Donnerstag, 21. Januar 2021

20. Januar 2021 - Vox - Das perfekte Dinner - Mittwoch in Stuttgart bei Frank


Vorspeise:
Dreifarbige Leckerei getoppt mit Spinat und Parmesankräcker
Hauptgang: Wildes Vergnügen mit herbstlichem Stampf und Köstlichkeiten des Waldes
Nachtisch: Beerige Verführung


Erstens kommt es anders ...

Frank lebt mit seiner 23jährigen Tochter Laura zusammen, befindet sich im Scheidungsprozess, und lobt noch mehr ihre zwei Söhne als seine neue Lebensgefährtin selber. Einer der beiden Jungs kommt heute vorbei, Maske korrekt über die Nase gezogen, und bringt Pilze fürs Menü mit.

Frank erwähnt nicht nur, sondern zeigt auch Lauras zwei Meerschweinchen, die in einem Mini-Stall auf dem Balkon hausen. Dass die armen Tiere den ganzen Tag fressen, ist nachvollziehbar - sie wollen damit der Langeweile ihres Lebens entkommen - und Fressen eignet sich hervorragend als Übersprungshandlung.

Als langweilig würde ich auch diese Dinner-Woche bezeichnen, und möchte noch einmal erwähnen, dass man der Einöde entwischen könnte, indem man die Sendung wieder verkürzt. Diese Länge tragen die meisten Kandidaten einfach nicht.

Auch, wenn Frank am Ende ausgesprochen gut bewertet wird, kann ich dieser Benotung nicht wirklich folgen ... und ihr geht auch keine interessante Sendung voraus.


Das Menü

Bei der Vorspeise handelt es sich um einen Brätling mit Lachs und Quinoa.

Als Clou entscheidet Frank sich für Fasan im Hauptgang. Er meint, ein Fasan-Gericht hätte er selber noch nicht beim perfekten Dinner gesehen.

Ich auch nicht, soweit ich mich erinnere.

Trotzdem sieht das Fleisch ziemlich mitgenommen aus, als es auf den Tellern liegt.

Der Nachtisch ist eine Schichtspeise.

Als Alternative für die fleischlos (nicht fischlos) lebende Nada brät er ein Blumenkohl-Schnitzel mit Mandarinensoße.


Fazit

Wenn ich als Beispiel Töpfe und Deckel nehme und diese als Synonym für die Teilnehmer, glaube ich, dass hier kein Deckel zu keinem Topf passt.

Das ist natürlich für einen Wettbewerb im Fernsehen nicht zwangsläufig nötig, allerdings stelle ich fest, dass auch mein Topf oder mein Deckel zu niemandem in dieser Runde so recht passen will.

Kurz gesagt: ich finde keinerlei Zugang zu dieser Gruppe.

Steffen scheint mein Empfinden allerdings wurscht zu sein, denn der hübsche Mann fläzt sich mehr als lässig am Tisch und isst wie ein hungriger Bauarbeiter nach einer 10-Stunden-Schicht.

Nada und Gözde kritisieren gern, und manchmal reichen zur Kritik auch schon fehlende Farben auf den Tellern.

Trotzdem kommt nach jeder Kür (dem Kochen) die Pflicht der Gäste, Punkte zu verteilen: Fritz und Steffen geben Frank je 7 Zähler, Gözde 9 und

(erstens kommt es anders ...) Nada zückt die Höchstpunktzahl.

Mit 33 Umdrehungen für Frank wird mir ganz schwindelig.


Guten Morgen, Gruß Silvia 

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