Mittwoch, 18. Mai 2016

17. Mai 2016 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Bergisch Gladbach bei Susanne



Aperitif: Sekt auf Eis mit Gurke
Vorspeise: Variation: Spinat-Tarte, Cocktail-Tomate mit Mozzarella, Schinken-Carpaccio mit Melone
Hauptspeise: Kalbsfilet mit Sherry-Soße und Mandeln, an Speckbohne und Brätling
Nachspeise: Schoko-Schalen mit Portwein-Eis, dazu ein kleines Küchlein mit Himbeeren



Schwer vermittelbar

sagt Susanne über sich und meint damit, dass es Männern schwer fällt, einen unsichtbaren Zaun zu ihrem Herzen zu überwinden. Da es keine hoffnungslosen Fälle gibt, findet sich vielleicht auch für sie jemand, der schnell ist, mit Zahlen umgehen und Tennis spielen kann und ein paar Talente aufweist, der auch die kontrollierte Controllerin (sorry for Alliteration, kommt so schnell nicht wieder vor) Bewunderung entgegen bringen kann.

Lange Zeit hat sie in Spanien gelebt, und als Erinnerung daran (als gäbe es nichts Schöneres) hängen zwei gezeichnete Stierbilder in eindeutiger Position an einer Wand. Das barbarische Treiben eines Stierkampfes in verherrlichter Form. Das müssen jedoch Abbildungen der schönen Tiere vor einem Kampf sein, denn nach einem solchen wurde ihnen von einem Matador die Würde genommen.

Susanne aber sieht am Ende ihres "Küchen-Kampfes" noch genau so frisch aus wie am Anfang. Ihr Kochen hat etwas Mechanisches, in die Richtung "Kochen nach Zahlen". So oder ähnlich stehe auch ich in meiner Küche - ohne jedoch insgeheim den Anspruch auf ein perfektes Dinner zu hegen. Und auch mit Zahlen habe ich es nicht so. Also gibt es doch Unterschiede. Nun ja, ich kann mich heute schwer festlegen ...

Am Ende bekommt sie von jedem der drei Konkurrenten acht Punkte. Denn an bundesweiten Feiertagen wird bei Vox nicht gekocht - und in dieser Woche war Pfingsten, so dass nur vier Kandidaten gegeneinander antreten.

Einer davon ist der wuchtige US-Amerikaner Anthony, der am liebsten immerzu nur Fleisch essen möchte.

Kurz kommt mir ein Zweifel, ob das lustige Haus wirklich ein Lagerarbeiter ist - oder nicht doch ein Comedian undercover, der vom ZDFneo Magazin Royale eingeschleust wurde, um alle Daniels zu beleuchten und sie später in einer eigenen Sendung zu verbraten ... Man wird sehen.

Eine Auftakt-Sendung, die von Anthony weitaus üppiger bestritten wird als von der heutigen Köchin. Mal schauen, ob er das Tempo bis zum Freitag durch hält - und was er selber auf den Tisch seines Hauses bringt.

Guten Morgen, Gruß Silvia



2 Kommentare:

  1. Man sollte sich neuerdings umschauen, ob nicht irgendwo ein
    Böhmermann in der Nähe ist.

    Dieser Gedanke kam mir gestern, als ich den angeblichen
    Lagerarbeiter beobachtete.

    Ein Fake? wir werden sehen.

    Gestern kochte Susanne, irgendwie erschien sie mir nicht
    wie eine ambitionierte Hobbyköchin, sondern eher wie
    jemand, der einen anderen Zweck mit der Teilnahme verfolgt.

    Haus, Garten alles wurde gebührend vorgeführt.

    Sie kochte wie eine Hausfrau, das Dinner war nicht schlecht
    und mit 8 Punkten konnte sie zufrieden sein.
    Vielleicht meldet sich ein Traumprinz.

    Noch haben wir keine Vergleichsmöglichkeit zu den anderen
    Kandidaten.

    Daher halte ich mich zurück.

    Heute kocht die junge Frau, deren Mutter schon Teilnehmerin
    war und die sich angeblich nicht mit Ruhm bekleckerte.

    Ja, die Kamera ist eben für viele Menschen ein großer
    Anziehungspunkt.

    Warten wir es ab.
    Hier kommt die Sonne raus, es wird wärmer, endlich.
    Gruß , Anna

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  2. Moin @ zusammen.

    Susanne lebt allein mit Kind. Von sich selber sagt sie, dass sie etwas Schwierigkeiten zum ande-ren Geschlecht hat. Von Haus aus ist sie ein Zahlenmensch, was hilfreich für ihren Beruf als Kontrollerin ist. Entsprechend hat sie eine Uhr geschenkt bekommen, an der man ohne Mathe-Kenntnisse nicht die Zeit ablesen kann. Bei ihren Vorbereitungen in der Küche war sie genauso Strukturiert. Da gab es keine Aufregung und keine Hektik, alles sachlich und ruhig.
    Die Küche sah nicht gerade so aus, als würde sie oft benutzt.
    Ob sie auf diesem Weg einen passenden Partner findet, ist schwer zu sagen.
    Ich wünsche ihr Glück dabei.

    Aperitif: Gurkenwasser in edel. Gurkenwasser haben wir nach dem Krieg mit Wasser und Zucker getrunken.

    VS: die Spinattarte, bzw. Spinattorte ging ja noch. Aber was sollte der Rest? Das war reine Phantasielosigkeit und hätte zum Gurkenwasser gepasst.

    HG: ja es ist sehr schwer Kalbsfilet medium zu braten. Die Mandelblätter bedurften aber keinerlei Erwähnung. Das Anrichten war ein Trümmerfeld. Die Speckbohnen waren nur gekocht, von Speck keine Spur. Aber in der Soße war Speck, komischer Weise. Die Brätlinge waren nur halbierte Ofenkartoffeln. Diese Bezeichnung war total daneben.

    DS: große Schokoschalen mit wenig Eis. Für das Küchlein hätte Heinz Hormann gesagt: „Das können sie als Türstopper nehmen.“ Unfallfrei war das Küchlein nicht zu essen, außer man nahm es in die Hand. Der Tellerrand wurde zum Deko-Rand umfunktioniert.

    Ja Susanne musste sich beim pD anmelden, denn gutes Kochen ist dort nicht mehr in.
    Das Anrichten bedarf keiner Erwägung, es lag auf den Tellern, fertig.
    Mit Liebe kochen ist was anderes.
    Ansonsten scheint es aber eine fröhliche, selbstbewusste Runde zu sein.
    Wenn ich aber die Wertungen bedenke, 3 x 8 Punkte, so erwarte ich auch nicht viel von den anderen.
    Wenn man das Essen weglässt, so war es eine fast unterhaltsame Sendung.
    Anthony ist absoluter Fleischesser und kann mit Gemüse nicht viel anfangen.
    Dennoch sagte er zu jedem Gemüse „lecker.“

    LG rudi – bei Sonnenschein und 20°C

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