Dienstag, 25. Oktober 2022

24. Oktober 2022 - Vox - Das perfekte Dinner - Montag in Frankfurt bei Kim


Vorspeise: Kräuterseitling / Gorgonzola / Reh
Hauptgang: Reh / Sellerie / Brombeere
Nachtisch: Sahne / Schokolade / Minze


"Wen Gott lieb hat, dem gibt er ein Haus in Frankfurt"
- Deutsches Sprichwort

Kim besitzt - noch - kein Haus in Frankfurt, sondern lebt im berühmt-berüchtigten Bahnhofsviertel, das sie sogleich verklärt, als wäre es der ultimative Wohnort überhaupt. Ich war früher öfter in Frankfurt - und kenne auch das Viertel, in dem sie lebt, und denke, dass gewisse Stadtteile sich nie zum Besseren verändern, sondern eher mehr und mehr Düsternis anziehen. Dagegen ist unser Großstadt-Bahnhofsviertel geradezu eine besinnliche Oase der Friedfertigkeit.

Kim ist neugierig, und schon immer hat sie ihre direkte Nachbarschaft interessiert, so dass sie sich nun ehrenamtlich um Prostituierte kümmert. Sie hilft ihnen zum Beispiel in Behördenangelegenheiten oder der Suche nach einer neuen Wohnung - im Gegenzug erfährt sie die vielfältigen Geschichten der Damen. Ich wäre glatt davon ausgegangen, dass diese Frauen die Durchschnitts-Intelligenz aller Frauen besitzen - und sich in den meisten Fällen selber um ihre Angelegenheiten kümmern können ...

Nicht selber um sein Wohl kümmern kann sich natürlich Kims Dackel "Karl". Der kleine Kerl verbellt erst einmal das TV-Team und schaut dann mit seinen stechend hellen Augen direkt in die Kamera, sehr zur Freude der tierlieben Zuschauer. Auch Karls Fellfarbe unterscheidet sich von der vieler Dackel - die schön aussehenden Flecken in seinem Fell könnten jedoch auf einen genetischen Defekt hinweisen ... hoffentlich nicht.


Das Menü

Reh in der Vorspeise, Reh im Hauptgang - und einer der Teilnehmer bezeichnet ein Reh als ein großes Tier: in Wirklichkeit ist es eher zierlich und hat nur wenige Kilos auf den Rippen.

Ein paar Gramm davon landen in fünf Ravioli, während die anderen Ravioli u. a. mit Gorgonzola und Kräuterseitlingen gefüllt sind.

Sarah er-schmeckt die Pilze nicht. Bezüglich des Hauptganges mit einer Kartoffel-Sellerie-Püree-Beilage schmeckt einer der Teilnehmer das Sellerie nicht heraus,

während es einem anderen zu dominant ist. Oh je!

Der Nachtischteller sieht schön aus und ist recht kleinteilig: doch die selbstgemachte Praline ist Sarah zu groß. Immerhin fühlt sie sich gefordert, diese als Ganze in den Mund zu stecken ... warum, wieso, weshalb? Man kann von einer Praline durchaus abbeißen und muss somit seine Gaumenmuskulatur nicht wegen Überfüllung unnötig strapazieren.


Fazit

Sarah ist nicht die einzige, die sich kritisch äußert - auch Sören ist mit dem Mund vorneweg. Ich muss/soll wohl glauben, dass an seinem Dinner-Tag ein Feuerwerk an Geschmäckern abgehen wird.

Bernd seinerseits erklärt sich freiwillig bereit, die Getränkeversorgung an diesem Abend zu übernehmen - das stößt Sören als übergriffig auf. Bernd hört diese Worte nicht, und er liebt es offenbar, Kim ständig in der Küche besuchen zu müssen,

um neue Getränke heranzuschaffen. Nennt er sie bei einem seiner vielen Besuche "Liebes"? Ich kann mich jedoch verhört haben ... für eine solche Bezeichnung wäre es auch noch reichlich früh in ihrer Bekanntschaft.

Die Punkte: je 7 geben Sören, Sarah und Shaby, 6 gibt Bernd.

Mit 27 Punkten muss Kim sich zufriedengeben. Die Gäste rücken einfach nicht mehr raus ...


Guten Morgen, Gruß Silvia 

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