Vorspeise: „Antipasti d‘estate“ - Zucchiniröllchen / Möhren / Burrata / karamellisierte Pfirsiche
Hauptgang: „Profumo di costa e limone“ - Lachs / Tomaten / Zitronen-Risotto
Nachtisch: „Estate dolce: Frutta e panna sorpresa“ - Ananas-Carpaccio / Panna cotta
"Mein Arbeitgeber ist der Hunger."
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil.
© Manfred Hinrich (1926 - 2015), Dr. phil.
Zwar soll die 59jährige Juristin Christina heute den Hunger ihrer Gäste stillen und am besten ihre Gaumen zufrieden zurücklassen,
aber beruflich hat sie es eher mit den nicht in poetischen Worten beschriebenen, sondern knallharten Arbeitgebern zu tun: sie hat sich darauf spezialisiert, diese anwaltlich und juristisch zu begleiten.
Vox gibt ihr die Gelegenheit, sich selber einmal als Arbeiterin zu sehen - und von ihren Mit-Kandidaten belohnt oder abgestraft zu werden. Aber
dies alles ist nur ein Spiel ohne Konsequenzen.
Auf Instagram dirigiert sie 140.000 Follower - und die Anzahl steigt bestimmt und erst recht nach ihrem sympathischen TV-Auftritt. Es kann sein,
dass ihr auch viele Arbeitnehmer folgen, weil sie wissen möchten, mit welchen Kenntnissen Christina Arbeitgeber ausstattet.
Christina liebt Italien und die Leichtigkeit seiner Bewohner, und so schließt sich der Zweierkreis zu Larissa, die neben der Leichtigkeit des Seins
eine laute, dreckige Lache hat. Ist ja nicht verwerflich, sondern menschlich - und an einem Strand von Rio würde das vielleicht weniger auffallen als am heutigen Abend.
Das Menü
Vorspeise: siehe oben - denn genau so kommt sie auf die Teller. Die Möhren sollen kalt sein, erzählt sie - und wer würde ihr irgendeine Aussage nicht glauben ... Es ist
nicht einfach, über Arbeitgeber-Vertreter zu sprechen und zu schreiben, wenn die Mehrheit der Menschen der Arbeitnehmer-Fraktion angehört.
Mirkos persönliche Challenge betrifft in dieser Woche den Fischkonsum: heute muss er nicht nur Lachs, sondern auch noch Jakobs-Muscheln konsumieren, obwohl er alles Fischige nicht mag. Der Lachs sieht ein wenig trocken aus. So trocken, wie Mirko seinen "Genuss" wegsteckt. Nach
seinem eigenen Dinner-Tag, an dem er ziemlich verkrampft war, hat er sich im Laufe der Woche locker gemacht, und das steht ihm gut.
Panna cotta auf einem Ananas-Carpaccio rundet ein Menü ab, das ihre Gäste überzeugt.
Fazit
Christina die heute für noch mehr Follower, Gäste, Zuschauer und dem eigenen Zeitvertreib kocht, ist ganz sicher keine Loserin!
Doch am Ende kann man jedem, den man nicht wirklich kennt, nur ins Gesicht - und nicht hinter seine Fassade gucken.
Und natürlich müssen Juristen sich auch um Arbeitgeber kümmern, keine Frage. Das zweischneidige Schwert sagt, dass es gute und schlechte Arbeitgeber gibt - und genau so verhält es sich selbstverständlich mit den Arbeitnehmern. Auf keiner Seite ist alles Gold, was als Gold ausgegeben wird ... und glänzen können beide Seiten nur miteinander, wenn sie an einem Strang ziehen, ohne ihre jeweilige Position zu vergessen - und diese akzeptieren.
Die Punkte für Christina: je 10 geben Heiner und Mirko, 8 gibt Larissa und 7 Jonas.
Mirko beweist mit seiner hohen Bewertung, dass es in diesem Format nicht darum geht, ob die anderen den eigenen Geschmack treffen - sondern wie die Speisen zubereitet worden sind. Ginge es nach seinem Gusto - er hätte jeden Gang mit Fisch abgestraft. Macht er aber nicht. Und damit gewinnt auch er - an Zustimmung.
Mit 35 Umdrehungen unterliegt Christina nur um einen Punkt der Gewinnerin Larissa.
Es war definitiv ein Glücksspiel in dieser Woche - denn jeder punktet vielleicht genau so, wie er Sympathien für den jeweils anderen empfindet ... oder sich etwas von einer hohen oder niedrigen Punktevergabe verspricht ...
Mir bleibt, allen Lesern ein schönes Wochenende zu wünschen. Wir erwarten heute maximal 9 Grad plus bei nur einer Sonnenstunde.
Guten Morgen, Gruß Silvia

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