Donnerstag, 26. Oktober 2017
25. Oktober 2017 - Vox - Das perfekte Dinner - Mittwoch in Bobenheim-Boxheim/Pfalz bei Katharina II
Vorspeise: Wildkräutersalat mit Barbarie-Entenbrust
Hauptspeise: Südafrikanisches Rinderfilet auf Portweinsud mit Pfifferlingen, Dijonsenf-Kartoffelgratin und eingekochten Zwetschgen
Nachspeise: Drei verschiedene Mousses mit Minze-, Waldmeister-Soße und Waldbeeren
Direktflug zu vierunddreissig Punkten
Für Flugbegleiterin Katharina (die 2. mit dem Namen in dieser Woche) ist alles easy, selbst wenn hier und da was in Luftlöcher rutscht und nicht wirklich klappt. An ihrem Selbstbewusstsein kratzt so leicht nichts und niemand.
Selbstbewusst trägt auch Karin in dem Vorab-Interview Querstreifen, damit dem geschulten Auge kein Gramm entgeht,
während sich die 36jährige Katharina I in einem Seltsam-Kleid wie eine süße Omi präsentiert - natürlich nur, bis man ihr Gesicht sieht. Aber auch das will zum Dress so gar nicht passen.
Der einzige, den das gesamte Gewese um das Dinner überhaupt nur am Rande und vom Fleischgeruch her interessiert ist Leo, der Mischlings-Hund, von Katharina II aus Spanien gerettet. Er stromert durchs Haus, wälzt sich im Garten
und leckt während des Essens angeblich die Füße von Glommy (ich will immer Bommel schreiben) ab,
was jedoch die Kamera nicht einfängt, die sogleich auf den Übeltäter gerichtet wird. Denn der liegt so entspannt unter dem Tisch wie es seinem Frauchen hier und da auch gut zu Gesicht stehen würde.
Katharina erzählt, dass sie nicht nur in den Lüften schwebt, sondern ein kleines Catering-Unternehmen führt - und irgendwie muss auch noch die Kaffeekannen-Sammel-Leidenschaft ihrer Mutter erwähnt werden.
Selber sammel ich eher Eindrücke, und die geraten in eine Fragezeichen-Position als ich die gesammelten Kritikpunkte der Gäste an Katharinas Dinner höre,
während am Ende drei von ihnen die Neuner-Tafel zücken.
Katharina I hält nichts von einer Namensgleichheit-Solidarität und zückt ohne zusammenzuzucken die Sieben.
Dass Katharina II heute auf die bisherige Pole-Position geht, wird sie selber kaum erstaunen, denn sie ist sicher nicht angetreten, um im Hangar vergessen zurück zu bleiben.
Auch ich bleibe nicht zurück, höchstens halte ich mich ein wenig zurück ...
Guten Morgen, Gruß Silvia
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Katharina II - ich bin rote Bete!
AntwortenLöschenEin Satz wie ein Donnerhall, der viele Fragen offen lässt! Doch für die heutige Gastgeberin ist klar, wenn sie ein Dinner gibt, muss rote Bete mit auf den Teller. Beim Probeessen hatten anscheinend schon die Freunde die Tipp abgeben, diesen Bestandteil wegzulassen, aber nö, da liegt das Häufchen bei allen Gästen auf dem Teller.
Doch Stück für Stück, der Dinnerabend benötigt ein wenig Zeit und Muße! Katharina II arbeitet als Feldwebel bei der Luftwaffe und kann diesen Ton auch beim Dinner nicht immer abstellen. (Tschuldigung, erhalte gerade die Info aus dem Off: Katharina arbeitet als Flugbegleiterin). In der Küche wirkt sie zwar zielgerichtet aber nicht wirklich geübt. Hippen brechen, rote Bete bereitet eine schwarze Schicht im Topf und auch die Zubereitung des Fleisches spricht für eine Zubereitung der sicheren Art. Immer wieder schön zur Ablenkung und Entspannung, der Hund "Leo", gerettet aus Spanien und ein sehr entspanntes Familienmitglied! Fast ein wenig so, als ob der Hund schon länger aufgehört haben könnte, Frauchen zu zuhören. Also, das Dinner macht seine Fortschritte und Katharina entdeckt weitere Problemfelder: der Ehemann ist Schuld an durchgesuppten Löffelbisquitstangen und Cräcker gingen früher sehr viel einfacher.
Kinder lernen heute: kein heißes Fett in Kunststoffschüsseln schütten!
Apero: leckere Cocktails mit viel Eis, genau richtig bei warmen Temperaturen!
VS: Fertigsalat mit Blüten, dazu "Cräcker" und seltsamfarbene Entenfleischstückchen. Die Gäste begeistert!
HG: viele rote Beilagen umschmeicheln ein leicht gräuliches Fleisch. Fast alle Gäste fanden das Fleisch lecker, bei der roten Bete mehrere Streikeinheiten und auch die anderen Beilagen sind nicht unumstritten!
Dessert: ein wenig improvisiert wirkt das Dessert, da die Planung schief gegangen ist. Die Gäste möchten in Zukunft nicht mehr auf großen Stücken der Tonkabohne herumkauen!
Die Kritik der Gäste ist groß und lang und allumfänglich - dennoch kommt die Wochenführung bei den Punkten dabei heraus!
Muss man die Pfalz verstehen? Kann man die Pfalz verstehen?