Hauptgang: Rinderfilet vom Charolais-Weiderind, gegrillt und im Ofen gegart, dazu gegrillter Spargel und Rosmarinkartoffeln
Nachtisch: Eier im Erdbeerfeld: Zitronen-Quark-Soufflé mit Erdbeerkern und Vanille-Eierlikör-Parfait
(Vermutlich) Alle lieben Dustin
Nirgendwo sonst als im Ruhrgebiet gibt es Menschen, die 1. bodenständig und 2. eine große Klappe haben und 3. liebenswert sind.
"Wenn du stirbst, müssen wir dein Maul extra tot schlagen", erklärt der gebürtige Gelsenkirchener diese Region. Aber "große Klappe" und viel dahinter gilt hier wie dort, wie überall, nicht für alle. Der eine ist bodenständig, weil Abheben hier verpönt ist, während die große Klappe weiter verbreitet als beliebt ist. Liebenswert? Das Liebenswerte versteckt sich nicht selten unter Ruppigkeit. Und mal ist es einfach nur Ruppigkeit und hat keine Spur von etwas Liebenswertem.
Kurz gesagt: Hier sind die Menschen so wie überall. Es gibt solche und solche.
Doch Dustin ist sicherlich und nun deutschlandweit als liebenswert bekannt. Er ist das Herzblatt dieser Woche. Gut vorstellbar, dass er auch der Liebling seiner Schwiegermutter ist. Und der seiner Mutter Beate, Uschi genannt (warum auch immer), sowieso.
Dustin hat im Zoo gearbeitet und in einer Psychiatrie gejobbt, während er heute im Immobilienbereich tätig ist. Da passt sein hochmodernes Haus gut ins Bild, das er mit seinem Freund bewohnt.
Stefanie findet viele phantastische Worte, um Dustin zu beschreiben - und alle freuen sich auf den letzten Abend bei ihm. Zur Sicherheit sperrt er seine Katzen-Kinder Zoey und Hank für die Zeit des Dinners in einen separaten Raum. Das ist der Vorteil eines letzten Abends: Man weiß um die Befindlichkeiten der einzelnen Leute. Am Montag hat das Katzengespann Stefanie sicherlich den einen oder anderen Punkt gekostet. Wer möchte da schon mit einem Katzenjammer nachlegen?
Einen verliere ich heute fast völlig aus den Augen: Piet. Bekommt er seinen alkoholfreien Wein? Ich denke, ja, denn am Ende zieht er die Tafel mit der 9. Gabriele zückt ebenfalls diese Ziffer, während Vanessa 8 und Stefanie sogar 10 Punkte als Erinnerung
an diesen schönen Abend zurück lässt.
Insgesamt und mit 36 Umdrehungen liegt er nur einen Punkt hinter Gabi, die die Chose gewinnt und den Jackpot einstecken darf.
Ein paar Worte möchte ich noch zu der am Montag sehr gebeutelten Stefanie verlieren: Sie war stets fair und eine angenehme Gästin. Die Gestaltung ihres eigenen Abends ist ihr ein bisschen entglitten, weil sie ihren Katzen die Hauptrollen zukommen ließ. Ich hoffe, ihr tierischer Haushalt ist mit 6 Hunden und 5 Katzen nun vollständig. Das hoffe ich inständig für die freundliche Frau.
Warum Piet sich beim Publikum so unbeliebt gemacht hat, ist nicht zu verstehen. Er hat durchaus das Zeug, ein netter Mensch zu sein - wenn er sich nicht selber als den Mittelpunkt der Spiele sähe.
Am wenigsten polarisiert hat Vanessa, an die ich mich in zwei Tagen kaum noch erinnern werde. Aber es ist ja auch nicht wichtig, dass ich mich erinnere, sondern Leute, die gerade eine singende Hochzeitsbegleitung suchen.
Nun wünsche ich allen Lesern ein schönes Wochenende, das hier noch einmal sehr sonnig und heiß werden soll. Und falls eine Flasche Wein auf dem Abendprogramm steht: Guckt nach, ob ihr auch einen Korkenzieher im Haus habt ...
denn die Suche nach seinem Korkenzieher war für Dustin hochdramatisch. Aber für Vox kein Problem: Sie haben damit 4 Sendeminuten gefüllt. Derart bekommt man die verlängerte Sendezeit auch gewuppt.
Mensch, Vox, habt ein Einsehen und gebt dem "perfekten Dinner" die Würze zurück, und die liegt eben in der normalen Sendezeit von 19.00 bis 20.00 Uhr.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Dustin - smartes Dinner, fast durchdacht!
AntwortenLöschenDie Ruhrpottwoche findet ihren Abschluss bei Dustin. Im stylischen Architektenhaus möchte der heutige Gastgeber seine Gäste verwöhnen. Ich frage mich ja immer wieder was macht ein Architektenhaus aus, werden andere Häuser ohne Architekten geplant? Egal, es ist mit viel Glas und Beton, ein wenig Holz und der Gastgeber fühlt sich darinnen wohl.
Nett am Rand, für den Dinnerbesuch wurde noch flugs der Garten ein wenig aufgehübscht. An den Erdbeerpflanzen ist sogar noch das Schild vom Gartencenter.
Dustin kämpft seinen Kampf mit dem Hefeteig und siegt, zusammen mit der Knoblauchbutter. Er macht einen Ausflug zum Schweinehalter seines Vertrauens und merkt nicht, dass er schon lange seinen Korkenzieher verloren hat. Schön, Katzen kommen in den Keller und unzählige Kartoffeln werden mit Nadelstichen versehen. Ein Kartoffelgratin mit Drillingen verursacht einfach doppelt soviel Arbeit!
Natürlich hat Dustin einen großen Grill (eine Matte verhindert Schmutz am Rost) und eine Fleischbrutzelmaschine, die mit 800°C Fleisch sofort verkrustet. Muss man haben, geht nicht anders!
Die Gäste nahen, sie möchten mit der besten Truppe die jemals im Ruhrgebiet unterwegs war, einen tollen letzten Abend verbringen!
Apero: nett und aus Brasilien!
Vorspeise: kleinteilig, mit vielen unterschiedlichen Geschmäckern. Der Fisch dürfte von Orange und Speck in die Knie gehen und ein Datteldipp ergänzt das butterige Hefebrot. Jakobsmuscheln kullern umher und es gibt noch weitere Elemente auf den Tellern zu entdecken.
Hauptgang: Fleisch, saftig, blutrot und falsch aufgeschnitten! Rohe Tomaten, drei Stangen Spargel und ein saftloses Gratin. Der große Wurf ist Dustin mit dem Hauptgang nicht gelungen.
Dessert: wenn ein Soufflé einen flüssigen Kern hat, so ist es roh! Bei Dustin wird der Kern künstlich ergänzt - wobei, das ganze Soufflé klappt irgendwie nicht. Das ergänzende Parfait schmeckt allen Gästen!
Nachdem der verschwundene Korkenzieher den Abend nicht verderben konnte, macht Dustin seine Sache richtig gut!
Der Wochensieg geht an.......nun ja, nicht an Dustin!