Freitag, 28. August 2020

28. August 2020 - Alternative Fakten: Facebook plant die Etablierung neuer Begriffe.



Alternative Fakten:
Facebook plant die Etablierung neuer Begriffe

Nirgendwo in der realen Welt gewinnt man so rasch Freunde wie auf Facebook. Dort wird mit dem Begriff Freundschaft geworfen,

als handele es sich um Ramschware.

Und in der Tat hat man Zugriff auf Millionen und Aber-Millionen von Profilen, man könnte sogar einen fiktiven Namen eingeben ...

und schon öffnet sich die volle Bandbreite derer, die dann wirklich so heißen ... oder sich so nennen. Der nächste Schritt kann bei oberflächlichem Gefallen des jeweiligen Profils eine

Freundschaftsanfrage sein. Der Gefragte kann sie nun nach eingehender Prüfung annehmen oder ablehnen - oder sie ohne Prüfung an- oder ablehnen. Anfragen völlig ignorieren geht natürlich auch.

So oder so hat jeder irgendwann genug Freunde auf seiner Liste, und zwar auch jene, mit denen ihn im realen Leben nicht die Bohne verbinden würde. Manche sogenannten Freunde entpuppen sich nicht selten als

Feinde.

Das hat auch Facebook bemerkt, und um das Netzwerk aktiv und attraktiv zu halten auf ein paar Neuerungen gesetzt:

Wer Freunde hat, hat schließlich auch Feinde. Ist so! Ist normal!

In Zukunft muss sich jeder Anfrager ein paar Eingangsfragen stellen, bevor seine Anfrage an die Person gesendet wird, die ihm freund- oder feindschaftlich am Herzen liegt.

Dadurch gewinnen viele dann eher Feinde als Freunde hinzu, weil die ohnehin in den sozialen Netzwerken kein bisschen sozial unterwegs sind und im Grunde jedermanns Feind sind.

Aber es bleiben immer noch die Engelchen und lieben Menschen, die kein Wässerchen trüben wollen und nur Freund oder Freundin sein möchten.

Über weitere Schritte wird nachgedacht: So könnten sich viele in die Rubrik Bekannte einordnen oder auch flüchtige Bekannte oder Leute,

die man am liebsten von hinten sieht.

Noch ist nicht aller Tage Abend.


Guten Tag, Gruß Silvia

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