Vor dem Kaffee am frühen Morgen gibt es ein erstes Highlight: die Schlummertaste, eine geniale Erfindung für Menschen, die sich nicht nur ihren Wecker am Abend zuvor falsch stellen, sondern einfach nur im vollen Bewusstsein des kommenden Tages ein wenig weiter dösen möchten.
Ich stelle meinen altmodischen Wecker - in mein Schlafzimmer dringt kein Smartphone ein - auf mindestens eine halbe Stunde früher als ich aufstehen möchte. Und das ist eigentlich an jedem Tag die gleiche Uhrzeit, egal, ob Wochentag oder Wochenende. So ist das, wenn man einen Hund zum besten Freund hat ...
Ich weise darauf hin, dass es Schlafforscher, wie etwa Robert Rosenberg (auch, wenn mir der Name gar nichts sagt) gibt, die vor der Benutzung der Schlummertaste warnen: angeblich bringt das Benutzen der Schlummertaste den zirkadianen Rhythmus durcheinander.
Bei mir käme der übliche Tagesbeginn nur dann durcheinander, wenn ich wie vom Wecker angestachelt, sofort aus dem Bett springen würde. Genau das ist es, was ich wirklich nicht brauchen kann - und großzügig umgehe.
Ich genieße es, mir wie eine Diebin diese Minuten des frühen Morgens zu stehlen. Was ja nicht wirklich der Fall ist, da - wie oben geschrieben - mein Wecker von mir persönlich darauf ausgerichtet ist.
Vor allem genieße ich diesen Zustand zwischen Wachsein und dem Beginn eines neuerlichen Einschlafens, der stets durch das wiederkehrende Weckerklingeln unterbrochen wird. Man muss sich von Schlafforschern oder überhaupt Forschern nicht alles
vermiesen lassen.
Mich beeinträchtigen diese täglichen Momente des weiteren Schlummerns überhaupt nicht negativ. Am Ende jeder Schlummertasten-Phase
stehe ich meist entspannt, ausgeruht und gutgelaunt auf - und begebe mich
ganz schnell zum nächsten morgendlichen Highlight:
der Kaffeemaschine.
Guten Tag, Gruß Silvia
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