"LIFE IS COLORFUL"
Vorspeise: Seehecht / Ricotta-Zitronen-Ravioli / buntes Karottengemüse / Beurre blanc / Petersilien-Öl
Hauptgang: Rinderfilet / Demi Glace / Kartoffelpüree / wildes Gemüse
Nachtisch: Amaretto-Mohn-Eis / weiße Schokomousse / Mango-Püree
Vorspeise: Seehecht / Ricotta-Zitronen-Ravioli / buntes Karottengemüse / Beurre blanc / Petersilien-Öl
Hauptgang: Rinderfilet / Demi Glace / Kartoffelpüree / wildes Gemüse
Nachtisch: Amaretto-Mohn-Eis / weiße Schokomousse / Mango-Püree
Lieber am Ruhepol als am Nordpol.
© Erhard Horst Bellermann (*1937)
© Erhard Horst Bellermann (*1937)
Natürlich kann von Nordpol-Feeling in dieser Woche keine Rede sein - aber es ist auch nicht verkehrt, dass Christoph sich als Ruhepol in dieser Runde sieht. Immerhin redet Jessica mehr als man hören möchte - und Jenni mehr als man versteht.
Christoph hingegen wirkt ruhig und ausgeglichen, beinahe schon erholsam, was für einen Freitagabend nicht verkehrt ist, um nach einer langen Woche endlich völlig gechillt ins Wochenende zu starten.
Unaufgeregt erzählt er vom ersten Treffen mit seiner jetzigen Frau Gaby und beider Liebe auf den ersten Blick. Zwei kleine Söhne komplettieren die junge Familie.
Das Menü
macht den Gästen Lust auf diesen Abend, und die erwarten "Großes" von Christoph. Die Beschreibung auf der Karte ist allemal besser als eine völlig verschleierte, die in dieser Sendung gang und gäbe ist, aber am Ende alle Erwartungen auch in eine falsche Richtung lenken könnten.
Vielleicht sind Christophs Vorarbeiten für dieses Dinner einer gepflegten Langeweile nicht unähnlich, aber solche Empfindungen könnte
Vox leicht ändern, wenn sie die Sendezeit um 15 Minuten verkürzen würden.
Auf Christophs im Überfluss gebrauchtes "Tatsächlich" kann man tatsächlich in den meisten Fällen gut verzichten.
Auch verzichtbar ist ein Rinderfilet aus Argentinien.
Aber: seine Teller präsentiert er schön, ansprechend, appetitanregend und wären viele Zuschauer heute auch gern zu Gast bei ihm ...
ich nicht, denn mir gefallen - tatsächlich - zwei der Kandidatinnen überhaupt nicht.
Mein Problem!
Fazit
Nachsichtig vom Sender ist es, dass Jessica heute nicht im Mittelpunkt steht und alle in Grund und Boden quatscht - an einem der anderen Tage hat auch ein Kandidat berichtet, dass sie pausenlos redet ... Das tötet jede Konversation, und irgendwann wird ihr noch die Luft wegbleiben.
Gern lässt die Deutschlehrerin englische Wörter wie fine von der Leine: das "von der Leine" fällt mir ein, weil ich oft und berechtigt zu meiner Hündin Momo fein sage. Ist ein Wort der "Hundesprache".
Eine kleine Niedertracht von Jenni haut Vox noch raus, obwohl sicher andere verschwiegen bleiben:
Es geht um ihre Dauerwellen-Frisur (während Joanna von Natur aus größere Wellen hat): "Von Natur aus habe ich die Haare so wie du", gibt Jenni zum Besten, "aber das sieht hässlich aus."
Jenni hätte sagen können, dass ihr das nicht steht, aber sie empfindet sich wohl als besonders ehrlich. Ehrlichkeit ist gut - gutes Benehmen ist allerdings besser.
Und Dauerwellen sind schädlich für die Haare ... viele Friseure machen die ungern, habe ich hier und da gehört.
Die Punkte für Christophs Menü: 9 gibt Jessica, je 10 geben Marc, Jenni und Joanna.
Da plumpst mir ein kleiner Stein vom Herzen, denn Jessicas 38 Punkte waren schwer zu toppen: aber Christoph hat es knapp mit 39 Zählern geschafft - obwohl sein Menü mehr als nur einen Zähler mehr wert ist.
Mir bleibt, allen Lesern ein schönes Wochenende zu wünschen.
Wir erwarten heute 25 Grad ohne Regen bei 13 Sonnenstunden. Mit 32 Grad richtig heiß soll es am Montag werden: dann doch lieber tsunamiartige Punkte beim "Dinner" als Tage mit Hitzevorwarnung ...
Guten Morgen, Gruß Silvia
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