"Garden‘s Finest"
Vorspeise: Gartenmezze - Bohnensalat / Erbsen-Hummus / Zucchini-Knoblauch-Dip
Hauptgang: Polenta-Taler mit Tomatensoße
Nachtisch: Gegrillter Pfirsich mit Pistazien
Vorspeise: Gartenmezze - Bohnensalat / Erbsen-Hummus / Zucchini-Knoblauch-Dip
Hauptgang: Polenta-Taler mit Tomatensoße
Nachtisch: Gegrillter Pfirsich mit Pistazien
Gärtnerin aus Leidenschaft und Überzeugung
Was nachhaltiger Konsum bedeutet, hat die 36jährige Deborah insoweit verinnerlicht, dass ihr kein neues Möbelstück ins Haus kommt, weil alles Gebrauchte noch zu verwenden ist, was nicht aus eigenem Antrieb auseinanderfällt und das Zeitliche segnet. Jeder muss so leben, wie er es mag, selbst wenn er seine Bücher lieber nach Farben als nach Genres sortiert. Mich würde diese Sortierung kirre machen, und ich würde nie mehr ein gesuchtes Buch wiederfinden. Aber vielleicht liest Deborah nicht so gern,
sondern schreibt lieber selber Bücher: drei hat sie bereits verfasst, und es geht um nachhaltiges Leben oder Gärtnern oder gleich um alles zusammen. Die Titel kenne ich nicht.
Voller Freude präsentiert sie ihren Schrebergarten und all seine Schätze. Einige davon sammelt sie ein und bringt sie per Fahrrad nach Hause, um ein möglichst perfektes Dinner für ihre Gäste vorzubereiten.
Falls sie die dieswöchige Veranstaltung gewinnen sollte, würde sie das Preisgeld in ein E-Lastenfahrrad investieren. Allerdings muss sie das gewünschte
Fahrrad nun durch anderen Verzicht finanzieren,
denn sie wird nicht gewinnen. Warum nicht? Vielleicht auch, weil sie nicht besonders gut kochen kann?
Das Menü
Im Großen und Ganzen kommen drei Gänge so auf den Tisch, wie sie in obiger Speisekarte stehen. In der dreiteiligen Vorspeise fungiert jeder einzelne Bestandteil für sich selber, denn sie finden keinen Bezug zueinander.
Der Hauptgang sieht ... wie soll ich es sagen ... zu ärmlich aus, um als Teil eines angedachten perfekten Dinners auch nur ansatzweise durchzugehen.
Der Nachtisch begeistert die Gäste: vermutlich deshalb, weil er der erste Gang ist, der überhaupt nachhaltige Beachtung findet.
Ich empfinde auch den Nachtisch als eine simple Kiste: ein paar Pfirsichhälften angrillen, Streusel und Pistazien hinzu = fertig.
Ein Menü ohne Pepp und Charakter, und nicht nur haarscharf, sondern völlig am Thema "perfekt" vorbei.
Fazit
Interessant ist der Gang durch ihren Schrebergarten, in dem alles ziemlich wild wachsen darf - obwohl ich immer gedacht habe, dass es
strenge Ordnungen in solchen Gärten gibt. Schön, wenn es hier und da nicht mehr der Fall ist.
In Deborahs heimischer Küche geht es uninteressant weiter, weil sie wohl Gärtnerin, aber keine Köchin aus Leidenschaft ist.
Die Punkte: je 7 geben Marvin, Alex und Lisa, 8 gibt Liya.
Mit 29 Punkten liegt sie am 3. Tag auf dem zum Glück bislang auch 3. Platz.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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