Der bewegte - gastrosexuelle - Mann
steht heute in einer High-Tech-Küche und manche ihm weg gelaufene Frau nennt ihn warnend "gastrosexuell".
Man trifft ihn nur dann unterwegs an, wenn er unbedingt ein neues Equipment für seine nur höchsten Ansprüchen genügende Küche benötigt. Wenn möglich, bestellt er sich das aber übers Internet.
Das kann er dann gleich von seinem Lieblingsplatz, der Küche, aus erledigen.
Nun sind kochende Männer ja durchaus beliebt bei Frauen. Nach Jahrmillionen an den Kochstellen wurde es Zeit, mal die Plätze zu tauschen.
Wenn die Männer es nur nicht immer gleich übertreiben würden. Selbstverständlich nicht alle: Aber eben diese gastrosexuellen. Seit ein paar Jahren gibt es diesen Begriff, nach dem lange gesucht worden ist.
Und wenn eine Frau nicht gerade diesen Typus Mann sucht, sollte sie vorsichtig sein, wenn der potenzielle neue Partner sie zum ersten Date in seine eigene Küche einlädt.
Wenn er sie auf einen Shopping-Bummel begleiten möchte, könnte es passieren, dass sie in den Feinkostgeschäften der Stadt landen - oder in einem Laden für Profi-Küchen-Ausstattung.
Das war es dann mit einem neuen Paar Schuhe. So schnell lässt sich ein gastrosexueller Mann nicht von seinem Vorhaben abbringen,
seine Kochkenntnisse um weitere Details zu erweitern und auf jeden neuen Quatsch mit Nachkochen zu reagieren.
Nicht bekannt ist, ob solch ein Kerl am Abend todmüde vom Küchendienst nur noch den Schlaf des gerechten Kochs im Bett bevorzugt. Damit er von neuen kulinarischen Abenteuern träumen kann.
Oder ob er Neben-Hobbies abseits vom Kochen frönt.
Doch soviel Leidenschaft auf der einen Seite verhindert meist andere Leidenschaften.
Ein bisschen kochen ist gut - ein Überkochen kann leicht die Luft zum Brennen bringen.
Was es nicht alles so gibt, Gruß Biene
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