Freitag, 3. November 2023

4. November 2023 - ZDF - München Mord: Der gute Mann vom Herzogpark/Vorab in der Mediathek

 
Foto: I. N.



München Mord
"Der gute Mann vom Herzogpark"

Das einzigartig verpeilte bis total durchblickende Trio der Münchner Keller-Mordkommission wird schon aufdecken, ob der Mann vom Herzogpark ein guter ... oder das genaue Gegenteil ist. Mit ihren unorthodoxen Methoden sind sie bislang noch jedem auf die Schliche gekommen, der etwas verheimlichen wollte, ein Verbrechen begangen hat oder dem vom

Kriminaloberrat Zingel Unschuld attestiert worden ist. Dieser Kriminalrat steht kurz vor einem Dienstjubiläum, und er möchte,

dass die Keller-Kollegen ein paar möglichst lustige Anekdoten für eine Jubiläumsschrift beitragen, die ihn hochleben lassen soll. Da fällt nach längerem Nachdenken

"dem Fräulein" Flier (Bernadette Heerwagen)

ein, dass er ihr einst mit einer Klopapierrolle von der Herrentoilette ausgeholfen hat, als es keines auf dem Damenklo gegeben hat. Ein Held des Alltags, dieser Zingel.

Aber erst einmal ist die 72jährige Almut Schön (Kathrin Ackermann) tot, zerquetscht mausetot, vom eigenen Ehemann mit seinem eigenen Wagen überrollt. Ein Unfall - attestiert Zingel dem befreundeten und reichen Siegfried Schön (Walter Hess).

Doch dem Auto fehlt nichts an Elektronik, was solch einen lebensgefährlichen und hier lebensnehmenden Zwischenfall nicht vermeiden würde ... Trotzdem hat Zingel aus der oberen Etage des Münchner Präsidiums das letzte Wort,

während Ludwig Schaller (Alexander Held) eben das stetig ignoriert und am Ende ad absurdum führt.

Almut Schön folgen zwei weitere Todesopfer, und natürlich hat auch hier alles mit allem zu tun: z. B. dass Angelika Flierl einem Chor beitritt

und ihr Kollege Harald Neuhauser (Marcus Mittermeier) eine verflossene Liebschaft aktivieren muss.

Ludwig Schaller verlässt sich wie immer auf seine Intuition.

Meine Intuition samt dem Gesehenen sagt mir während der Aufklärungsarbeiten zu dem Fall, dass es besonders in der neuen Folge

weniger um das oder die Verbrechen selber geht, sondern einmal mehr um die allumfassende Darstellung der

skurrilen Kommissare.

Bei Letzterem kommt der Zuschauer auf seine Kosten.

Ersteres ist eher einem lauen Lüftchen ähnlich, dem dann doch ein bisschen der Pfiff fehlt.


Guten Tag, Gruß Silvia



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen