Ich habe nie "Sex & The City" gesehen ...
und so seltsam das auch klingt, "Dirty Dancing" hat mich auch in der hundertsten Wiederholung noch nicht erreicht, während mich "Titanic" nach einmaligem Ansehen derart gelangweilt hat, dass das Schiff künftig ohne mich untergehen muss.
Hundert Paar Schuhe habe ich nicht im Schrank, denn was nützen mir Treter, die ich im Schnitt dreimal im Jahr anziehe - und manche sogar überhaupt nicht.
Lieber trinke ich Bier als Prosecco, auch, wenn es noch so modern und in ist. Am Ende soll es mir auch schmecken und nicht nur tüddelig machen.
Ich liebe das Meer, aber an Stränden rumlungern hat mich noch nie fasziniert, weil es irgendwo auch langweilig ist.
Horror-Filme mag ich, aber Horror überhaupt nicht.
Niemals war ich Fan von irgendwem oder irgendwas, aber ich mochte und mag Viele und Vieles.
In der halben Welt war ich unterwegs, aber im Moment fehlt mir die Lust auf die andere Hälfte, die sicherlich die bessere ist - und vielleicht packt es mich irgendwann wieder und ich gehe auf Tour. Asien hat mir am wenigsten gefallen - und am meisten Afrika.
Ich sammel nichts, obwohl ich mal kleinere Anzeichen eines Sammelwahns entwickelt habe, den ich schnell wieder eindämpfen konnte,
weil es am Ende nur Ballast und keine Lust ist.
Sicher bin ich nicht die einzige Dortmunderin, die mit Fußball nichts anfangen kann - aber der BVB muss sich nicht grämen,
denn die Fans kommen von überall her. Vielleicht ist das ein bisschen so, dass der Prophet im eigenen Land nichts gilt.
Alte Filme liebe ich - nun ja, nicht gerade welche aus der Stummfilmzeit - und sehe sie sehr gerne, und ich mag die alte
SPD,
die wieder zu ihren Wurzeln als Volkspartei zurückfinden sollte.
Tiere sind mir wichtig, denn sie täuschen den Menschen nicht und sind berechenbar.
Lieber höre ich auf den Kopf als aufs Herz - und Kleinigkeiten kann ich gut verzeihen, was nicht jeder fertig bringt.
Kochen? Nun ja, ich koche. Manchmal über, doch Wasser brennt mir nicht an.
Nicht alles, was ich denke, sage ich - aber manchmal muss Manches einfach raus. Das befreit und wenn mich jemand danach nicht mehr mag - kann ich das leider nicht ändern.
Trotzdem hat der Vollmond keine Chance, mich zu erschüttern. Ich liebe sein Licht, das in der Nacht durch meine Schlafzimmer-Fenster scheint
mehr als künstliches Licht von den Nächte durchmachenden Nachbarn im Haus gegenüber.
Kinder habe ich nicht, denn irgendwie fehlte mir der Wunsch danach.
Ein bisschen bin ich Larifari, ein bisschen draufgängerisch. Und manche möchten mit mir im realen Leben keine
Kirschen essen.
Jetzt beende ich dieses - und verspreche, soviel werde ich nie wieder über mich selber schreiben.
Guten Tag, Gruß Silvia
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