen sich zwar in den meisten Fällen, doch zwischen Hunden des gleichen Geschlechts kann es schon mal Zoff geben. Hündinnen untereinander sind oft zickiger und zorniger und voller ernst gemeinterer Wut als Rüden untereinander.
Im Laufe der Zeit wird der Mensch als Hunde-Begleiter hoffentlich dann genau so gelassen wie es sein Hund - trotz mancher Grabenkämpfe - auch ist.
Kosten
Bitte keinen Billig-Hund aus irgendeinem Kofferraum kaufen. Dem muss irgendwann ein Ende gemacht werden, denn diese Hunde kommen nicht von Tierfreunden, sondern gnaden- und gewissenlosen Vermehrern.
Für einen Hund muss man schon ein bisschen Geld locker machen. Das bereitet einen auf die Folgekosten vor.
Ich lasse meine beiden natürlich jedes Jahr impfen. Ich bin eine Impfbefürworterin, und da verhandel ich auch nicht.
Ansonsten bekommen meine beiden alle vier Wochen ein Mittel gegen Flöhe und Zecken.
Tierarztbesuche fallen bei Gelegenheit an. Ich hatte viel Glück: Zwar ist mein Robin nun herzkrank und braucht täglich seine Medikamente, aber die Kosten halten sich in Grenzen.
Zweimal im Jahr ist für ihn eine Herz-Ultraschall-Untersuchung fällig, die ich in einer Tierklinik machen lasse.
Andere haben viel höhere Kosten - und darüber muss man sich im Vorfeld bewusst sein. Auf keinen Fall darf am Ende der Hund wegen Geldnot Schmerzen erleiden oder Behandlungen versagt bekommen!
Auch für Urlaube kommen Kosten auf die Halter zu: Nimmt man den Hund mit, muss man in vielen Hotels extra für ihn bezahlen. Beförderungskosten kommen evtl. hinzu. Gibt man ihn in gute Hände - die er am besten schon vorher kennt - dann ist das ebenfalls nicht kostenlos. Selbst, wenn derjenige es gern macht und kein Geld verlangt.
Welpen und alte Hunde
Welpen sind sooo süß! Schnell ist einer "angeschafft", der dann ohne große Mühe eine unvorbereitete Familie in den Wahnsinn treibt.
Welpen sind vor allem eins: Anstrengend! Das muss man vorher wissen!
Doch eigentlich ist es ganz einfach: Sie brauchen nur Geduld und Liebe und Zeit - und der Mensch die Lust, sich hier und da neue Schuhe zu kaufen ... oder Ordnung zu lernen und ihm ein paar alte Latschen zur Verfügung zu stellen: Ihm ist das egal, Hauptsache, von dir getragen.
Ist der Hund dann erwachsen, hat man den besten Freund, den man sich nur wünschen kann - wenn es optimal verläuft.
Ist der Hund alt, braucht er kein Mitleid, sondern nur ein klein wenig mehr an Nachsicht. Dann darf man die Liebe zum Teppich nicht über die zum Hund stellen - kleine Unglücke passieren schon mal.
Vielleicht werden auch die Wege kürzer, weil der alte Hund langsamer läuft ... die Zeit für seine Ausgänge sollten durchaus genau so lang sein wie vorher. Er braucht die Natur (am liebsten in Wäldern und an Seen) und die Begegnungen,
denn auch er
sammelt immer noch Traum-Material.
Am Ende bleibt mir nur, zu sagen:
Nicht jeder, der Tiere liebt, muss sich einen Hund anschaffen. Geht auch sehr gut ohne (auch, obwohl ich ein Doppel-Glück habe, sage ich das).
Wenn man sich jedoch einen ins Haus holt, dann sollte das gut überlegt, der richtige Hund in der passenden Größe - und vor allem sollte genug Liebe für ihn vorhanden sein.
Guten Tag, Gruß Silvia
25. Mai 2018 - Vox - Das perfekte Dinner - Freitag im Braunschweiger Land bei Helmut
Hauptspeise: Pochiertes Kalbsfilet im Kräutermantel mit Morchelrahm, dazu selbstgemachte grüne Bandnudeln (Spinat)
Nachspeise: Maracuja-Crème, Himbeer-Semifreddo und diverse Südfrüchte
First Date with the Kitchen
... und es wird am Ende nicht beantwortet, ob Helmut zu einem weiteren Date mit seiner Küche bereit ist.
So niedlich vom Tatort abgekupfert wie seine Schürze mit der Aufschrift Bratort auch ist, Helmuts erste Disziplin ist die Küchenarbeit auf keinen Fall. Dass er diese Dinner-Runde niemals gewinnen kann, ist ihm sicherlich auch klar - doch dass er nicht einmal der Letzte in der Runde wird, hätte er wohl nicht gedacht.
Diesen Platz nimmt nämlich Özlem ein, die sich eigentlich auf dem
1. Platz
sieht.
Als Entschuldigung für ihr Umfeld kann sie noch nicht einmal Taktieren oder Ungerechtigkeit anbringen, denn ihr Dinner war einfach das am wenigsten ansprechende in dieser kurzen Woche, in der sich alle noch vom Feiertag Pfingstmontag erholen wollten -
und dann die volle Ladung an Aufregung beim Dinner bekamen.
Nicht alles, was Helmut serviert, sieht misslungen aus - aber insgesamt ist er ziemlich verpeilt bei seinem First Date,
das mit 19 von 30 möglichen Punkten belohnt wird.
Für die Zukunft wünsche ich Oliver mehr Bescheidenheit, die er an diesem Tag schon mal übt. Dass er in einem schönen Haus mit einer schönen Küche lebt, sieht ohnehin jeder - und muss von ihm nicht extra betont werden.
Özlem, die vermutlich als Torten-Queen in Erinnerung bleiben möchte, bleibt mir höchstens als die mit der Magenverkleinerung im Gedächtnis. Erst, wenn ihr Können zu ihrem Mundwerk passt, bin ich ganz still und leise. Bis dahin wünsche ich sie auf den Mond ... (na ja, könnte man mir nun als böse auslegen, kommt aber ihrem Wunsch nach einem Weltallflug nur nahe).
Helmut ist Helmut - und das ist auch gut so, und er darf gerne bleiben wie er ist.
Christine gewinnt mit 22 Punkten die Dinner-Runde im Braunschweiger Land und hat die beste Nachbarin, die man sich wünschen kann. Diese holte sogar, während Christine gekocht hat, das schmutzige Geschirr ab und brachte es sauber zurück. Wie ich Christine einschätze, ist diese Nachbarin nun zu einer Sause eingeladen, in der sie einen Teil ihres Gewinns verbrät.
Allen gemeinsam und meinen Lesern wünsche ich ein schönes Wochenende. Und immer dran denken: Es wird nichts so heiß gegessen wie es gekocht wurde ... ein Lied, das besonders in dieser Woche vielfach gesungen wurde.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Freitag, 25. Mai 2018
25. Mai 2018 - Alternative Fakten: Weltweiter Internet-Ausfall
Alternative Fakten:
Weltweiter Internet-Ausfall
Der Super-GAU ist passiert, und das Internet ist weg, einfach weg, Fieberhaft wird nach dem Internet gesucht, doch jede Fahndung war bislang erfolglos. Wen sollen auch ohne Internet die Fahndungen erreichen? Wer liest denn noch Tageszeitungen aus Papier -
und vor allem müssen die Redakteure sich auch erst einmal umstellen, so ganz ohne begleitendes Netz.
Den Online-Redakteuren wurde bereits gekündigt, so dass die Agenturen für Arbeit nicht nur mit den neuen Kunden mehr Arbeit haben,
sondern auch die alten wieder rekrutieren müssen, die nun durch jedes System gefallen sind.
Kinder auf der Straße schlagen sich vor lauter Frust, nun keine Hasskommentare mehr gegen Mitschüler austeilen zu können, gegenseitig an die Köpfe,
während erwachsene Hass-Kommentatoren in Depressionen versinken.
Eine Petition, die auch kaum jemanden erreicht, wird auf den Weg gebracht:
Stirbt das Internet -
stirbt auch der Mensch ...
Angela Merkel dreht am Rad und an ihrem toten Smart-Phone. Ihr einziger Halt in dieser kalten Zeit, das Internet, ging flöten.
Im Bus sitzen sich Leute gegenüber und sollen miteinander über das sprechen, worüber sie sich zuvor nur geschrieben haben. Wie soll das denn gehen?
Der Busfahrer muss sich nun nur noch auf die Straße konzentrieren anstatt auch aufs Smart-Phone - mal eine gute Auswirkung des abhanden gekommenen Netzes.
Manche Schauspieler sind hin- und hergerissen: Einerseits freuen sie sich über ausbleibende massive Kritik an ihrer Kunst,
andererseits sind sie selber betroffen von dem Elend, ohne Internet zu sein.
Donald Trump, the Twitter-King, spielt verzweifelt an Hosen- und anderen, gefährlicheren Knöpfen.
Die Katastrophe ist vollkommen!
Guten Tag, Gruß Silvia
Weltweiter Internet-Ausfall
Der Super-GAU ist passiert, und das Internet ist weg, einfach weg, Fieberhaft wird nach dem Internet gesucht, doch jede Fahndung war bislang erfolglos. Wen sollen auch ohne Internet die Fahndungen erreichen? Wer liest denn noch Tageszeitungen aus Papier -
und vor allem müssen die Redakteure sich auch erst einmal umstellen, so ganz ohne begleitendes Netz.
Den Online-Redakteuren wurde bereits gekündigt, so dass die Agenturen für Arbeit nicht nur mit den neuen Kunden mehr Arbeit haben,
sondern auch die alten wieder rekrutieren müssen, die nun durch jedes System gefallen sind.
Kinder auf der Straße schlagen sich vor lauter Frust, nun keine Hasskommentare mehr gegen Mitschüler austeilen zu können, gegenseitig an die Köpfe,
während erwachsene Hass-Kommentatoren in Depressionen versinken.
Eine Petition, die auch kaum jemanden erreicht, wird auf den Weg gebracht:
Stirbt das Internet -
stirbt auch der Mensch ...
Angela Merkel dreht am Rad und an ihrem toten Smart-Phone. Ihr einziger Halt in dieser kalten Zeit, das Internet, ging flöten.
Im Bus sitzen sich Leute gegenüber und sollen miteinander über das sprechen, worüber sie sich zuvor nur geschrieben haben. Wie soll das denn gehen?
Der Busfahrer muss sich nun nur noch auf die Straße konzentrieren anstatt auch aufs Smart-Phone - mal eine gute Auswirkung des abhanden gekommenen Netzes.
Manche Schauspieler sind hin- und hergerissen: Einerseits freuen sie sich über ausbleibende massive Kritik an ihrer Kunst,
andererseits sind sie selber betroffen von dem Elend, ohne Internet zu sein.
Donald Trump, the Twitter-King, spielt verzweifelt an Hosen- und anderen, gefährlicheren Knöpfen.
Die Katastrophe ist vollkommen!
Guten Tag, Gruß Silvia
24. Mai 2018 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag im Braunschweiger Land bei Özlem
Foto: M. M. - Muffins von ihrer Tochter gebacken
Vorspeise: Mercimekli-Köfte (rote Linsenbällchen) mit Eisbergsalat und Zitrone, dazu Mücver (türkische Gemüsepuffer), Mini Brötchen, Karotten-Schmand-Dip und Rucola-Dip
Hauptspeise: Beyti Kebap (Hackspieße, eingerollt in Fladenbrot), dazu Bulgurreis mit Joghurt und türkischem Bauernsalat
Nachspeise: Orangenkuchen gefüllt mit selbstgemachtem Pudding, Helva mit Walnüssen, Türkischer Mokka
Im freien Fall
Özlems großer Traum ist es, eines Tages in den Weltraum zu fliegen. Bis es so weit ist, muss sie noch viele, viele Motivtorten backen und Sonne, Wind und Meer wird sie dort auch nicht sehen, dafür sehr viel Dunkelheit.
Einen kleinen Vorgeschmack von Dunkelheit bekommt die selbsternannte Torten-Queen schon heute, denn die
gerade mal 16 von 30 möglichen Punkten sprechen von Geschmacks-Düsternis ihrer so stolz präsentierten Gänge.
Woher ihr unbedingter Wille nach einem Gewinn in dieser Woche rührt, ist ungewiss, denn alle drei Gänge schreien
nach Verbesserung!
Selbst in der Tortendisziplin kann sie nicht punkten: Ein Bisquitt, gefüllt mit einem simplen Pudding? Wen soll das vom Hocker reißen oder gar zu einer Zehn greifen lassen?
In der Kritik sind die Gäste sich einig:
Sie erleben einen schönen und gastfreundlichen Abend,
der jedoch leider nicht von entsprechend passenden Speisen gekrönt wird.
Helmut spendiert 6 Zähler, während Christine und Oliver es bei je 5 Umdrehungen belassen.
Im freien Fall fällt sie aus der Selbst- in die Fremdeinschätzung.
Dabei hegt sie noch einen weiteren Traum, denn ihren Job als Bürokauffrau möchte sie aufgeben - und irgendwas
mit Torten (so genau habe ich das akustisch leider nicht verstanden) machen.
Vielleicht möchte Özlem das Back-Ressort bei Vox übernehmen?
Ich gönne ihr alles, was sie sich selbst wünscht - arbeiten muss sie selber daran. Das präsentierte Dinner steht jetzt jedoch auf ihrem Negativ-Konto.
Manchmal fehlt nur ein Hauch von Bescheidenheit oder auch eine Selbsteinschätzung, die auf dem Boden und nicht im Weltall beheimatet ist.
"Genau die Kraft, die gefehlt hat,
um einen Sieg zu erringen,
braucht man, um eine
Niederlage zu verkraften" - Ernst R. Hauschka
Guten Morgen, Gruß Silvia
Vorspeise: Mercimekli-Köfte (rote Linsenbällchen) mit Eisbergsalat und Zitrone, dazu Mücver (türkische Gemüsepuffer), Mini Brötchen, Karotten-Schmand-Dip und Rucola-Dip
Hauptspeise: Beyti Kebap (Hackspieße, eingerollt in Fladenbrot), dazu Bulgurreis mit Joghurt und türkischem Bauernsalat
Nachspeise: Orangenkuchen gefüllt mit selbstgemachtem Pudding, Helva mit Walnüssen, Türkischer Mokka
Im freien Fall
Özlems großer Traum ist es, eines Tages in den Weltraum zu fliegen. Bis es so weit ist, muss sie noch viele, viele Motivtorten backen und Sonne, Wind und Meer wird sie dort auch nicht sehen, dafür sehr viel Dunkelheit.
Einen kleinen Vorgeschmack von Dunkelheit bekommt die selbsternannte Torten-Queen schon heute, denn die
gerade mal 16 von 30 möglichen Punkten sprechen von Geschmacks-Düsternis ihrer so stolz präsentierten Gänge.
Woher ihr unbedingter Wille nach einem Gewinn in dieser Woche rührt, ist ungewiss, denn alle drei Gänge schreien
nach Verbesserung!
Selbst in der Tortendisziplin kann sie nicht punkten: Ein Bisquitt, gefüllt mit einem simplen Pudding? Wen soll das vom Hocker reißen oder gar zu einer Zehn greifen lassen?
In der Kritik sind die Gäste sich einig:
Sie erleben einen schönen und gastfreundlichen Abend,
der jedoch leider nicht von entsprechend passenden Speisen gekrönt wird.
Helmut spendiert 6 Zähler, während Christine und Oliver es bei je 5 Umdrehungen belassen.
Im freien Fall fällt sie aus der Selbst- in die Fremdeinschätzung.
Dabei hegt sie noch einen weiteren Traum, denn ihren Job als Bürokauffrau möchte sie aufgeben - und irgendwas
mit Torten (so genau habe ich das akustisch leider nicht verstanden) machen.
Vielleicht möchte Özlem das Back-Ressort bei Vox übernehmen?
Ich gönne ihr alles, was sie sich selbst wünscht - arbeiten muss sie selber daran. Das präsentierte Dinner steht jetzt jedoch auf ihrem Negativ-Konto.
Manchmal fehlt nur ein Hauch von Bescheidenheit oder auch eine Selbsteinschätzung, die auf dem Boden und nicht im Weltall beheimatet ist.
"Genau die Kraft, die gefehlt hat,
um einen Sieg zu erringen,
braucht man, um eine
Niederlage zu verkraften" - Ernst R. Hauschka
Guten Morgen, Gruß Silvia
Donnerstag, 24. Mai 2018
23. Mai 2018 - Vox - Das perfekte Dinner - Mittwoch im Braunschweiger Land bei Christine
Vorspeise: Gebratene Black-Tiger-Garnelen und pikantes Möhren-Ingwer-Orangensüppchen, dazu selbstgemachtes Ciabatta Brot
Hauptspeise: Fangfrischer Kabeljau auf Orangen-Honigsoße an karamellisiertem Gemüse und Süßkartoffel-Selleriestampf
Nachspeise: Rüblitorte und Pistazieneis
Brause im Faß, gute Laune und weniger gute Laune
Christine lebt auf eher kleinerem Fuß in einem beschaulichen Häuschen, während Oliver seine Räumlichkeiten, in denen er sein Dinner servierte, einen Saal nennt. Oliver springt höher und weiter und ist mit dem Mund vorneweg, während
Christine einen zufriedenen Eindruck macht.
Ihren gut gelaunten Mann Frank hat sie ein paar Meter weit weg vom Häuschen in dem Ruheraum neben der Sauna quartiert, und sowohl Sauna als auch Entspannungsraum sehen aus wie riesige Fässer.
Gesellschaft leistet der Hund des Hauses dem Mann des Hauses in dem schönen Fass, denn nicht völlig aus der Luft gegriffen ist,
dass ein Hundehaar Christine die Chose absolut verderben könnte.
Am Ende reicht Özlem ein kleiner Fussel im Essen ...
Während Christine gekonnt in ihrer kleinen Küche mit dem Kamerateam eine Einheit bildet, sind die Gäste ins Fass eingeladen -
auf eine Flasche Fass-Brause, nein Bier, in der direkten Nachbarschaft gebraut.
Das sieht noch gemütlich aus, während bei Tisch die Themen abseits von Lebensmitteln ausgehen. Leute, zur Not kann man immer noch übers Wetter reden - und nicht bereits das Gekochte auseinander nehmen!
Christine ist auch präsenter als Oliver,
der sich wieder und wieder - bis es einen total langweilt - rechtfertigt, dass er für sein Dinner alles zeitnah und sowieso und wen interessiert es noch und überhaupt ...
zubereitet hat.
Im übrigen bereitet er ein Möhrensüppchen aus der Lamäng zu und der Nachtisch-Kuchen gehört zu einem Kindergeburtstag ...
Özlem, die "unbedingt gewinnen" will, steuert eine Bittermiene hinzu: Zuviel Salz, zu sauer - und dann noch
dieser Fussel!
Ein Fussel, den im übrigen nicht einmal die Kamera einfängt, kann einem selbstverständlich den kompletten Abend derart verderben, dass man noch Tage später darüber lamentiert.
Christine bekommt 22 von 30 möglichen Zählern. 9 von Helmut, 7 von Özlem und 6 von O!-liver.
Da klaffen die Meinungen ziemlich auseinander ... Zumindest liegt sie nun vor Oliver, da beißt die Maus keinen Fussel ab.
Insgesamt jedoch ist eher der Wurm in dieser Woche.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Hauptspeise: Fangfrischer Kabeljau auf Orangen-Honigsoße an karamellisiertem Gemüse und Süßkartoffel-Selleriestampf
Nachspeise: Rüblitorte und Pistazieneis
Brause im Faß, gute Laune und weniger gute Laune
Christine lebt auf eher kleinerem Fuß in einem beschaulichen Häuschen, während Oliver seine Räumlichkeiten, in denen er sein Dinner servierte, einen Saal nennt. Oliver springt höher und weiter und ist mit dem Mund vorneweg, während
Christine einen zufriedenen Eindruck macht.
Ihren gut gelaunten Mann Frank hat sie ein paar Meter weit weg vom Häuschen in dem Ruheraum neben der Sauna quartiert, und sowohl Sauna als auch Entspannungsraum sehen aus wie riesige Fässer.
Gesellschaft leistet der Hund des Hauses dem Mann des Hauses in dem schönen Fass, denn nicht völlig aus der Luft gegriffen ist,
dass ein Hundehaar Christine die Chose absolut verderben könnte.
Am Ende reicht Özlem ein kleiner Fussel im Essen ...
Während Christine gekonnt in ihrer kleinen Küche mit dem Kamerateam eine Einheit bildet, sind die Gäste ins Fass eingeladen -
auf eine Flasche Fass-Brause, nein Bier, in der direkten Nachbarschaft gebraut.
Das sieht noch gemütlich aus, während bei Tisch die Themen abseits von Lebensmitteln ausgehen. Leute, zur Not kann man immer noch übers Wetter reden - und nicht bereits das Gekochte auseinander nehmen!
Christine ist auch präsenter als Oliver,
der sich wieder und wieder - bis es einen total langweilt - rechtfertigt, dass er für sein Dinner alles zeitnah und sowieso und wen interessiert es noch und überhaupt ...
zubereitet hat.
Im übrigen bereitet er ein Möhrensüppchen aus der Lamäng zu und der Nachtisch-Kuchen gehört zu einem Kindergeburtstag ...
Özlem, die "unbedingt gewinnen" will, steuert eine Bittermiene hinzu: Zuviel Salz, zu sauer - und dann noch
dieser Fussel!
Ein Fussel, den im übrigen nicht einmal die Kamera einfängt, kann einem selbstverständlich den kompletten Abend derart verderben, dass man noch Tage später darüber lamentiert.
Christine bekommt 22 von 30 möglichen Zählern. 9 von Helmut, 7 von Özlem und 6 von O!-liver.
Da klaffen die Meinungen ziemlich auseinander ... Zumindest liegt sie nun vor Oliver, da beißt die Maus keinen Fussel ab.
Insgesamt jedoch ist eher der Wurm in dieser Woche.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Mittwoch, 23. Mai 2018
22. Mai 2018 - Vox - Das perfekte Dinner - Dienstag im Braunschweiger Land bei Oliver
Vorspeise: Möhrennudeln, Kurkuma mit Jakobsmuscheln an Zitronengras
Hauptspeise: Tranchen von der Entenbrust mit Honig-Sesam-Kruste an Mumme-Soße (Braunschweiger Malzextrakt), grüner Spargel in Limettensoße, dazu Süßkartoffelpommes Panko und Dip
Nachspeise: Warmer Blaubeer-Crumble mit Lavendel-Honig-Eis und Coffee-Shot
O!-liver fällt mit der Tür ins Haus
Oliver besitzt ein schönes Haus, in dem sich eine große Küche befindet ... und nach kaum einer Minute Sendezeit weiß der Zuschauer bereits, was dieses Prachtstück gekostet hat. Dass er in seinem Leben auch bereits 15 - oder mehr, so genau nehme ich das jetzt nicht - Porsche besessen und aufgemotzt hat, interessiert mich nur insofern, als dass mir
Phallus-Symbol
in den Sinn kommt. Doch das verwerfe ich sofort wieder, denn der Mann ist von einer Rundum-Klasse, wenn man sein aufgeblähtes Geschwafel so ernst nimmt wie ich das mache.
Und ich erfahre - was mir noch gefehlt hat - dass er die letzte halbe Stunde eines jeden übervollen Tages
komplett seiner Frau widmet.
Von ihr sehen wir heute nur ihren Po als Gipsabdruck - ein sinniges Hochzeitsgeschenk von ihr an ihn. Und wird der Po mal breiter, erinnern wir uns heiter ... an früher.
Von dem Dicksein hatte sein Gast Özlem genug: Sie hat sich den Magen verkleinern lassen. Wer vorher stopft, lässt nachher manchmal den Chirurgen mit Nadel und Faden ran.
Doch heute ist Olivers Tag, und er nutzt ihn in voller Bandbreite zur Darstellung seines Lebens und ist vermutlich als einer von wenigen recht froh,
den ersten Dinner-Tag der Woche bestreiten zu dürfen,
denn sonst müsste er schließlich nur länger warten, den Gästen und vor allem den Zuschauern alles zu zeigen, auf dem das Label "Oliver" steht.
Kochkünste? Na ja, ich weiß nicht! Immerhin hat er die Ruhe weg,
so dass er die langen Zubereitungszeiten weniger spürt als seine Gäste die Wartezeiten.
20 von 30 möglichen Punkten ist das Ergebnis,
obwohl er selber ausgesprochen zufrieden mit seinem Menü und sich selber ist. Das wird eine bittere Enttäuschung am Freitag,
aber für ihn "zählt sowieso nur meine Welt". Und gewinnen könnte er trotzdem, nur nicht mit vielen Punkten ...
Nicht unerwähnt lässt er Christines lobende Anfangsworte an ihn, die ich gar nicht mitbekommen habe, aber die er zum Glück wiederholt:
"Er ist solch ein hübscher Mann", soll Christine begeisternd ausgestoßen haben - und noch mehr an Lobhudeleien auf den 1. Blick,
für den nun die 2. Chance kommt.
"Wie klein ist das, was einer ist,
wenn man es mit seinem Dünkel misst." - Wilhelm Busch
Guten Morgen, Gruß Silvia
Hauptspeise: Tranchen von der Entenbrust mit Honig-Sesam-Kruste an Mumme-Soße (Braunschweiger Malzextrakt), grüner Spargel in Limettensoße, dazu Süßkartoffelpommes Panko und Dip
Nachspeise: Warmer Blaubeer-Crumble mit Lavendel-Honig-Eis und Coffee-Shot
O!-liver fällt mit der Tür ins Haus
Oliver besitzt ein schönes Haus, in dem sich eine große Küche befindet ... und nach kaum einer Minute Sendezeit weiß der Zuschauer bereits, was dieses Prachtstück gekostet hat. Dass er in seinem Leben auch bereits 15 - oder mehr, so genau nehme ich das jetzt nicht - Porsche besessen und aufgemotzt hat, interessiert mich nur insofern, als dass mir
Phallus-Symbol
in den Sinn kommt. Doch das verwerfe ich sofort wieder, denn der Mann ist von einer Rundum-Klasse, wenn man sein aufgeblähtes Geschwafel so ernst nimmt wie ich das mache.
Und ich erfahre - was mir noch gefehlt hat - dass er die letzte halbe Stunde eines jeden übervollen Tages
komplett seiner Frau widmet.
Von ihr sehen wir heute nur ihren Po als Gipsabdruck - ein sinniges Hochzeitsgeschenk von ihr an ihn. Und wird der Po mal breiter, erinnern wir uns heiter ... an früher.
Von dem Dicksein hatte sein Gast Özlem genug: Sie hat sich den Magen verkleinern lassen. Wer vorher stopft, lässt nachher manchmal den Chirurgen mit Nadel und Faden ran.
Doch heute ist Olivers Tag, und er nutzt ihn in voller Bandbreite zur Darstellung seines Lebens und ist vermutlich als einer von wenigen recht froh,
den ersten Dinner-Tag der Woche bestreiten zu dürfen,
denn sonst müsste er schließlich nur länger warten, den Gästen und vor allem den Zuschauern alles zu zeigen, auf dem das Label "Oliver" steht.
Kochkünste? Na ja, ich weiß nicht! Immerhin hat er die Ruhe weg,
so dass er die langen Zubereitungszeiten weniger spürt als seine Gäste die Wartezeiten.
20 von 30 möglichen Punkten ist das Ergebnis,
obwohl er selber ausgesprochen zufrieden mit seinem Menü und sich selber ist. Das wird eine bittere Enttäuschung am Freitag,
aber für ihn "zählt sowieso nur meine Welt". Und gewinnen könnte er trotzdem, nur nicht mit vielen Punkten ...
Nicht unerwähnt lässt er Christines lobende Anfangsworte an ihn, die ich gar nicht mitbekommen habe, aber die er zum Glück wiederholt:
"Er ist solch ein hübscher Mann", soll Christine begeisternd ausgestoßen haben - und noch mehr an Lobhudeleien auf den 1. Blick,
für den nun die 2. Chance kommt.
"Wie klein ist das, was einer ist,
wenn man es mit seinem Dünkel misst." - Wilhelm Busch
Guten Morgen, Gruß Silvia
Dienstag, 22. Mai 2018
22. Mai 2018 - Märchen: Der Froschkönig
Der Froschkönig
Die junge Frau war schon immer eine Anhängerin von Märchen, die im realen Leben wahr werden und stattfinden. Schon als junges Mädchen streckte sie ihre Fühler nach einem Prinzen aus - doch niemals gelangte einer in ihre Nähe. Da konnte sie noch so schön und klug und clever sein - wenn kein Prinz sie zu Gesicht bekam,
hatte sie das Nachsehen.
Aber sie gab die Hoffnung auf einen Prinzen niemals auf.
In der Zwischenzeit pflegte sie ihre Schönheit und arbeitete an ihrer Bildung.
Und endlich, sie war bereits kein Mädchen mehr, sondern eine Frau
wurde sie eines Prinzen ansichtig:
Er kam wie eine Offenbarung einfach in das Restaurant hinein, in dem auch sie zu Abend aß ...
Nun musste sie ihn nur noch auf sich aufmerksam machen.
Sie schaute auf ihr Armband mit der goldenen Kugel,
öffnete rasch den Verschluss - und ließ es zu Boden gleiten.
Ein kleiner Seufzer ihrerseits begleitete den Fall des Armbandes mit der goldenen Kugel,
und er, der Prinz,
bemerkte zuerst ihre schöne Stimme -
und gleich danach sah er die schönste Frau, die er je gesehen hatte.
So kamen die beiden zusammen. Ratzfatz waren sie ein Liebespaar. Ihr Traum war zum Greifen nahe.
Schließlich feierten sie eine prunkvolle Hochzeit, in der sie sich als strahlender Mittelpunkt dem Volk zeigte.
Auch die Hochzeitsnacht im Schloss begann romantisch und fühlte sich gut an ...
Selig schlief sie schließlich ein und freute sich auf den wundervollen Rest ihres Lebens.
Doch am nächsten Morgen
quakte es neben ihr im Bett.
Ein lachender Frosch saß auf dem Kopfkissen, den sie entgeistert anstarrte.
"Im Leben endet es nie wie im Märchen",
quakte der Frosch recht unverständlich,
"und manchmal geht es sogar umgekehrt aus als in einem Märchen. Quak, quak, quak - jetzt hast du mich an der Backe."
Guten Morgen, Gruß Silvia
Sonntag, 20. Mai 2018
20. Mai 2018 - Der Heilige Geist - Der Dritte im Bunde, ein Wesen im Schatten
Foto: M. M.
Der Heilige Geist
steht schon seit Ewigkeiten im Schatten von Gott-Vater und Gott-Sohn. Doch an Pfingsten schlägt stets seine große Zeit. Denn er war nicht unmaßgeblich an der Gründung der Kirche beteiligt,
weshalb er sich heute zuweilen ein bisschen rar macht.
Er findet manchmal selbst, dass ihm die Kirche an und für sich zwar gut gelungen ist - aber die Beauftragten nicht immer das Beste daraus gemacht hat.
Einst wurde das Kommen des Heiligen Geistes von Jesus angekündigt, denn Jesus hat sich immer gern in den Mittelpunkt gestellt. Bisweilen sehen Gott-Vater und der Heilige Geist ihm dies nach,
denn er musste schließlich bittere Erfahrungen auf der Erde machen.
Schon seine Geburt war eine heikle Angelegenheit.
Daher wird bis heute Weihnachten intensiver gefeiert, man könnte sagen, es wird zuweilen und hier und da abgefeiert bis niemand mehr mit keinem redet -
und Pfingsten als 3. Hochfest der katholischen Kirche wird lediglich zur Kenntnis genommen.
Die Leute freuen sich eben über jeden Feiertag, weil er ihnen die Möglichkeit gibt,
sich auf Autobahnen gegenseitig noch mehr zu behindern als an Werktagen zur Rush-Hour.
Sie haben den Heiligen Geist leider noch niemals richtig verstanden.
Daher begibt er sich direkt nach Pfingsten wieder in die Warteposition und bleibt weiterhin so unsichtbar wie er es schon immer war.
Jesus übernimmt bereits den nächsten Feiertag und reklamiert Fronleichnam vollständig für sich.
Doch heute will der Heilige Geist sich noch einmal lautstark in Erinnerung bringen und aus seinem Geistkörper heraus rufen:
Hallo, hier bin ich! Mich gibt es auch!
Aber im Grunde ist der Heilige Geist mit seinem Schatten-Dasein sehr zufrieden. Er ist nicht wie Gott verantwortlich für die Gründung der Menschheit
und nicht wie Jesus für alle Weihnachtsfeste,
an denen oft mehr zerbricht als man wiedergutmachen kann.
Als Saison-Arbeiter und Aushängeschild für die katholische Kirche darf der Heilige Geist sich sofort nach Pfingsten von all dem erholen,
was an den Feiertagen passiert ist.
Frohe Pfingsten für alle, Gruß Silvia
Der Heilige Geist
steht schon seit Ewigkeiten im Schatten von Gott-Vater und Gott-Sohn. Doch an Pfingsten schlägt stets seine große Zeit. Denn er war nicht unmaßgeblich an der Gründung der Kirche beteiligt,
weshalb er sich heute zuweilen ein bisschen rar macht.
Er findet manchmal selbst, dass ihm die Kirche an und für sich zwar gut gelungen ist - aber die Beauftragten nicht immer das Beste daraus gemacht hat.
Einst wurde das Kommen des Heiligen Geistes von Jesus angekündigt, denn Jesus hat sich immer gern in den Mittelpunkt gestellt. Bisweilen sehen Gott-Vater und der Heilige Geist ihm dies nach,
denn er musste schließlich bittere Erfahrungen auf der Erde machen.
Schon seine Geburt war eine heikle Angelegenheit.
Daher wird bis heute Weihnachten intensiver gefeiert, man könnte sagen, es wird zuweilen und hier und da abgefeiert bis niemand mehr mit keinem redet -
und Pfingsten als 3. Hochfest der katholischen Kirche wird lediglich zur Kenntnis genommen.
Die Leute freuen sich eben über jeden Feiertag, weil er ihnen die Möglichkeit gibt,
sich auf Autobahnen gegenseitig noch mehr zu behindern als an Werktagen zur Rush-Hour.
Sie haben den Heiligen Geist leider noch niemals richtig verstanden.
Daher begibt er sich direkt nach Pfingsten wieder in die Warteposition und bleibt weiterhin so unsichtbar wie er es schon immer war.
Jesus übernimmt bereits den nächsten Feiertag und reklamiert Fronleichnam vollständig für sich.
Doch heute will der Heilige Geist sich noch einmal lautstark in Erinnerung bringen und aus seinem Geistkörper heraus rufen:
Hallo, hier bin ich! Mich gibt es auch!
Aber im Grunde ist der Heilige Geist mit seinem Schatten-Dasein sehr zufrieden. Er ist nicht wie Gott verantwortlich für die Gründung der Menschheit
und nicht wie Jesus für alle Weihnachtsfeste,
an denen oft mehr zerbricht als man wiedergutmachen kann.
Als Saison-Arbeiter und Aushängeschild für die katholische Kirche darf der Heilige Geist sich sofort nach Pfingsten von all dem erholen,
was an den Feiertagen passiert ist.
Frohe Pfingsten für alle, Gruß Silvia
20. Mai 2018 - Adam und Eva - und wie sie sich gegen Gottes Plan entschieden haben
Gottes Plan war ein ziemlich perfider, denn er wollte einen seiner unzähligen Planeten besiedeln, und zwar, ohne zu zaubern und von jetzt auf gleich einen Stern mit allem Drum und Dran zu kreieren und mit dem, was die Menschen später Menschen nannten.
Er nannte es einen sich frei entwickelnden Plan ohne Vorgabe und Inhaltsverzeichnis. Er wollte sehen, was daraus entstehen könnte, denn auch Gott spielt gern Spielchen.
Doch er musste natürlich einen kleinen Grundstock setzen, denn wir wissen, dass, wenn er seine Finger fast völlig aus dem Spiel gehalten hätte, es niemals zu diesem Desaster Erde hätte kommen können.
Er erschuf also Adam.
Nach diesem Vorbild des Ersterschaffenen leben noch heute viele Männer.
Wie gesagt: Gott hat die Menschen verlassen, nachdem er das Paradies gestaltet hatte, müde war von den Anstrengungen und die Augen verschloss
vor den Folgen.
Adam - allein im Paradies
Schnell merkte Gott, dass es mit einem einzigen Menschen allein im Paradies nicht zu dem Ergebnis kommen könnte, das er sich vorstellte.
Adam fühlte sich fehl am Platze, obwohl ständig die Sonne schien, und der Mond die Nacht anstrahlte.
Er lernte, was Einsamkeit bedeutete.
Kurzerhand nahm Gott eine der von ihm selbst für Adam so korrekt und akkurat gestalteten Rippen, betrachtete sie von allen Seiten
und formte aus ihr Eva.
Geboren wurde ein weibliches Wesen, das sich zunächst wunderte, auf ein bereits vorhandenes etwas anderes Wesen zu treffen und sich dann
an dem Anblick Adams dermaßen erfreute,
dass es sie in die ersten Ängste dieser Welt trieb.
Eva verliert die Kontrolle
... denn diese neue Art von Wesen erschütterte sie bis ins Innerste. Das Leben im Paradies erledigte das übrige, aber sie war ganz neu in dieser Welt und konnte nicht einordnen,
woher sie kam, warum sie hier war und was das alles bezwecken sollte.
Adam seinerseits war von ihrer Schönheit entzückt und spürte einen Drang in seinen Lenden, der von Gott gegeben sein musste,
denn beim Anblick von Pflanzen oder Tieren hatte er diesen nie verspürt
(leider ist das heute anders, wenn Tiere ins Blickfeld geraten, in das sie niemals gehören - und das auch so nicht vorgesehen war).
Er näherte sich der Partnerin im Paradies an und fühlte sich erstmals in einem wirklichen Paradies,
ohne je von dem Begriff desselben je gehört zu haben.
Eva spiegelte ihr Bild im Meer, doch wer weiß, wie zufrieden sie mit dem war, was sie dort gesehen hat? Es schien Adam zu gefallen und das war von Anfang an ihr Hauptanliegen.
Gesetze
gab es kaum im Paradies. Lediglich von dem verbotenen Baum der Erkenntnis sollten sie nicht naschen, ansonsten war alles ihnen allein überlassen -
und damit begann der Fehler Gottes.
Eva war eine kluge Frau, und sie hatte in einer Nacht einen Traum, den nur die kluge Ur-Mutter haben konnte:
Sie sah viele von ihrer und Adams Art,
und die schlugen sich gegenseitig die Köpfe ein. Sie betrübten einander und brachten sich zum Weinen,
sie lagen tot auf den Böden, weil sie gegeneinander bitterböse waren. Sie erkannte Gegenden, die ihrem Paradies in keiner Weise ähnelten,
denn sie hatte den ersten Albtraum der Menschheit.
Eva entscheidet sich gegen Gottes Plan
Adam näherte sich ihr auf eine Art und Weise, die sie an die Annäherung zweier Schlangen im Paradies erinnerte -
die im Anschluss daran einer gesegneten Vermehrung entgegen sahen.
Im Gedenken an ihren Traum wehrte sie Adam ab. Denn die jungen Schlangen tanzten den Eltern auf dem Kopf herum und machten sie kirre,
und genau das wollte Eva nicht für ihr Leben.
Sie wollte ihr Paradies behalten, sich mit Adam unterhalten und Freude an gegorenen Früchten mit ihm genießen,
aber nicht Gottes Plan folgen.
In einer düsteren Gewitter- und Halbmondnacht hatten Adam und Eva wieder einmal zu viel von den gegorenen Apfel-Früchten
genossen
und fühlten sich dermaßen angezogen voneinander,
dass Eva, die eigentlich Klügere von Natur aus und von beiden, all ihre Vorsicht vergaß.
Danach nahm das Unheil seinen Lauf ...
Samstag, 19. Mai 2018
19. Mai 2018 - Eine seltsame Sichtung an einem 18. Mai in England: Für Esther
An einem 18. Mai
Eine seltsame Sichtung in England
Es ist schon eine Weile her, und wir fuhren mit dem Auto durch Großbritannien. Es gab viel zu entdecken, so dass ich an Zuhause eigentlich keine Gedanken verschwendete. Eigentlich.
Denn auf einer Landstraße an einem 18. Mai irgendwo im grünen England kam uns ein Auto entgegen - und ich war sicher, in diesem eine Kollegin erkannt zu haben:
Ich nenne sie mal Esther.
Ziemlich irritiert war ich auch, weil ich wusste, dass sie gar keine Reise nach Großbritannien geplant hatte. Ich war mir dann recht schnell sicher, dass ich mich geirrt haben musste.
Doch dieser 18. Mai blieb mir im Gedächtnis.
Noch manchmal auf dem weiteren Weg durch England, Schottland und Wales dachte ich an die seltsame Begegnung, maß ihr aber keine Bedeutung mehr zu.
Manchmal sieht man eben Leute, die anderen ähnlich sehen. So what!
Zurück zu Hause, machte ich mich über die für mich gesammelten und gestapelten Tageszeitungen her. Es war die Zeit vor Facebook, und einen Computer habe ich damals ohnehin nur beruflich und nicht privat genutzt.
Zwar lagen die Zeitungen ordentlich übereinander, aber nicht in der richtigen Reihenfolge. Obenauf lag die Ausgabe vom - ich glaube 20. Mai.
Den Weltnachrichten folgten die lokalen, und diesen die Todesanzeigen.
Die lese ich eigentlich recht gerne, weil manche so richtig schön verlogen sind. Woher ich das weiß, ist eine andere Geschichte.
Aber was ich an diesem Tag meiner Urlaubsrückkehr entdecken musste, ließ mich frösteln und machte mich unendlich traurig:
Esther und auch ihr Mann waren tot. Sie war noch recht jung. Um einiges älter als ich, aber noch jung. Warum waren beide gleichzeitig gestorben?
Dann erst bemerkte ich dasTodesdatum:
Der 18. Mai!
Ich griff zum Telefon und rief eine Kollegin an:
Esther und ihr Mann waren bei einem Autounfall, den er auch noch selber verursacht hatte, am
18. Mai
ums Leben gekommen.
Ich denke noch oft an Esther.
Ich bin keine Hexe und erlebe solche Dinge auch nicht öfter. Die tödlich verunglückte Kollegin fand ich sehr sympathisch, aber wirklich nahe stand sie mir auch nicht.
Es müssen wohl diese Dinge zwischen Himmel und Erde sein ...
Guten Tag, Gruß Silvia
18. Mai 2018 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi? - Freitag in Morsbach bei Patrick
Vorspeise: Rotbarsch / Polenta / Rote Bete / Sauerampfer
Hauptspeise: Bison / Süßkartoffel / Macadamia / Kräuterseitling
Nachspeise: Rhabarber / Waldmeister / Erdbeere / Butterkeks / Geeiste Vanillemilch
Eine neue Erfahrung?
Denke ich zunächst, dass hier der Profi Nummer 2 kocht, muss der sicher von Eltern, Onkel und Schwester sehr verwöhnte Patrick erfahren,
dass nicht immer alles genau so funktioniert wie er sich das vorstellt. Da die Verwandtschaft ganz dicht bei dem Youngster der Runde wohnt, kann sie ihn bestimmt
über diesen letzten Platz mit gerade mal 27 Punkten
hinwegtrösten.
Verlierer zu sein, könnte eine ziemlich neue Erfahrung für Patrick sein.
Nachdem Dennis, vorher als "Chris" unterwegs und inzwischen als Profi-Koch enttarnt, einen Unfall mit dem Auto hatte,
deren Schwere oder gar Schuldfrage nicht weiter diskutiert wird,
und Patrick ihm sowohl Vorspeise als auch den Hauptgang noch einmal zubereitet,
gibt dieser am Ende nur läppische 6 Zählerchen.
Dabei sieht Patrick sein Koch-Level selber auf einem überdurchschnittlich gutem Restaurant-Niveau.
Doch manchmal nützt die beste Selbsteinschätzung nichts, wenn andere es anders sehen.
Mit 40 Punkten uneinholbar,
spendet Dennis die Gewinn-Prämie von 5.000 Euro an das
Albert-Schweitzer-Tierheim in Essen.
Das macht mich persönlich sehr froh.
Eva erkennt sehr gut, dass sie die schönste Frau in der Runde ist, und dem kann man einfach nicht widersprechen. Glückwunsch zu diesem Humor.
Das "Schiffers im alten Löwen" in Essen wird nun überbucht sein, denn Dennis hat sich - abgesehen von seiner manchmal strengen Punktevergabe - als bester Werbeträger des Lokals gezeigt.
Stefan könnte von seinen neu erworbenen Fans vielleicht ein paar Mützen geschenkt bekommen,
während Paddy über ein weiteres Standbein neben seiner Musik nachdenken sollte - und zwar im Kochbereich.
Und vielleicht guckt der eine oder andere Zuschauer mal im Albert-Schweitzer-Tierheim in Essen vorbei - um ein zu ihm passendes Tier zu adoptieren.
Eine runde Woche, eine runde Sache. Und ganz rund wird es durch beste Pfingstgrüße an alle.
Macht euch eine schöne Zeit - Inspiration für Menüs gab es genügend in dieser Woche, so dass es mit dem Festtagsessen schon mal klappen wird.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Hauptspeise: Bison / Süßkartoffel / Macadamia / Kräuterseitling
Nachspeise: Rhabarber / Waldmeister / Erdbeere / Butterkeks / Geeiste Vanillemilch
Eine neue Erfahrung?
Denke ich zunächst, dass hier der Profi Nummer 2 kocht, muss der sicher von Eltern, Onkel und Schwester sehr verwöhnte Patrick erfahren,
dass nicht immer alles genau so funktioniert wie er sich das vorstellt. Da die Verwandtschaft ganz dicht bei dem Youngster der Runde wohnt, kann sie ihn bestimmt
über diesen letzten Platz mit gerade mal 27 Punkten
hinwegtrösten.
Verlierer zu sein, könnte eine ziemlich neue Erfahrung für Patrick sein.
Nachdem Dennis, vorher als "Chris" unterwegs und inzwischen als Profi-Koch enttarnt, einen Unfall mit dem Auto hatte,
deren Schwere oder gar Schuldfrage nicht weiter diskutiert wird,
und Patrick ihm sowohl Vorspeise als auch den Hauptgang noch einmal zubereitet,
gibt dieser am Ende nur läppische 6 Zählerchen.
Dabei sieht Patrick sein Koch-Level selber auf einem überdurchschnittlich gutem Restaurant-Niveau.
Doch manchmal nützt die beste Selbsteinschätzung nichts, wenn andere es anders sehen.
Mit 40 Punkten uneinholbar,
spendet Dennis die Gewinn-Prämie von 5.000 Euro an das
Albert-Schweitzer-Tierheim in Essen.
Das macht mich persönlich sehr froh.
Eva erkennt sehr gut, dass sie die schönste Frau in der Runde ist, und dem kann man einfach nicht widersprechen. Glückwunsch zu diesem Humor.
Das "Schiffers im alten Löwen" in Essen wird nun überbucht sein, denn Dennis hat sich - abgesehen von seiner manchmal strengen Punktevergabe - als bester Werbeträger des Lokals gezeigt.
Stefan könnte von seinen neu erworbenen Fans vielleicht ein paar Mützen geschenkt bekommen,
während Paddy über ein weiteres Standbein neben seiner Musik nachdenken sollte - und zwar im Kochbereich.
Und vielleicht guckt der eine oder andere Zuschauer mal im Albert-Schweitzer-Tierheim in Essen vorbei - um ein zu ihm passendes Tier zu adoptieren.
Eine runde Woche, eine runde Sache. Und ganz rund wird es durch beste Pfingstgrüße an alle.
Macht euch eine schöne Zeit - Inspiration für Menüs gab es genügend in dieser Woche, so dass es mit dem Festtagsessen schon mal klappen wird.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Freitag, 18. Mai 2018
18. Mai 2018 Das Internet ... ist ein Messie
Das Internet ist ein Messie
Die größte Sammelleidenschaft unter allen Sammlern von Altpapier, leeren Bierdosen, Pappkartons und sonstigem Unrat, das so manche Wohnung vollstellt, bis man sie nur noch unter der Gefahr, zu stürzen, betreten kann,
hat das Internet.
Hier werden Sätze und Wörter und Bilder von Katzen und nackten Frauen und betrunkenen Männern oder umgekehrt und allem, was man sich nur denken kann, gesammelt,
um für alle Ewigkeit dort zu bleiben.
Niemand fühlt sich berufen, mal wirklich aufzuräumen oder einen Ent-Messie-Trupp zu engagieren, der dem Elend ein Ende macht.
Hasskommentare stehen neben Liebesbotschaften. Und kein jemals durch irgendwas bekannter Mensch ist vor einer Beschreibung seines Lebens mittels Wikipedia sicher.
Auch in Zukunft darf jeder, der will und willig ist, Texte zu formulieren, Kommentare oder Bilder ins Gewühl zu schicken,
weiterhin an der Verwüstung des Netzes mitwirken.
Nur das Darknet wird manchmal von der Polizei überwacht, die sonst nicht wirklich für Entrümpelung zuständig ist - und weil dort der Sonder-Müll entsteht, wäre es an der Zeit, diesen riesigen Raum für alle Zeiten stillzulegen,
wenn man ihn schon nicht aufgeräumt bekommt.
Ansonsten ist das Internet wie es ist: Es macht uns Freude und bereitet uns Ärger, es informiert - auch über Dinge, die wir nie wissen wollten - und wird im Sekunden-Takt
voller und voller ...
In Zukunft müssen keine Zeitzeugen wie aktuelle Tageszeitungen und ähnliches in Fundamenten eingemauert werden,
denn seit dem 1. Jahr des Internets
ist alles online vorhanden, was wir jemals an unsere Nachfahren
weitergeben wollen. Ob sie es wissen möchten oder nicht.
Bitte weiter-müllen!
Guten Tag, Gruß Silvia
18. Mai 2018 - Alternative Fakten: "Biene Maja" statt deutscher Nationalhymne!
"Biene Maja" statt
deutscher Nationalhymne
Nach dem kindlich-begeisterten Auftritt von Özil und Gündogan mit "ihrem" gemeinsamen Präsidenten kamen noch schlimmere Details dieser beiden
Gelsenkirchener Jungs aufs Tapet:
Sie singen die deutsche Nationalhymne vor Länderspielen einfach nicht mit!
Was die einen als Verweigerung der staatlich festgelegten Hymne auslegen, kann auch den Grund haben, dass sie
einfach zu schwierig in Text und Musik ist,
als dass jeder sie mitsingen kann.
Zudem ist es ausgesprochen schwierig für Männer, die sonst nur mit den Beinen arbeiten,
in den Kehlen die Töne zu halten.
Lieber blamieren sie sich ohnehin bis aufs Blut durch falsche Statements zu "ihrem" Präsidenten
als
dass sie sich falsche Musik-Töne
rausquetschen.
Der National-Löwe hat nun den Vorschlag gemacht,
dass die Hymne ab sofort durch jene der
"Biene Maja"
ersetzt wird.
Die Biene, die ich meine, kennen die Jungs noch aus ihrer Kinderzeit,
wenn sie gerade mal nicht gegen Bälle
und noch nicht in dicke Fettnäpfe getreten haben.
So, damit dürfte der innere Frieden - zumindest was die Hymne angeht - wieder hergestellt sein.
Guten Tag, Gruß Silvia
17. Mai 2018 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi? - Donnerstag in Essen bei Dennis, vorher als "Chris" bekannt
Hauptspeise: Lammrücken in Quinoakruste an Fenchel, Aprikosen-Sorbet, Kartoffel-Praline, Anis und Fenchel-Crème und Püree gefüllt und Blauschimmelkäse
Nachspeise: Runde Sache: Milch/Apfel/Chili/Minze (Mit Apfelchutney und Chili gefüllte Pannacotta)
Der kulinarische Entwicklungshelfer fürs Ruhrgebiet
heißt Dennis, war fast vier Tage lang undercover als "Chris" am Start, ist Essener und auch nie fortgegangen - und wird über seinem Nachtisch, den er nicht nur "Runde Sache" nennt, sondern der auch eine ist,
als der gesuchte Profi-Koch enttarnt.
Dennis arbeitet im "Schiffers im alten Löwen" in Essen als Küchenchef, und ich sehe bereits die Head-Hunter am Start, die ihn von der Stelle weg engagieren möchten. Doch wenn es einen Charakterzug gibt, der vielen aus dem Ruhrgebiet zueigen ist, dann ist das Treue - natürlich nur dem gegenüber, der es verdient.
Hätten Prinz Harry und Meghan Kenntnis von Dennis erhalten, er würde am Samstag definitiv zur royalen Hochzeit aufkochen dürfen ... Das Brautpaar und die Gäste haben nun Pech, aber sicherlich auch einen sehr guten Küchenchef.
Überdies hat sich Dennis als "Chris" ziemlich bescheiden im Hintergrund gehalten und seine Rolle als Paketzusteller derart glaubhaft verkörpert,
dass die Oberhausener Filmtage bereits an eine Ehrung denken dürften. Ich habe schon mal ein paar Oscars oben hingestellt ...
Die Gäste haben ihn nicht unbedingt als verdächtigen Koch auf dem Schirm, als die Sause mit einem Gruß aus der Küche, der im Ruhrgebiet natürlich Curry-Wurst heißen darf, losgeht. Immerhin betrachten wir die Curry-Wurst als hier beheimatet ... klar, die Berliner beanspruchen den Ursprung für sich.
Gelbflossen-Thunfisch und Lamm stehen zwar nie auf meiner Speisekarte (und keinesfalls, weil es mir nicht schmeckt),
aber ich stelle meine Ansprüche nicht in den Vordergrund, sondern erkenne die kulinarische Leistung an.
Hier kocht einer, der das Kochen verinnerlicht hat - und das mit einer ausgesprochenen Ruhe und Gelassenheit.
Selbst 4 Küchen-Steher
... angeführt vom Berliner Stefan können Dennis nicht irritieren. Sie nerven jedoch mich als Zuschauerin. Eva kann gut und viel reden, viel besser, als sie kochen kann. Jede hat eben so ihre Talente.
Die Männer sind solidarisch geflasht - und auch Eva lässt sich nicht lumpen,
und so bekommt Dennis am Ende
pure, glatte, runde und verdiente
40 Umdrehungen.
Noch hat Dennis keinen Stern für sein Restaurant erkocht, doch der lässt sicher nicht lange auf sich warten. Obwohl ein Stern wirklich nicht das Wichtigste in einem Koch-Leben sein sollte,
solange jemand sich jenseits der Sterne in den kulinarischen Himmel seiner Gäste kocht.
Wer braucht schon Sterne, wenn er die Bewunderung der Bekochten hat - und der Koch weiterhin ohne Druck an seiner Kunst arbeiten kann?
Der Druck für Dennis ist weg, Pakete müssen andere austragen ... und Patrick wird es ein wenig schwerer haben, nach diesem Highlight beim "perfekten Dinner"
ein weiteres hinzuzufügen.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Donnerstag, 17. Mai 2018
16. Mai 2018 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi - Mittwoch in Karlsruhe bei Paddy
Vorspeise: Seeteufel im Entenconfit mit gegrillter Paprika, Knoblauchcreme und Madeira-Soße
Hauptspeise: Rinderfilet, Karottencreme, Pastinakenpüree, Minz-Erbsen, Rote-Bete-Fondant, Dattel- und Rotweinsoße
Nachspeise: Apfelparfait mit Apfelgranita, Sesamtuisles und Vanilleeis
Der Aha-Effekt
ergreift die Runde seiner Gäste, die ihn bereits im Vorfeld als nicht völlig unverdächtig einschätzen, der gesuchte Profi-Koch zu sein. Am Herd erfüllt er ihre Erwartungen und zeigt sich als Jongleur zwischen
138 Komponenten,
und es können auch mehr sein, aber bei 138 höre ich mit dem Zählen auf, damit ich nicht völlig den Überblick verliere.
Paddy ist freischaffender Künstler und Musiker, und das möchte er offenbar auch bleiben. Die Gäste drängen ihn in die Profi-Koch-Ecke, doch er winkt ab.
Ich winke auch ab: Kochen wird nie mein Hobby werden. Lieber schreibe ich 54 Seiten an einem Stück über Nonsens als mich in der Küche je mit einem Kerl wie
Paddy
zu messen.
Irgendwie ist mir auch alles Too Much.
Immerhin fragt er sich selber auch, woher all seine kreativen Ideen kommen. Und ich merke an, dass, wenn seine Musik so toll wäre
wie sein Koch-Ergebnis,
er längst bekannt sein würde. Zumindest bekannt genug fürs Dschungel-Camp.
Besonders Patrick und Chris schaufeln seine drei Gänge weg wie nix, als gelte es, den Geschmack von 138 Komponenten so schnell in den Magen zu bekommen,
als handele es sich hier um ein Wettessen. Fast Food sozusagen.
Die von Vox gelieferten Tisch-Bilder der Schaufel-Gemeinde entlarven dann auch mein Titelfoto als die pure Ironie.
Paddy, der mit Hündin "Yoko" und Freundin (namenlos) in einer ziemlich interessanten Wohnung lebt,
bekommt insgesamt
34 Punkte (dreimal 8 und einmal 10 Umdrehungen von Stefan) - und damit führt er das bisherige Feld an.
Hoffentlich kocht er für seine Freundin auch mal etwas ganz Normales, denn jeden Tag solch einen Overkill für die Geschmacksnerven
kann sicher niemand auf Dauer aushalten.
Doch für das "perfekte Dinner" ist es gerade richtig. Gut gemacht.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Hauptspeise: Rinderfilet, Karottencreme, Pastinakenpüree, Minz-Erbsen, Rote-Bete-Fondant, Dattel- und Rotweinsoße
Nachspeise: Apfelparfait mit Apfelgranita, Sesamtuisles und Vanilleeis
Der Aha-Effekt
ergreift die Runde seiner Gäste, die ihn bereits im Vorfeld als nicht völlig unverdächtig einschätzen, der gesuchte Profi-Koch zu sein. Am Herd erfüllt er ihre Erwartungen und zeigt sich als Jongleur zwischen
138 Komponenten,
und es können auch mehr sein, aber bei 138 höre ich mit dem Zählen auf, damit ich nicht völlig den Überblick verliere.
Paddy ist freischaffender Künstler und Musiker, und das möchte er offenbar auch bleiben. Die Gäste drängen ihn in die Profi-Koch-Ecke, doch er winkt ab.
Ich winke auch ab: Kochen wird nie mein Hobby werden. Lieber schreibe ich 54 Seiten an einem Stück über Nonsens als mich in der Küche je mit einem Kerl wie
Paddy
zu messen.
Irgendwie ist mir auch alles Too Much.
Immerhin fragt er sich selber auch, woher all seine kreativen Ideen kommen. Und ich merke an, dass, wenn seine Musik so toll wäre
wie sein Koch-Ergebnis,
er längst bekannt sein würde. Zumindest bekannt genug fürs Dschungel-Camp.
Besonders Patrick und Chris schaufeln seine drei Gänge weg wie nix, als gelte es, den Geschmack von 138 Komponenten so schnell in den Magen zu bekommen,
als handele es sich hier um ein Wettessen. Fast Food sozusagen.
Die von Vox gelieferten Tisch-Bilder der Schaufel-Gemeinde entlarven dann auch mein Titelfoto als die pure Ironie.
Paddy, der mit Hündin "Yoko" und Freundin (namenlos) in einer ziemlich interessanten Wohnung lebt,
bekommt insgesamt
34 Punkte (dreimal 8 und einmal 10 Umdrehungen von Stefan) - und damit führt er das bisherige Feld an.
Hoffentlich kocht er für seine Freundin auch mal etwas ganz Normales, denn jeden Tag solch einen Overkill für die Geschmacksnerven
kann sicher niemand auf Dauer aushalten.
Doch für das "perfekte Dinner" ist es gerade richtig. Gut gemacht.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Mittwoch, 16. Mai 2018
16. Mai 2018 - Die bucklige Verwandtschaft - hier: Die von Meghan Markle
Die bucklige Verwandtschaft
Mehr oder weniger ist jeder damit geschlagen, aber Vorsicht: Andererseits könnte man auch selber der buckligen Verwandtschaft angehören!
Wo die im englischen Königshaus aktuell genau sitzt, weiß ich gar nicht. Einst war es König Edwards Frau Wallis Simpson -
eine geschiedene Amerikanerin. Ihretwegen musste der König abdanken.
Prinz Harry wird niemals König werden, denn da müsste der Blitz schon recht viele Leute auf einmal treffen,
und er darf heiraten, wen er möchte.
Am kommenden Samstag wird er Meghan Markle sein Ja-Wort geben, und schon geht der Ärger los:
Thomas Markle, Meghans Vater, hat Paparazzis zum Vorteil für sein Bankkonto Einblick in sein Leben in einem Internet-Cafe geboten - na so was auch!
Hat der Mann zuhause nicht mal einen Laptop? Oder war er noch so dezent, die Bande nicht zu sich nach Hause einzuladen?
Immerhin steht hinter Meghans Vater nicht das Vermögen der Windsors, und sich ein bisschen am Ruhm der Tochter zu bereichern, ist keine Schande, sondern vielleicht - wer weiß das schon - sogar eine Notwendigkeit?
Doch das hat sich zu einem kleinen Skandal ausgeweitet - gut reden hat die künftig angeheiratete königliche Verwandtschaft ... finanzielle Sorgen sind denen immerhin und zum Glück fremd.
Nun will oder kann er seine Tochter vielleicht noch nicht einmal zum Altar führen. Angeblich hatte er einen Herzinfarkt - ausgerechnet sein Herz macht schlapp bei so viel Herzensglück der Tochter?
Es hätte ihm auf den Magen schlagen oder an die Nieren gehen können, aber vermutlich kam die Erkenntnis, wen seine Tochter heiratet, zu plötzlich,
sonst hätte er nicht erst vor ein paar Tagen in eben jenem Internet-Cafe googlen müssen, wer der Auserwählte ist.
Er hätte sich mit ihr freuen und sie anpumpen oder beides können.
Doch er will sich einfach nur vor dieser Großveranstaltung drücken. Kann man es ihm verdenken?
Andere Verwandte können es ihm verdenken, denn sie sind ohne Einladung bereits in London eingetrudelt,
als gäbe es noch Eintrittskarten zu gewinnen.
Vielleicht sind sie auch auf Einladung eines TV-Senders angedüst - um mal so richtig über Meghan vom Leder zu ziehen.
Irgendwie scheint nun klar zu sein, warum die Königinfamilie früher nur unter sich geblieben ist ... da kannte man die Pappenheimer bereits vor einer möglichen Heirat.
Guten Tag, Gruß Silvia
15. Mai 2018 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi? - Dienstag in Kaiserslautern bei Eva
Vorspeise: Sanft gegarte Gin-Forelle, Apfel-Kohlrabi-Salat mit Haselnuss-Verjus-Dressing, dazu Emmerbrot-“Krachelscher“ (pfälzisch für Croûtons) und grüne Crème
Hauptspeise: Kräuter-Lammkarree und Rotweinrisotto mit Balsamico-Birnen und Pilz-Knusper
Nachspeise: Pfälzer Dampfnudel mit Salzkruste, Weinschaum und Traubensalat
Fegefeuer der Eitelkeiten
... ist das wohl bekannteste Buch von Tom Wolfe, der am 14. Mai 2018 verstorben ist. Der Dandy unter den Autoren hat sicherlich auch seine Tischmanieren kultiviert,
für die besonders Chris und Patrick noch nach einer Nachhilfe-Stunde suchen. Stefan ist zu laut, und insgesamt sind die Männer ziemlich eitel von sich selber überzeugt.
Nachdem am Vortag ein Fegefeuer an Eitelkeiten bei Stefan auf die Teller kam, denn die waren derart ausgefeilt dekoriert, fehlt es heute an Eitelkeit auf Evas Tellern:
Eva ist ziemlich überzeugt von sich, und sie meint gar, dass man sich ihr nicht entziehen könnte. Doch genau das machen die "bösen" Jungs heute:
Sie entziehen sich ihrer Gastgeberin.
Und sie rechtfertigt sich für jede noch so kleinste Kritik.
Dass Eva nicht die gesuchte gelernte Köchin ist, ist eigentlich schnell klar: Dazu sind ihre Handgriffe in der Küche einfach zu unprofessionell. Ist nicht schlimm, fällt nur auf.
Im übrigen weiß ich seit Dienstagmittag leider, wer der beruflich Kochende ist - und wie er wirklich heißt. Ich habe nicht danach gesucht und es wurde mir auch nicht verraten, er ist mir einfach rein zufällig über den Online-Weg gelaufen.
Dabei interessiert es mich noch am allerwenigsten ...
Es gibt viel Wein und viel Kritik an diesem Abend. Und von Chris bekommt die Bankkauffrau lediglich 6 Pünktchen,
während sich insgesamt 28 ansammeln.
Am besten finden die Gäste noch ihren Nachtisch mit einer ganzen halben Dampfnudel, obwohl alle im Vorfeld doch lieber eine ganze Nudel wollen. Aber direkt nach ihrer Frage geht Evas Aufmerksamkeit für die Antworten flöten.
Vielleicht kann man sich ihr nicht "entziehen", aber aufmerksam und souverän sieht anders aus.
Hier sind diverse Eitelkeiten am Werk, die sich gegenseitig ausstechen, blockieren und überrennen.
Ganz uneitel mache ich mich jetzt auf und davon und wünsche allen einen schönen Mittwoch.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Hauptspeise: Kräuter-Lammkarree und Rotweinrisotto mit Balsamico-Birnen und Pilz-Knusper
Nachspeise: Pfälzer Dampfnudel mit Salzkruste, Weinschaum und Traubensalat
Fegefeuer der Eitelkeiten
... ist das wohl bekannteste Buch von Tom Wolfe, der am 14. Mai 2018 verstorben ist. Der Dandy unter den Autoren hat sicherlich auch seine Tischmanieren kultiviert,
für die besonders Chris und Patrick noch nach einer Nachhilfe-Stunde suchen. Stefan ist zu laut, und insgesamt sind die Männer ziemlich eitel von sich selber überzeugt.
Nachdem am Vortag ein Fegefeuer an Eitelkeiten bei Stefan auf die Teller kam, denn die waren derart ausgefeilt dekoriert, fehlt es heute an Eitelkeit auf Evas Tellern:
Eva ist ziemlich überzeugt von sich, und sie meint gar, dass man sich ihr nicht entziehen könnte. Doch genau das machen die "bösen" Jungs heute:
Sie entziehen sich ihrer Gastgeberin.
Und sie rechtfertigt sich für jede noch so kleinste Kritik.
Dass Eva nicht die gesuchte gelernte Köchin ist, ist eigentlich schnell klar: Dazu sind ihre Handgriffe in der Küche einfach zu unprofessionell. Ist nicht schlimm, fällt nur auf.
Im übrigen weiß ich seit Dienstagmittag leider, wer der beruflich Kochende ist - und wie er wirklich heißt. Ich habe nicht danach gesucht und es wurde mir auch nicht verraten, er ist mir einfach rein zufällig über den Online-Weg gelaufen.
Dabei interessiert es mich noch am allerwenigsten ...
Es gibt viel Wein und viel Kritik an diesem Abend. Und von Chris bekommt die Bankkauffrau lediglich 6 Pünktchen,
während sich insgesamt 28 ansammeln.
Am besten finden die Gäste noch ihren Nachtisch mit einer ganzen halben Dampfnudel, obwohl alle im Vorfeld doch lieber eine ganze Nudel wollen. Aber direkt nach ihrer Frage geht Evas Aufmerksamkeit für die Antworten flöten.
Vielleicht kann man sich ihr nicht "entziehen", aber aufmerksam und souverän sieht anders aus.
Hier sind diverse Eitelkeiten am Werk, die sich gegenseitig ausstechen, blockieren und überrennen.
Ganz uneitel mache ich mich jetzt auf und davon und wünsche allen einen schönen Mittwoch.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Dienstag, 15. Mai 2018
14. Mai 2018 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi? - Montag in Berlin bei Stefan
Foto: S. St./Berlin
Vorspeise: Blumenkohlpüree an Kurkumasud mit einem Einstunden-Ei
Hauptspeise: Sous-vide gegarter krosser Schweinebauch auf Kartoffelcarpaccio, mit zweierlei Püree an Portweinsoße
Nachspeise: Dreierlei von der Pistazie
Ein Mann, der kochen kann ...
lehne ich meinen Titel heute an Stefans Sinnspruch über dem Herd an. Stefan kann kochen, aber ob er unwiderstehlich ist, steht für mich noch in den Sternen oder nächsten Dinner-Tagen.
Ob er der gesuchte Profi in dieser Woche ist, wird sich ebenfalls zeigen. Es gibt schließlich vier weitere Kandidaten, die in Frage kommen.
Zwei türkischstämmige Fußball-Profis, deren Kicker-Künste anerkannt sind, präsentieren (und identifizieren) sich heute mit Erdogan. Im Falle eines Sieges der deutschen Nationalmannschaft kann sich dann der türkische Präsident die Weltmeisterschaft auf die Fahne kleben.
Raus aus der deutschen National-Mannschaft mit Özil und Gündogan!
Stefan hingegen will niemanden rauswerfen, nicht einmal die TV-Crew, die vermutlich für den späteren Stromausfall verantwortlich ist - und freut sich, im Fernsehen zu zeigen, dass er kochen und vor allem dekorieren kann. Spätestens beim Nachtisch-Blümchen und der einzelnen Pistazie, die eine so liebevolle Vorbehandlung erfahren hat, bleibt kein Auge trocken.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne ... halt, aufhören mit dem Schmus.
So viele Punkte wie erwartet sind es dann doch nicht. 31 Zähler, 9 satte von Eva und einmal eine 8, während zwei andere Konkurrenten ihm jeweils die 7 gönnen.
Die Frage nach dem beruflich Kochenden ist allgegenwärtig. Gehe ich davon aus, dass es einer sein muss, der seinen
"Tarnberuf"
leicht erklären kann - oder vermutlich nicht einmal erklären muss,
könnte es der angebliche Paketzusteller Chris sein.
Hoffentlich bekommt er im Laufe der Woche nicht all den Zorn ab, der so manchen Paketzustellern gilt,
die nicht einmal schellen, sondern gleich eine Nachricht schreiben oder die Pakete achtlos in Fluren hinterlassen und auch sonst noch dies und jenes anstellen.
Nein, unser Zusteller ist ein ganz lieber Typ, der sogar alle Zeit der Welt zu haben scheint. Obendrein hat er immer noch die Muße, witzig zu sein.
Aber ich lebe schließlich in der Provinz, einer westdeutschen Großstadt - denn gegen Berlin ist alles Provinz, meint Stefan.
Meinetwegen! Ich bin da nicht so pingelig!
Guten Morgen, Gruß Silvia
Vorspeise: Blumenkohlpüree an Kurkumasud mit einem Einstunden-Ei
Hauptspeise: Sous-vide gegarter krosser Schweinebauch auf Kartoffelcarpaccio, mit zweierlei Püree an Portweinsoße
Nachspeise: Dreierlei von der Pistazie
Ein Mann, der kochen kann ...
lehne ich meinen Titel heute an Stefans Sinnspruch über dem Herd an. Stefan kann kochen, aber ob er unwiderstehlich ist, steht für mich noch in den Sternen oder nächsten Dinner-Tagen.
Ob er der gesuchte Profi in dieser Woche ist, wird sich ebenfalls zeigen. Es gibt schließlich vier weitere Kandidaten, die in Frage kommen.
Zwei türkischstämmige Fußball-Profis, deren Kicker-Künste anerkannt sind, präsentieren (und identifizieren) sich heute mit Erdogan. Im Falle eines Sieges der deutschen Nationalmannschaft kann sich dann der türkische Präsident die Weltmeisterschaft auf die Fahne kleben.
Raus aus der deutschen National-Mannschaft mit Özil und Gündogan!
Stefan hingegen will niemanden rauswerfen, nicht einmal die TV-Crew, die vermutlich für den späteren Stromausfall verantwortlich ist - und freut sich, im Fernsehen zu zeigen, dass er kochen und vor allem dekorieren kann. Spätestens beim Nachtisch-Blümchen und der einzelnen Pistazie, die eine so liebevolle Vorbehandlung erfahren hat, bleibt kein Auge trocken.
Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne ... halt, aufhören mit dem Schmus.
So viele Punkte wie erwartet sind es dann doch nicht. 31 Zähler, 9 satte von Eva und einmal eine 8, während zwei andere Konkurrenten ihm jeweils die 7 gönnen.
Die Frage nach dem beruflich Kochenden ist allgegenwärtig. Gehe ich davon aus, dass es einer sein muss, der seinen
"Tarnberuf"
leicht erklären kann - oder vermutlich nicht einmal erklären muss,
könnte es der angebliche Paketzusteller Chris sein.
Hoffentlich bekommt er im Laufe der Woche nicht all den Zorn ab, der so manchen Paketzustellern gilt,
die nicht einmal schellen, sondern gleich eine Nachricht schreiben oder die Pakete achtlos in Fluren hinterlassen und auch sonst noch dies und jenes anstellen.
Nein, unser Zusteller ist ein ganz lieber Typ, der sogar alle Zeit der Welt zu haben scheint. Obendrein hat er immer noch die Muße, witzig zu sein.
Aber ich lebe schließlich in der Provinz, einer westdeutschen Großstadt - denn gegen Berlin ist alles Provinz, meint Stefan.
Meinetwegen! Ich bin da nicht so pingelig!
Guten Morgen, Gruß Silvia
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