Samstag, 8. Juni 2019

7. Juni 2019 - Vox - Das perfekte Dinner - Wer ist der Profi? - Freitag bei Martin

Vorspeise: Schwedische Krustentiersuppe mit verliebten Langustinen
Hauptgang: Skreiloin mit Rote Bete auf einem Spiegel von Beurre Blanc mit Kaviarperlen
Nachtisch: Ganache mit Lavendeleis und Himbeeren-Potpourri


Finale mit Knalleffekt

2004 ist Martin aus Schweden der Liebe wegen nach Deutschland gezogen. Wenn jemand für einen anderen Menschen seine Heimat verlässt, ist das schon ein großer Liebesbeweis. Offenbar bekocht er aus lauter Liebe auch seine Frau Christiane, die, wie er sagt, überhaupt nicht kocht. Als Gegenleistung hat sie die luxuriöse Küche für ihn ausgesucht - und er habe sie dann nur noch bezahlen müssen. Eigentlich dachte ich, dass es in einer Ehe nur eine gemeinsame Kasse gibt ... Ich mache mich auch schon daran, diesen Störfaktor-Satz zu streichen,

denn wie Martin liebe auch ich Eis über alles. Wenn es dann noch mit Lavendel parfümiert ist, ist es nahezu perfekt.

Seine Gäste stufen das gesamte Dinner als perfekt ein und verpassen ihm sagenhafte 38 Punkte, in deren Anhang 5.000 Euro Siegprämie liegen.

Nach dem Ausschluss-Verfahren wird nun der Profi enttarnt. Ganz schön langsam, damit der eine, der es ist und den kaum jemand auf dem Schirm hatte, länger leiden muss. Ein kleiner Sadist muss im Kopf des Regisseurs sitzen, der nun Freilauf bekommt ...

Lieber wäre es mir in diesem Fall gewesen, ich hätte Recht gehabt (ohne eine Rechthaberin zu sein) und Martin ist der Profi (auch, wenn Martin sicher damit gar nicht einverstanden gewesen wäre).

Quälend vergehen die Minuten ... zuerst wird Janina nominiert, die Profi-Köchin zu sein. Doch sie muss es verneinen.

"Ich bin Martin und ich heiße Martin", muss es der nächste Verdächtige ablehnen, der Gesuchte zu sein.

Neal ist Psychologie-Student, aber auch kein Hellseher. Denn gewichtige Anhaltspunkte, wer denn nun wirklich der Profi-Koch ist  - die gab es nicht.

Janina möchte am liebsten aufstehen und gehen. Ihr ist das alles peinlich, als eigentlich nur noch Marko übrig bleibt, und da gehe ich mit ihr konform. Anstatt die Aufklärung in Hochgeschwindigkeit abzuhaken, wird sie künstlich in die Länge gezogen.

Marko heißt eigentlich Mark und ist der gesuchte Profi-Koch. Mit nur 28 Zählern kann er nicht unbedingt an seinem Arbeitsplatz, der Genuss-Akademie, punkten. Dort ist er als Kochlehrer tätig.

Natürlich kann auch Mark kochen, nur eben nicht nach dem Gusto seiner Gäste oder einem Teil des Publikums.

Dem Himmel sei dank, dass nun ein langes Wochenende vor der Tür steht, das sich Pfingsten nennt. Ich wünsche allen ein paar schöne Tage, die hier mit

Sturm beginnen. Das passt ja. Denn die Dinner-Woche endet ebenfalls in einem Sturm mit Knalleffekt.


Guten Morgen, Gruß Silvia

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