Freitag, 23. Februar 2018
23. Februar 2018 - Blühende Phantasie - In aller Freundschaft
Blühende Phantasie
ist der Zustand zwischen Tag und Traum und zwischen Denken (auch Nach-Denken) und Hoffen. Nicht zwangsläufig, sondern eher selten hat eine blühende Phantasie etwas mit
Lügen
zu tun,
denn ohne Phantasie wären Autoren, Dichter, Querdenker und viele andere hoffnungslos verloren, aber Lügner hoffnungslos überfordert.
Als erkennbarer Querschläger notiert die blühende Phantasie manchmal Zustände, wie sie sein könnten - und nicht wie sie sind.
Die Lügner, die sich eine mundgerechte Phantasie zusammen basteln, lassen ich weiterhin außen vor, denn die haben keine
blühende Phantasie,
sondern bewegen sich in Welten, von denen sie gehört haben, aber in denen sie nicht zu Hause sind.
Eine sehr blühende Phantasie liegt der Serie "In aller Freundschaft" zugrunde - und das ist auch gut so, obwohl ziemlich wenig bis rein gar nichts
mit der Realität zu tun hat.
Ärzte lassen sich von Patienten nicht vorführen - eher passiert es andersrum. Ärzte sind noch immer den Köchen in Richtung Arroganz einen Ticken weit überlegen,
aber dann kommt solch eine Serie wie "In aller Freundschaft"
und macht glauben, dass Einzelschicksale wichtig sind.
Das ist auch gut so, denn wer nicht träumen kann, hat sowieso bereits verloren. Und natürlich sind Einzelschicksale mit besonders
seltenen Erkrankungen selbst für Ärzte derart wichtig,
dass sie hier und da über ihre Schatten springen.
Und auch unter Ärzten gibt es Ausnahmen, aber die greifen nicht in jedem beliebigen Fall, der ein Krankenbett bevölkert.
Die blühende Phantasie ist auch eines: Ein Schutz vor der Realität, in den manche flüchten, um sich nicht mit den Tatsachen auseinander setzen zu müssen,
in die sie zwangsweise geführt werden und mit denen sie am Ende fertig werden müssen
Es lebe die blühende Phantasie und wer sie nicht besitzt, greift eben auf die anderer zurück und macht zu Recht eine Sendung wie
"In aller Freundschaft"
zu einem großen verdienten Erfolg.
Guten Tag, Gruß Silvia
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