Donnerstag, 26. Mai 2016

25. Mai 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Mittwoch in Senden bei Edith

Bangkok



Aperitif: Kir-Royal
Vorspeise: Ziegenkäsetaler auf Feldsalat mit karamellisierten Walnüssen
Hauptspeise: Rinderbäckchen mit Sesam-Schupfnudeln und Prinzessböhnchen
Nachspeise: Süße „Cannelloni“ mit Holunder-Limetten-Sorbet


Ganz weit draußen

wohnt Edith im Münsterland, und damit es nicht zu einsam wird, hat sie jede Menge Buddhas, die ihr allesamt zugelaufen sind ...

Am Buddhismus selber ist sie knapp vorbeigeschrammt. Denn in diesem Glauben ist der Verzehr von Fleisch nicht vorgesehen.

Daran halten sich natürlich die wenigsten und nennen sich trotzdem Buddhisten.

Die Religion hat so süße, schicke und dicke und dominante Figuren, die aber auch von Leuten gern gesammelt werden, die mit dem dahinter stehenden Glauben nichts am Hut haben.

Apropos Hut: Wenn Thomas schon Hüte so liebt, um seinen Kopf damit zu schmücken (und sicher sieht er mit  besser als ohne aus), dann sollte er mal ausgiebig shoppen gehen, um die Auswahl ein bisschen aufzustocken.

Mareike gibt wieder ihr Bestes, gute Laune zu verbreiten, denn sie hat sich beim "Dinner" nicht beworben, weil sie perfekt kochen kann, sondern weil sie so schön lächelt. Nun ja, meistens ist es eher ein Lachen denn ein Lächeln. Am allerliebsten über andere.

Aber das machen viele.

Edith ist - ich mag es nicht mehr hören, habe ich das schon erwähnt? - von ihrer Freundin Ella beim perfekten Dinner "angemeldet" worden.

Falls mich jemand dort anmeldet, der bekommt den nächsten Buddha an den Kopf ... Und jeder Mitstreiter bekäme sowieso nur drei Punkte.

Spaß beiseite: Die spirituelle und auf Selbstfürsorge bedachte Edith braucht sicher niemanden, der ihr eine Entscheidung abnimmt.

So hat sie sich auch selber für eben jenes Menü entschieden und für kein anderes:

Den Aperitif reicht sie in tiefem Gedenken an Baby Schimmerlos. Eigentlich schade, Champagner zu verpanschen ...

Die Vorspeise ist eine simple Angelegenheit und wird höchstens durch das selbst gebackene Brot aufgewertet.

Der Nachtisch ist ein Nachtisch und reißt keinen Buddha vom Sockel.

Einzig der Hauptgang sieht lecker und gelungen aus.

Wenn auch Mareike, die Fleisch-Vernarrte, gerade dieses Fleisch nicht essen mag. Nicht aus ethischen Gründen, oh nein - sondern aus rein optischen Aspekten.

Derweil leidet Thomas weiterhin an einer Gluten-Unverträglichkeit, die er mit irgend einer anderen Unpässlichkeit verwechseln muss ... ich komme nur nicht drauf, mit welcher.

Edith geht mit zweiunddreißig Punkten in die verdiente Führung.

Ich muss auch nicht an meinen Kopf fassen und mich darüber wundern - es freut mich. Nur einer Buddha-Figur oder einem Buddhisten fasst man nicht mit den Händen an den Kopf.

Aber wer hat schon das Bedürfnis, fremde Menschen dort anzufassen? Ist auch in unseren Breitengraden nicht üblich.

Buddhismus, Gluten-Unverträglichkeit ... und nächste Woche? Gluten-Unverträglichkeit, Buddhismus?

Guten Morgen, Gruß Silvia


2 Kommentare:

  1. Da nun schon fast alle Unverträglichkeiten durch sind
    muss Vox in die nächste Trickkiste greifen.

    Falls sie Anregungen brauchen:
    Essen in völliger Dunkelheit, ha, das hat was, gibt es hier
    angeblich in Berlin-Spandau.

    Die Punktevergabe wird dann schwierig, Begründung dann evtll. war mir zu glibrig oder ich habe mich bei der VS
    verletzt, wenn man versehentlich in die Kakteen der Tischdeko beißt.
    Dann gibt es noch Dinner nach Art der Vorfahren, ohne Besteck,
    Knochen werden über die Schulter geschmissen.


    Oben ohne wäre auch eine Option.
    Genug geblödelt.

    Gestern kochte meine Lieblingskandidatin.
    Es war bodenständig und bei den Bäckchen bekam ich riesigen
    Appetit auf die Soße.
    Edith verstand etwas vom Kochen und war dank Meditation
    völlig entspannt.
    Über die Gäste werde ich heute nichts schreiben, es wäre
    teilweise etwas unfreundlich.



    Ich muss mal wieder ein Schmorgericht machen, müssen ja keine Bäckchen sein.

    Von mir 8 Punkte, die hat sie verdient.

    Aus dem nasskalten Berlin grüßt Anna

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    1. Hier scheint die Sonne, und wenn wir im Dunkeln essen wollen, müssen wir in den Keller gehen. - Ist aber eine tolle Idee, Fernsehen sozusagen als Hörfunk-Programm. Lach. Gruß Silvia

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