Vorspeise: Ziegenkäse / Pfirsich / Rucola / Granatapfel / Crumble
Hauptgang: Steinbeißer / Risotto / Spargel / Parmesan
Nachtisch: Mille-feuille / Pistazie / Beeren
Hauptgang: Steinbeißer / Risotto / Spargel / Parmesan
Nachtisch: Mille-feuille / Pistazie / Beeren
"Gut Ding hat ... Langeweile"
Ungewollt, aber passend zur heutigen Ausgabe der Sendung "Das perfekte Dinner" sorgt Liv selber für meinen Titel. Das ist selbstverständlich von ihr unbeabsichtigt, denn sie meint natürlich "Gut Ding will Weile haben" - aber manchmal fischt man im erfolglos Trüben nach dem richtigen Spruch ... und heraus kommt ein ganz anderer Sinn, oft auch Unsinn.
Aber nein, es ist leider kein Unsinn, denn es ist in der Tat eine langweilige Veranstaltung. Natürlich ist niemand der "Dinner"-Kandidaten - oder zumindest selten - beruflich als Entertainer unterwegs, obwohl es die Frage ist, ob man Entertainment überhaupt erlernen kann.
Die Begabung dazu muss einem vermutlich vom Naturell aus gegeben sein - und dann muss man das richtige Maß finden - und im Show-Bereich weder unter- noch übertreiben.
Es ist also schwierig, die Zuschauer gleichzeitig bestens zu unterhalten und ihnen trotzdem nicht auf die Nerven zu gehen.
Die 25jährige Sozialwissenschafts-Studentin Liv hat ihr Faible für diese Sendereihe sozusagen von ihrer Oma Henny "geerbt". Und so hat sie sich stellvertretend für ihre Oma beworben, wurde genommen und darf heute ihren Teil dazugeben ...
Sie holt ein altes Kochbuch hervor, das voller Rezepte ist, die in dieser Sendung bereits erfolgreich interpretiert worden sind. Ist es vielleicht dieses?
Gibt es eigentlich aktuelle Ausgaben dieser Kochbücher oder wurde der Druck eingestampft?
Das Menü
Mit einem Salatteller nebst "Carpaccio" vom Pfirsich und Ziegenkäsetalern beginnt Livs Dinner. Gabriela hat Sorge, die sich dann als unbegründet herausstellt, dass der Käse so
schmeckt wie die Ziegen riechen. Solche Aussagen sind nicht neu, und das Unspektakuläre des 1. Ganges ist ebenfalls nicht neu.
Der Hauptgang kommt Ton in Ton herüber - und auf dem Tellerbild (bei Chefkoch einzusehen) kann man nicht erkennen, wo das Risotto aufhört und der Fisch anfängt.
Hübsch sieht der Nachtisch aus und besticht vermutlich hauptsächlich dadurch, dass sie den Blätterteig selber zubereitet hat, der allerdings auf dem Tellerbild ziemlich viel dunkle Farbe zeigt.
Fazit
Das Beste an diesem Abend? Norman kann perfekt die Geräusche eines abfahrenden Zuges nachahmen. Man möchte direkt einsteigen ...
Das liegt vermutlich an seiner Vorliebe für "Harry Potter", der seine Reise in die Phantasie - so glaube ich - auf einem Bahnhof beginnt.
Das Allerbeste an diesem Abend? Die Uhr schlägt 20.15 Uhr. Der Zug ist abgefahren.
Ich schalte um zum "Irland-Krimi", in dem Desiree Nosbusch und Declan Conlon eine sehr ruhige, aber hervorragende Vorstellung in "Zerrissene Seelen" geben. Spannung ohne viel Action muss man eben können. Aber sie sind schließlich Profis.
Vorher noch die Punkte für Liv: je 9 geben Norman und Claudia, je 8 Felix und Gabriela.
Das ergibt die Summe von 34 Zählern und den bisherigen Spitzenplatz.
Am letzten Tag greift Felix an, und er könnte ihr gefährlich werden ... aber am Ende ist auch in dieser Sendung alles ein Glückspiel, oft ohne großartiges Koch-Spektakel.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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