Vorspeise: Portugiesische Tapas: Frittierte Teigtaschen mit Garnelenfüllung, Stockfischkroketten und grüne Kohlsuppe mit Chorizo
Hauptspeise: Stockfisch nach Zé do Pipo (in Milch gekocht, mit Kartoffelpüree überbacken)
Nachspeise: Blätterteig-Törtchen mit Puddingfüllung und Melone in Portwein-Soße
Der Traum von Portugal
hält Thomas noch immer gefangen, und darum hat er sich für ein portugiesisches Gericht entschieden und mit Sportgeist nimmt er an, dass es sowohl durch die Decke gehen als auch durchfallen kann. Und ich nehme vorweg, was ohnehin bereits jeder weiß:
Thomas' Lohn für den Mut beträgt in der Summe 21 Punkte. Neben dem Punkte-Knauserer Steffen trägt auch Achim nur 4 traurige Zähler zum Gesamtergebnis bei.
Da nützt auch die kleine Ruder-Lektion nichts, die Thomas Steffen gönnt - der rudert durch die ganze Woche auf seiner eigenen Spur und entschuldigt es damit, dass er Thüringer ist. Damit vertritt er jedoch mit Sicherheit nicht die Allgemeinheit der Thüringer, sondern stellt sich außen vor und gibt die eigene Person zum Shit-Storm frei. Dem möchte ich mich nicht anschließen,
aber die Sympathie, die ich heute für den Gastgeber Thomas aufbringe, kann ich nicht auf Steffen ausweiten.
Heute trägt Steffen rot auf dem Kopf, den man auch Haupt nennt! Mal voll-rot, dann mit Fußball-Muster. Für die Champions-League der Koch-Amateure reicht das allerdings nicht. Steffen liegt zwar rangmäßig noch vor Thomas, aber abgeschlagen hinter Sabrina, die den Geld-Topf gewinnt.
Und während die einen ihre alkoholischen Tröpfchen genießen, liebt Steffen es, über seine Alkoholsucht zu schwadronieren. Fand ich es am Montag noch mutig, dies anzusprechen - ist es heute überdosiert und somit langweilig. Ich wünsche ihm aber von Herzen, dass er für immer trocken bleibt.
Thomas zieht sein Ding durch - und gewinnt damit weder einen Blumentopf noch kann er den Wochensieg auf seinem Konto verbuchen. Er wird es verwinden.
Ich wünsche ihm eine baldige Urlaubs-Rückkehr in sein Traumland Portugal, in dem er als Ruder-Trainer gearbeitet hat.
Sabrina wünsche ich viel Freude beim Ausgeben von 3.000 zusätzlichen und sicher nicht erwarteten Euros.
Für Ines hoffe ich auf weitere erfolgreiche Grünkohl-Missionen.
Achim bleibt zu wünschen, dass er auch mal andere Menschen zu Wort kommen lässt,
während ich für Steffen hoffe,
dass ihm niemals die Farben für seinen Kopfschmuck ausgehen.
Allen anderen - mit diesem portugiesischem Blumenmeer - ein schönes Wochenende.
Guten Morgen, Gruß Silvia
Thomas - wenn die Fischer mit ihren Booten....
AntwortenLöschendann kommen sie, wenn sie Glück haben, mit leckerem, frischen Fischen zurück in ihren Heimathafen. Für schlechte Zeiten mussten man schon immer einen Teil des Fischereiertrages haltbar machen. Im Norden nutz man dafür Wind und kalte Luft, in manchen Regionen wird Fisch vergraben und in Portugal nutz man die konservierende Wirkung von Salz!
Der heutige Gastgeber hat für zwei Jahre in Portugal gelebt und dabei sein Herz an den salzigen und steinharten Stockfisch verloren. Er möchte sich daher am heutigen Dinnerabend der Herausforderung stellen aus diesem, doch sehr speziellen, Ausgangsprodukt ein schmackhaftes Menü zu zaubern. Der Fisch und seine Beilagen soll Portugal in das Esszimmer nach Oldenburg bringen.
Bereits im Vorfeld ist sich Thomas relativ sicher, dieser Abend kann nur TOP oder FLOPP werden, da er aber Sportler ist, setzt er auf TOP!
Beim Beobachten der Vorbereitungen hat man irgendwie schon irgendwann sehr schnell das Gefühl, die ganze Arbeit besteht darin, aus einem ungenießbarem Trockenfisch wieder ein halbwegs essbares Produkt zu zaubern. Ich hätte für meinen Abend portugiesische Gerichte mit frischem Fisch gewählt und dadurch mehr Zeit für die weiteren Beilagen zur Verfügung zu haben.
Apero: Port mit Verlängerung
und bereits jetzt, misstrauische Vorahnungen bei einem Teil der Gäste
VS: ein Bällchen vom Fisch, ein Bällchen von Krabben und ein wenig entfernt davon, eine leicht grünliche, zähflüssige Suppe! Optisch kann die Vorspeise nicht wirklich überzeugen. Ob der Geschmack so schlecht war wie von den männlichen Gästen behauptet?
HG: braun trifft auf bräunlich und braun-gelblich, ein wenig Farbe kommt vom einem rote Bete Püree. Wurde der Fisch überbacken? Musste die Soße zum Fisch eine solch dickliche Konsistenz haben?
Dessert: ja wo ist es denn, das Kleine? So klein, so umstritten der Geschmack!
Wirklich fair sind sie nicht, die Punkte die an diesem Abend von den Herren beigesteuert werden!
Bitte nicht vergessen, der heutige Gastgeber ist eindeutig Grippe befallen und musste sich durch eine lange, anstrengende Woche quälen!