"How much is the fish?"
Vorspeise: Tapas-Variationen vom Fisch - Kaviar / Austern / Shrimps / Lachs / Sardelle
Hauptgang: Wolfsbarsch - Salicornia Europaea / Trüffel / Drillinge
Nachtisch: Süßer Fischcocktail - Pfirsich / Fisch / Quitten / Vanille
Vorspeise: Tapas-Variationen vom Fisch - Kaviar / Austern / Shrimps / Lachs / Sardelle
Hauptgang: Wolfsbarsch - Salicornia Europaea / Trüffel / Drillinge
Nachtisch: Süßer Fischcocktail - Pfirsich / Fisch / Quitten / Vanille
"Der will doch nur spielen ..."
Hundehalter kennen und fürchten diesen Satz, mit dem sich so mancher als absoluter Laie outet, wenn es darum geht, den eigenen Hund zu "lesen".
Auch Vox muss man richtig "lesen" können, und dann ist klar, dass diese Sendung absolut keine Koch-, sondern eine Unterhaltungssendung ist, in der auch ein bisschen gekocht wird. Allerdings beschert
uns Wolfgang, der sich mit "Künstlernamen" Felix nennt, heute - besonders im Nachtisch - etwas derart abwegig Neues, dass es der eine oder die andere zu gewissen Gelegenheiten und für bestimmte Gäste, die man nie wiedersehen möchte, durchaus kopieren könnte.
Zunächst ist der 67jährige Diplom-Ingenieur völlig gechillt und erzählt, dass er bereits mit 55 in den Ruhestand gegangen ist. Wenn der heute ältere Narr ein damals jüngerer war, haben sich wohl so manche gefreut, als er sich vom Berufsleben verabschiedet hat.
Ob er damals bereits eine Macke mit der Zahl 11 hatte - und sein Büro 11 qm groß gewesen ist? Oder 111, wie sein jetziges Haus, das zudem auf 111 Meter ü. d. M. liegen soll? Auf Teneriffa lebt er angeblich 1.111 Meter ü. d. M. - und geheiratet hat er seine Rosi am 11.11.2011.
Gut, den Hochzeitstermin kann man sich noch selber aussuchen - alles andere ist vermutlich in seinem Kopf manifestierter Unsinn. Denn sonst hätte der Besitzer von 11 Oldtimern nicht auf eigene Bedürfnisse, sondern nur auf den Wohnort und Größe eines Objektes achten müssen - zudem hätte auch beides noch stimmen müssen.
Also lasse ich die Schuh-Geschichte zwischen Felix und König Felipe von Spanien außen vor, denn Felix ist ein Geschichtenerzähler und
ein König kann und wird sich seine Schuhe selber kaufen (vom eigenen Hofschuhmacher).
Es gibt etwas zu essen
"Wenn schon dekadent, dann richtig", meint Felix und kauft alles, was und weil es teuer ist.
Im übrigen sehe ich keine Dekadenz in seiner Art, zu wohnen: die ist gutbürgerlich bis spießig.
Zum Champagner-Aperitif serviert er die vor aller Augen selbst getöteten Austern, denn die Tiere sterben in dem Moment, in dem ihre Schale aufgebrochen wird.
Bei den weiteren Vorbereitungen für sein Essen fühlt er sich wie ein "alter Druide" - warum seine Frau, die gar nicht mehr anwesend ist, die "Kräuterhexe" sein soll ... keine Ahnung. Ist das vielleicht sein Kosename für Rosi?
Zum Hauptgang verliert der Gechillte dann doch die Nerven - und sieht seine Überforderung ein.
Im Nachtisch kommt es sicher zum unangenehmem Kopfkino für viele Zuschauer: unter der Masse eines "gekonnt" zubereiteten Dr. Oetker-Puddings liegen Krabben, Lachs, Pfirsich und Quittengelee.
In einem Wettbewerb, den besten Kopfkino-Film zu küren, bekäme er nun die
Goldene Himbeere serviert (der Anti-Oscar).
Fazit
Dummerweise greifen die Gäste nach geheimer Absprache nicht seine Vorliebe für die Zahl 11 auf: so hätten sie 3, 3, 3 und 2 Punkte vergeben können. Denn der Champagner hat sicher geschmeckt.
Die tatsächlichen Punkte: je 7 geben Daniele, Daniela und Karolin, 6 gibt Dominik.
Offenbar fühlen sich die Gäste kein bisschen verarscht, denn 27 Punkte für dieses Essen ... sind unglaublich und
unglaublich unehrlich.
Felix hat den Hobbykoch nur gespielt und bekennt: "... hab abgekackt."
Vox aber freut sich sicher nicht nur ein "Loch in den Bauch", sondern eine "Krabbe in den Pudding" über solch einen Kandidaten.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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