Freitag, 16. Oktober 2020

15. Oktober 2020 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Wiesbaden bei Svenja


Vorspeise: Ein "Wild"es Gude!
Hauptgang: "Wild on fleek"
Nachtisch: "Crumble it up"


Las Vegas muss warten

Svenja wollte einen Teil ihres Gewinns in Las Vegas verprassen. So untertitelt es die Produktion, und man muss sich fragen, ob Svenja sich wirklich auf der Gewinner-Schiene gesehen hat, bevor sie sich überhaupt an ihren Herd begeben hat?

Las Vegas muss nun warten - (Tipp: Es gibt noch andere Formate, in denen Geldgewinne möglich sind) aber nicht nur allein darum, weil sie von einem Gewinn so weit entfernt ist wie Wiesbaden von Las Vegas,

sondern auch wegen der damals kurz bevorstehenden Corona-Zeit mit all ihren Beschränkungen. Ich schätze, dass die Dreharbeiten etwa im Februar 2020 stattgefunden haben.

Svenja geht recht vielversprechend in ihre Dinner-Vorbereitungen, aber wie so oft, trügt der Anschein. Nicht trügen können allerdings die

süßen Augen von ihrem Golden Retriever "Baja". Ohne zu betteln, steht die süße Hündin bereit, um Heruntergefallenes sofort zu vernichten, damit es nicht als Schmutz auf dem Boden hängenbleibt. Warum gibt Svenja ihr nicht ein paar Möhren? Viele Hunde mögen Möhren gerne, aber Svenja zeigt sich streng. Alle Möhren den Gästen.


Das Menü

Für Lamia muss Svenja einiges umstellen und alte Pläne über den Haufen werfen. Aber gar nicht dumm, entscheidet sie sich für alkoholfreie Menü-Beigaben anstelle von Wein oder Gin mit Umdrehungen.

Und dann gibt es dreimal Wild: Wildschwein, Reh und Hirsch! Gesponsert von einem Jäger-Freund, mit dem sie selber auch schon mal auf einer Treibjagd war?

Kleines Bonbon am Rande: Vorspeise und Hauptgang kommen jeweils kalt auf den Tisch, während der Apfel-Crumble im Nachtisch lt. Gästen nicht nur warm, sondern heiß sein soll.

Besonders Gaby, die schließlich nicht viel auf die Reihe bekommen und schon gar kein warmes Essen serviert hat, beschwert sich darüber, dass alles kalt ist. Mensch, Mensch! Man kann doch nicht kritisieren, was man selber nicht besser hinbekommt!

Svenjas größte Defizite bei diesem Koch-Event entladen sich in der Herstellung der Soße, die glatt als dicke Suppe durchgehen könnte ... und so überhaupt nichts von einer guten Soße vermittelt.

Schließlich hat Baja noch eine Freude, denn Svenja fällt eine Eisportion von der Schiefertafel, die sie unverzüglich verputzt. Gut so, denn es wäre ohnehin besser, Baja würde die gesamte Eis-Portion bekommen, weil sie auf den Tellern nicht mehr wie Kugeln, sondern wie Spiegeleier aussehen.


Fazit

Heute fällt mir die Tischdeko besonders ins Auge. Die hat etwas von einem undurchdringlichen Urwald. Passen würde dieses mächtige Gebinde im übrigen viel besser

zu dem Esstisch, an dem der (demnächst wieder in einem anderen Programm) Kleine Lord mit seinem Großvater sitzt ... und beide sich anschreien müssen, weil sie zu weit auseinander hocken.

Meinen Ohren fällt etwas völlig anderes auf: Scheinbar haben Gaby und Lamia eine geheime Challenge, wer die lautere Lache hat. Peinlich berührt wende ich mich den

Punkten für Svenja zu: Alle sind sich einig und geben ihr je 5 davon.

Mit 20 Zählern bildet sie nicht nur hier ein trauriges Schlusslicht, denn ich kann mich nicht erinnern, wann jemand so wenig Punkte bekommen hat. Auch ein Rekord.

Pünktlich zum Dinner der 23jährigen Svenja ist entschieden worden, wie das

Jugendwort des Jahres 2020 heißt:

Lost!

Das passt dann.

Guten Morgen, Gruß Silvia 



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