Dienstag, 21. Juni 2022

20. Juni 2022 - Vox - Das perfekte Dinner - LGTBQIA-Spezial-Woche - Montag bei Max


„Eine vegane Zitrus-Reise“
Vorspeise: Spargelsuppe mit Kurkuma und Orangenöl
Hauptgang: Seitan-Steaks mit überbackenem Zitronen-Kräuter-Blumenkohl und crunchy Fächerkartoffeln
Nachtisch: Mango-Lime-Cheesecake


Die Welt ist bunt und vielfältig

Toleranz und Akzeptanz habe ich bereits in meiner Kindheit vorgelebt bekommen und natürlich übernommen. Erziehungserfolg nennt man das. Nun bemüht sich der Sender Vox, in die Lücken manch einer Erziehung einzugreifen und beschert uns diese Spezial-Woche. Eigentlich ist "das perfekte Dinner" bereits regelmäßig vielfältig - und wird auch genau so angenommen. Aber jetzt? Darf ich in meinen Blog-Bewertungen nur noch himmelhochjauchzend kommentieren, um nur ja meine versicherte Toleranz unter Beweis und nicht in Frage zu stellen?

Ich akzeptiere, dass das "Dinner" keine reine Kochsendung ist, aber so ganz am Rande gehört Kochen natürlich zu einem wesentlichen Inhalt.

Ich habe mich - weil ich gar nicht anders kann - entschieden, in dieser Woche genau so zu kommentieren, wie ich es immer mache: mal kritisch, mal nachsichtig, das eine hervorhebend,  anderes unter den Tisch fallen lassend.

Das Erste, was ich sehe, ist Max, der eine Schärpe mit der Aufschrift "Mr. Gay Germany" trägt. Das ist gut, denn so weiß ich ein klein wenig, wer heute kochen wird. Dass er sich mit dieser Schärpe allerdings bei der Ankunft der Gäste auch noch präsentiert, ist  "drüber".

Max erklärt sich derart, dass er früher ein Mädchen war, bis er vor 13 Jahren herausgefunden hat, dass er kein Mädchen ist. Eher ist er nicht-binär: nicht ausschließlich männlich oder weiblich. Über seine Transition erzählt er nicht allzu viel - nur so viel, dass die "meisten Leute davon gar keine Ahnung haben". - nicht wörtlich, aber sinngemäß.

In dieser Gruppe ist er mit 35 Jahren der älteste Teilnehmer. Ich hätte mich über einen Teilnehmer im höheren Alter gefreut.


Das Menü

Die Spargelsuppe sieht wirklich sehr gut und lecker aus.

Beim Hauptgang muss ich passen, denn er benutzt so viele einzelne Bestandteile, dass ich den Überblick verliere. Auf den Tellern sieht es allerdings etwas konfus durcheinander aus.

Den Käsekuchen zum Nachtisch ... würde ich nicht gern probieren wollen.


Fazit

Wie in beinahe allen Sendungen dieses Formats wird auch hier die Werbung in eigener Sache nicht vernachlässigt. Max präsentiert ein Kinderbuch, das er geschrieben hat - ich würde den Titel nennen, habe ihn allerdings vergessen.

U. a. bereichert Tim, ein evangelischer schwuler Pastor diese Runde und eine pralle Transfrau (Steph?) zieht schon einmal alle Blicke auf sich. Kathy und Josi hingegen scheinen ziemlich weise zu sein und scheuen sich nicht, salbungsartige Worte von sich zu geben. Etwa solche aus der Rubrik: Sonntagspredigt.

Toleranz ist natürlich ein wichtiges Thema, aber flächendeckend schwer zu erreichen. Ich wäre schon froh, wenn es keine Leute gäbe,

die völlig intolerant gegenüber Hunden sind.

Die Punkte: je 9 geben Josi und Steph, je 10 Kathy und Tim. 38 Zähler sind maßlos übertrieben.

Max Abschiedsworte, wörtlich: "Wenn die Teller nicht leer sind, liegt es daran, dass ihr alle voll seid."

Ich kenne diesen nicht so eleganten Ausdruck aus einem Fernreiseziel: "Are you full", wurde man dort nach dem Essen gefragt, und zwar auch in guten Restaurants.

Ich bin mit meinem Beitrag für heute fertig.


Guten Morgen, Gruß Silvia 

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