Donnerstag, 6. Juni 2019

6. Juni 2019 - Alternative Fakten: Der Trampel und die Queen

Madame Tussauds

Der Trampel und die Queen

Die Queen hat es in über 60 Jahren erreicht, für Großbritannien beinahe unverzichtbar zu sein. Auf Donald Trump hingegen möchten die meisten lieber heute als morgen verzichten. Wäre die 93jährige Monarchin die Mutter des 72jährigen Präsidenten-Darstellers,

sie hätte ihn vermutlich schon vor Jahren in den Tower sperren lassen.

Heldenhaft hat die zierliche Queen jedoch eine Einladung für den Haudegen Donald und eine Frau ausgesprochen,

und die Frage ist: Hat sie das schon vorher bereut? Oder währenddessen? Oder doch erst im Nachhinein?

Er verneigt sich bei der Begrüßung nicht vor der Queen, seine Frau macht keinen Knicks - okay, das könnte man durchgehen lassen, wenn man das Amt einer Königin so gar nicht respektieren kann. Aber: Sie ist eine alte Frau, die in ihrem Leben viel geleistet hat - und vor dieser Lebensleistung könnte man sowohl eine kleine Verneigung sowie auch einen Knicks machen.

Beim feinen Dinner verliert Trump die Kontrolle über seine Hände und klopft der Queen auf die Schulter. Eine amerikanische Geste, die hier gar nicht gut ankommt - aber Queen Elizabeth lächelt tapfer. Augen zu und durch,

sie hat Diana überlebt, sie wird auch diesen Trampel hinter sich bringen.

Apropos Diana:

Da Melania schon nicht die Königin von Donalds Herz ist, möchte sie in England als die neue Königin der Herzen wahrgenommen werden:

Unter ihrer großen Hutkrempe sieht man ihr Gesicht überhaupt nicht mehr, und vom übrigen Outfit könnte man fast denken:

Hier ist Diana zurück gekommen!

Das ist für gleich mehrere Windsors ein Schock:

Die Queen hat ein déjà-vu - und wäre sie nicht die Queen, sie wäre zumindest aus den Latschen gekippt, wenn nicht Schlimmeres.

Charles konzentriert seine Gedanken streng auf den Diener, der ihm an jedem Morgen die Schnürsenkel bügelt - sonst würde er der First Lady der USA den Hut vom Kopf reißen.

Camilla glaubt kurz, dass sie träumt, sucht den nächsten Spiegel auf, um zu sehen, ob sie wirklich wie ein Rottweiler aussieht. Nein, sieht sie nicht!

In königlicher Würde bringen alle diesen Besuch hinter sich. Ob der wohl als der unbeliebteste Besuch in der Regentschaft der Queen in ihre ganz persönliche Geschichte eingehen wird?


Guten Morgen, Gruß Silvia



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