Freitag, 28. Juli 2017

27. Juli 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Wien bei Daniel

Vorspeise: Saiblingstatar
Hauptspeise: Hochrippe (Prime Rib), grüner Spargel, Minz-Mayonnaise und Rosmarinkartoffeln
Nachspeise: Apfelstrudel 2.0


Dröger Ehrgeiz 2.0

Offenbar ist Daniel vor lauter Kochbegeisterung in der falschen Sendung gelandet, denn hier ist nicht die "Küchenschlacht" oder eines der Formate, in dem es ausschließlich ums Kochen geht, und die Selbstdarstellung höchstens den beruflich Kochenden zugestanden wird.

Hier ist ein Privatsender, dessen Mutter die Dschungel-Show als Highlight des Jahres im Programm hat, hier geht es so sehr zur Sache, dass es richtig menschelt.

Nicola kann Daniel nicht einschätzen - aber eine Psychotherapeutin ist weniger gefragt als vielleicht eine Psychologin oder einfach nur Mirka, die nicht dieselbe Wellenlänge mit Daniel hat - aber auch mit Klaus nicht viel anfangen kann.

Klaus hingegen möchte seine Analysen lieber hinterrücks äußern und nicht in Gegenwart von Nicola. Zudem möchte er nicht so viel von sich preis geben

wie es etwa Mirca nach seinem Empfinden ohne Scheu hinlegt. In seinen Augen spielt sie eine Rolle.

Vielleicht demnächst in der neuen Makler-Show bei Vox?

Während all der Lästereien bleibt Daniel farblos und erzählt, dass er in einem Kochwettbewerb gegen seine Mutter angetreten ist - und wie erhofft, gegen sie und alle anderen noch gleich mit gewonnen hat.

Das äußert er ohne jeden Anflug von Humor oder Augenzwinkern.

Fürs harmonische Miteinander müssen heute die Trachten-Outfits reichen, die eine homogene Gruppe vorgaukeln.


Klugscheißer

Wenn alle nur noch übers Wetter reden, bekommt Mirka immer noch eine Kurve, denn das Wetter ändert sich nicht schlagartig, nur weil man es zerredet. Heute wirft sie das Wort "Klugscheißer" in den Raum - und Getroffene fühlen sich bei dem Wort weniger wohl als Leute, die noch über sich selbst lachen können.

Martin meint, diesen Ausdruck sollte man nicht benutzen. Klaus empfindet das harmlose Wort gar als Beleidigung.

Ich sage: Hier im Ruhrgebiet benutzen wir den Begriff hier und da und ein bisschen auch im Jux, und die so Titulierten fühlen sich eher gebauchpinselt.

Mirka entschuldigt sich am Ende einer fruchtlosen und überflüssigen Diskussion, während Daniel scheinbar so gar nichts davon mitbekommt.


Ein perfektes Dinner

So empfindet Daniel, der nicht wie durch Zauberhand in einer wirklichen Kochsendung gelandet ist, sondern sich immer noch beim "perfekten Dinner" befindet,

sein Menü.

Die Gäste haben sich durch die Hitze der Nacht geredet und sprechen nun ein finales Tacheles, und das verheißt nichts Gutes:

Mit Martins sechs Pünktchen ergibt sich die Summe von nur neunundzwanzig Umdrehungen.

Ob Daniel am letzten Dinnertag die mimischen Mittel besitzt, seinen Gesichtsausdruck entgleisen zu lassen, werden wir sehen ...


Schluss-Phrase

Klaus möchte nicht viel von sich als privater Person preisgeben, und das darf er gerne und ausführlich machen. Es ist keine Pflicht, die wahre Person hinter der vorübergehend öffentlichen zu zeigen.

Natürlich stolpert der eine oder die andere bei solch einem Vorhaben auch mal über die Umstände oder Themen, die plötzlich aufkommen ... und dann kommt doch ein bisschen ans Licht über den Tischen. Muss aber nicht sein.

Daniel, der ohnehin nicht viel redet, wird die wenigsten Probleme haben, irgendwas von sich in die Öffentlichkeit zu tragen.

Mein Redebedarf ist hiermit gestillt.


Guten Tag, Gruß Silvia




1 Kommentar:

  1. Daniel - grillt it, Baby, grill it!

    Endlich mal wieder Grillzeit beim perfekten Dinner, endlich mal wieder ein ganzer Kerl mit seinem Spielzeug! Daniel hat für sich das Grillen mit dem Keramikgrill entdeckt! Keramik brennt und kann dadurch Würstchen knusperig machen? Man merkt, mir persönlich ist diese Thematik fern! Denn sind wir mal ehrlich, die Dinger machen Qualm der immer in die Richtung zieht in der man gerade sitzt und die anschließende Reinigung macht wenig Spaß!

    Egal, Daniel hat eindeutig Spaß daran, sein Fleisch auf den Rost zu legen und die Entscheidung ist auch gar nicht mal so dumm, weil so hat er genügend Zeit sich um seine anderen Menükomponenten zu kümmern.

    Dem Fisch für die Vorspeise wird jede einzelne Gräte gezogen und die Mayonnaise voller Liebe direkt zweimal hergestellt. Der Spargel, wurde ökologisch total korrekt, am anderen Stadtende ersteigert, eigentlich wäre eine Lieferdrohne umweltbewusster gewesen, weil der Spargelmann doch so nett ist! Nun gut, in jeder Stadt geht nett ein wenig anders. Aber schön ist es schon, da auf dem Naschmarkt und mit ein wenig Glück kommen die Touristenmassen erst eine Stunde später.

    Apero: schön erfrischend auf dem sonnigen Balkon! Noch sind die Gäste in einer friedvollen Stimmung.

    VS: Tatar sehr grob geschnitten und eindeutig zu viel Apfel, um noch ein wenig vom Fisch schmecken zu können. Die Darreichung zeigt: der heutige Gastgeber kennt die aktuelle Mode des Anrichtens auf schönem Porzellan und macht seinem Arbeitgeber keine Schande.
    HG: der Star ist das Fleisch - groß, fetthaltig, lecker und rustikal! Warum sind da denn jetzt noch Beilagen auf dem Teller? Mirka kapert sich eine neue Flasche Wein!
    Dessert: aha, so geht Strudel 2.0. Der Fertigteig viel zu knusperig, die Creme zur Füllung nicht der Rede wert und überhaupt, so hat sich die Oma von Daniel den Apfelstrudel nicht gewünscht.

    Fünf Freunde sollt ihr sein um das Dinner erfolgreich bestreiten zu können.....Wien hat diese fünf Personen bisher eindeutig nicht gefunden.

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