Foto: S. B.
Aperitif: Basilikum-Sekt
Vorspeise: Büffelmozzarella mit Papaya-Parma-Salsa
Hauptspeise: Marinierte Rinderfiletsteaks mit Grillgemüse und Schwenkkartoffeln
Nachspeise: Gegrillte Nektarine mit Mandeleiscreme
Sister Act
beim Dinner. Die Religionslehrerin Susanne hat bereits Erfahrung als Schnibbelhilfe beim perfekten Dinner: Damals kochte ihre Cousine Anna bei dem TV-Joke. Offenbar eine Sendung, die in der Familie gern geguckt wird.
Nun hat sie sich weiterentwickelt, beworben - und dürfte wohl locker den 4. Platz schlagen, den Anna für ihre Bemühungen eingeheimst hat.
Die Lehrerin wohnt in Viersen im Stadtteil Süchteln mit ihrem Mann Thomas, drei Töchtern, Hund Sally und sechs Hasen, die gerne Namen hätten, die Susanne nicht vergisst.
Mann Thomas und Hund Sally geben sich nicht die Ehre, mit dem Fernseh-Team zu quatschen (bzw. zu bellen). Und so kommt auch keine Kennenlern-Geschichte auf den Tisch: Vielleicht haben sie sich vor einem Beichtstuhl kennen gelernt.
So gar nicht kamerascheu ist Paul: Er hat zu allem eine Meinung, wenn sie auch nicht immer eine nette ist. So gehören Hasen nicht in den Stall, sondern in den Topf.
Ich stimme mit ihm überein, dass Hasen nicht in so einen engen Stall gehören, sondern in einen abgegrenzten Auslauf. Aber dafür müssten wohl ein paar Spiel- und Spaßgeräte entfernt werden, die einen Großteil des Gartens einnehmen.
Ralf, der Show-Room-Griller, der meint "viel hilft viel" gibt sich heute entsprechend kritisch bis besserwisserisch und sogar ein bisschen hinterhältig.
Der mehr-ist-mehr-Kandidat hatte wohl von Anfang an sich selber als Sieger auf dem Grill: Also wirkt er anderer Leute Grillkünsten entgegen.
Kerstin liebt es, wenn ein bisschen gestichelt wird - aber bitte nicht allzu viel und nicht, dass sich noch jemand angegriffen fühlt. Aber der Ton in der Runde sei in Ordnung.
Nur all die Zuschauer ... ob die sich an Kerstins Vorgabe halten?
Susannes Grill-Menü hat keinen hohen Schwierigkeitsgrad, doch das sei Voraussetzung für ein perfektes Dinner - meint Ralf. Der hatte es ja wirklich schwierig, dreißig verschiedene Grille gleichzeitig zu bespielen. Ansonsten war es nur Fleisch und nichts Raffiniertes. Nicht einmal ein paar Beilagen sind ihm eingefallen.
So kommt Susannes Menü recht ausgewogen auf den Tisch: Ich hätte das alles gern gegessen und acht Punkte bekäme sie auch von mir.
Es ist auch schön, wenn man nicht allzu abgefüllt von solch einem Grillabend kommt und sich nur noch rollend nach Hause bewegen kann.
Das einzige, was mir nicht gefallen hat bei Susanne - ist die sehr traurige Hasenhaltung.
Mit dreiunddreißig Punkten übernimmt die die Spitze.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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