Im Sturm erobert
... Sabine das Land. Doch wer ist eigentlich diese Sabine?
Sie sitzt irgendwo da draußen und freut sich vermutlich, dass sie anonym berühmt geworden ist.
Nicht jeder Tiefdruck-Durchzug übers Land wird so bekannt.
Auf Spurensuche entdecke ich,
dass der Vorname Sabine in den 1960er Jahren sehr beliebt war. Vor 1940 war der Vorname Sabine kaum bekannt,
und nach 1990 wurden nur noch wenige Mädchen so genannt.
Es könnte sich also um eine Sabine drehen, die Mitte bis Ende ihrer fünfziger Jahre alt ist.
Dass dieses Tiefdruckgebiet eine weibliche Patin hat, ist dem Jahr 2020 zuzuordnen. In diesem Jahr tragen Hochdruckgebiete männliche Namen - und die böseren eben weibliche. Im nächsten Jahr geht es
der Gleichstellung und Gerechtigkeit wegen wieder umgekehrt zur Sache.
Bis 1997 hatten noch alle Tiefdruckgebiete weibliche Namen.
Wie kommt man nun an ein namensgebendes Wetter-Gebiet?
Für ca. 300 Euro kann man ein Hochdruckgebiet "erwerben" und namentlich benennen. Ein Tiefdruckgebiet kostet nur etwa 200 Euro, da es kurzlebiger ist.
Das Geld kommt der Klima- und Wetterbeobachtung der FU Berlin zugute.
Trotzdem weiß ich noch immer nicht, wer diese Sabine ist,
Hoffentlich steckt sie nicht gerade irgendwo zwischen Zuhause und Ferne im eigenen Sturmtief fest und kommt keinen Schritt vor oder zurück.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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