Fotos von Dirk Leithäuser zur Verfügung gestellt
Telefon-Interview
mit dem Goodbye-Deutschland-Urgestein
Einmal Gardasee und zurück
Für Dirk "Didi" Leithäuser ist die Auswanderung an den Gardasee Geschichte, denn seit dem 10. Dezember 2015 wohnt er wieder in Deutschland. In Hattersheim/Hessen.
Während Anke "Hasi" am Gardasee die Geschäfte allein weiterführt, kuriert er immer noch die Spätfolgen seines Roller-Unfalles vom letzten Jahr aus. In Deutschland musste er sich letztens noch einer Operation unterziehen.
Nun muss er bis September 2016 zweimal pro Woche zur Physio-Therapie und ist arbeitsunfähig geschrieben.
Das bedeutet jedoch nicht, dass Didi tatenlos herumsitzt:
Es gibt neue Pläne. Unter anderem werden auch diese demnächst in einer Goodbye Deutschland-Sendung, filmisch aufgearbeitet, gezeigt und erörtert.
Denn nach der Trennung von seiner Frau und seinem Neuanfang mit Sabine hat Vox vor einiger Zeit sowohl in Hattersheim als auch am Gardasee gedreht.
Und Vox hat versprochen, keine schmutzige Wäsche zu waschen.
Wenn sie es denn schaffen, sich daran zu halten.
So haben sich auf jeden Fall Didi und Sabine daran gehalten und vor der Kamera keine bösen Statements abgegeben.
Ich erwähne das, weil in solchen Situationen nicht immer die goldenen Wörter überwiegen, sondern oft auch die Tiefschläge den Sieg davon tragen.
Aber Didis und Hasis gemeinsame zwei Kinder haben ihn gebeten, sich diesbezüglich sowohl öffentlich als auch privat zurückzuhalten.
Hoffen wir auf eine schöne und neutrale Sendung. Und dass nicht eine Menge Fans von Didi und Hasi aus den Latschen kippen, die z. B. nicht auf Facebook sind und noch nichts von der Trennung wissen ...
Didis neue Pläne sind bereits zu 99,9 Prozent in trockenen Tüchern. Zwar konnte er vor ein paar Jahren 35.000 ererbte Euros in das gemeinsame Unternehmen mit Hasi stecken,
aber auch jetzt ohne viel Eigenkapital sieht es gut aus. Mutig fängt er noch mal von vorne an.
Er hat Termine mit einem Steuerberater und lässt sich ausführlich in Richtung Existenzgründung beraten. Und was sonst noch nötig ist, ist bereits in Angriff genommen worden.
Einen neuen Stellplatz für das Unternehmen "Didis und Bines Main-Curry-Treff" gibt es:
Vor einem Globus-Supermarkt in Hattersheim (dort kennt ihn bereits jeder 2. Einwohner) soll der neue Wagen stehen. Dieser Supermarkt hat eine Fläche von 6.000 qm, um mal aufzuzeigen, wie gut frequentiert der sein muss.
Auch dort gibt es dann demnächst die gute Curry-Wurst. Da er die passende Soße gemeinsam mit Anke entwickelt hat, wird sie auch hier zum Einsatz kommen.
Und dann, vermutlich ab Anfang September 2016, können die Fans der Goodbye-Deutschland-Urgesteine sowohl an den Gardasee als auch nach Hattersheim pilgern ...
Sabine, genannt Bine, wird ihren Beruf vorerst nicht aufgeben, sondern erst voll einsteigen, wenn das Geschäft gut angelaufen ist.
Eigentlich wollte Didi noch in dieser Saison gemeinsam mit Hasi hinter der Bratstation am Gardasee stehen, aber
erstens hat er immer noch gesundheitliche Probleme, die sogar beim Autofahren präsent sind, und zweitens
wären es nicht mehr
die Hasi und
der Didi in Paar-Union gewesen, die die Fans und Curry-Wurst-Freunde kennen ... sagt er.
Vor etwa zwei Jahren hat Didi mit Hasi besprochen, dass er gerne nach Deutschland zurück gehen würde. Da waren die beiden noch zusammen.
Wie Dirk mir erzählt, wollte Anke auf keinen Fall zurück nach Deutschland.
Er hätte sich damals gewünscht, dass sie auf seine Wünsche eingeht.
Nun gefällt es ihm in der alten Heimat wieder sehr gut. Er kann hier und da ein Pläuschchen halten und das allein unterscheidet sich schon von seinem Leben in Italien. Und auch sonst fühlt er sich wohl.
Vox wird auch die Eröffnung des neuen Imbisses in Hattersheim begleiten.
Und wer noch einmal die ganze Auswanderer-Geschichte nachlesen möchte, dem empfehle ich das Buch "Curry-Wurst und Dolce-Vita" von der Autorin Ingrid Schmitz.
Doch kaum ist Didi wieder in Deutschland, hält er es nicht für unmöglich, eines Tages wieder auszuwandern, mit Bine. Wohin, wissen beide noch nicht - aber irgendwohin, wo es warm ist.
Ich bedanke mich bei Didi für das offene Interview - und auch bei Bine, die auf meinen Wunsch an dem Gespräch teilgenommen hat.
Und um ein Schlusswort hinzuzufügen:
Wir sind keine Richter und auch keine Schiedsrichter. Und ich schon gar nicht. Es geht um eine rein sachliche Darstellung des Ist-Zustandes in Didis neuem Leben.
Und da ich sowohl Anke als auch Dirk sehr gern mag, wünsche ich beiden alles Gute.
Ebenso wünsche ich Sabine alles Gute, die ich am Telefon als sehr sympathisch kennen gelernt habe.
Guten Tag, Gruß Silvia