Hauptgang: Black Tiger-Prawns an hausgemachter Pasta in Safrancreme und Trüffel
Nachtisch: Paint it black-Ice-Cream auf einem gebackenen Mango-Minz-Carpaccio
"Ein Haupt voll goldenem Haar ist oft teurer als ein Sack voll Dukaten"
- Deutsches Sprichwort
Auf schicken 700 Quadratmetern wohnt Lars und hat auch sein Arbeitsumfeld mit insgesamt 23 Mitarbeitern eingerichtet. 700 Quadratmeter sind eine Hausnummer, die so schnell in dieser Sendung nicht zu toppen sein wird.
Bei manchen Friseur-Preisen erklärt sich der Luxus allerdings als Konsequenz und ist aus den Preisen ersichtlich, denn man kann schon sehr "erleichtert" sein, wenn man einen Friseur-Salon verlässt. Und das liegt nicht am Haar-Verlust.
Schluss mit den Klagen um Wahrheit und vermeintlichen Neid meinerseits (den ich zum Glück nicht kenne), es geht um Lars als Hobby-Koch.
Auf Fleisch verzichtet er, und auch ansonsten kauft er nur selten Fleisch, und wenn, aus artgerechter Haltung. Der alternative Thunfisch erscheint ihm vermutlich unbedenklich. Auf jeden Fall ist er passend für Fleischliebhaber, weil die Konsistenz eher einem Fleisch gleicht. Aber die Dinner-Teilnehmer im allgemeinen wirken kräftig an der Thunfisch-Ausrottung mit.
Auf die Hilfe seines Mannes Marco möchte Lars nicht gänzlich verzichten, obwohl sie sich besonders in der Küche gern in die Haare kriegen. Damit sind sie weder ein Einzelfall noch eine Ausnahme.
Fazit
Lars' Menü ist, simpel zusammengefasst, eine sichere Nummer. Obwohl man natürlich bei Teilnehmern wie Laura nie sicher sein kann, ob sie alles mag, wie man es ihr vorsetzt, oder ob sie doch lieber Regie beim Kochen führen würde. Heute würde sie sich u. a. darüber freuen, wenn die avisierten Nudeln keine Eiernudeln wären. Die Begründung ist fadenscheinig. Ohnehin gewinnt man oft den Eindruck, dass Laura eines ausmacht:
Reden um des Redens willen! Endlich einmal hat sie genug Publikum. Wäre der Fernseher allerdings ein "soziales Netzwerk", so manch einer würde sie in dieser Woche auf "ignorieren" setzen.
Aber was beklage ich mich, denn ich bin ohne Schaden und sogar mit einem bisschen Freude durch diese Woche gekommen. Die Teilnehmer untereinander verstehen sich offensichtlich hervorragend,
aber ob das mit einem Treffen demnächst etwas werden kann? Immerhin sind sie aus 5 Haushalten, das wird schwierig.
Die Punkte: Je sagenhafte 10 geben Kerstin und Nathalie, 8 Laura und nur 7 gibt Ralf.
Mit 35 Umdrehungen gewinnt Lars diese Aschaffenburg-Woche. Alle freuen sich mit ihm, und er verbirgt ein paar - nicht geweinte? - Tränchen hinter seinen Händen.
Besonders positiv ist mir in dieser Woche Kerstin aufgefallen, denn sie ist selbst in ihren Kritiken immer sachlich und fair. Ihre eigenen Kochkünste hat sie auch nicht allzu hoch eingestuft, und für sie war Dabeisein sicher der Hauptgrund ihrer Teilnahme.
Nun bleibt mir noch, allen Lesern ein schönes Wochenende zu wünschen. Bleibt gesund. Oder werdet wieder gesund.
Letzteres richtet sich besonders an meine Facebook-Freundin Marianne, die sich gerade im Krankenhaus befindet und auf ihre Entlassung am Montag wartet.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen