Freitag, 16. Mai 2025

15. Mai 2025 - Vox - Das perfekte Dinner - Donnerstag in Zürich bei Cédric


"Lecker Schmecker Weltentdecker"
Vorspeise: Momos und so - Zweierlei Momos / Gurkensalat
Hauptgang: Crying Tiger trifft Morning Glory - Rind / Nahm Jim Jaew / Wasserspinat / parfümierter Reis
Nachtisch: Matcha mit Passion - Passionsfrucht-Cheesecake / Matcha-Glace


Abenteuer – Mutig die Bodenhaftung verlieren.
© Brigitte Berkenkopf (*1956)

Schokolade, Berge, Seen und pünktliche Züge - stehen weit oben auf der Klischee-Liste über die Schweiz. - Die klischeefreie Abenteuerlust

fügt Cédric hinzu: die war einer seiner Gründe, sich für diese Sendung zu bewerben - und dieser Grund ist allemal nachvollziehbarer als der oft geäußerte, neue Leute kennenlernen zu wollen. Das

Abenteuer "perfektes Dinner" birgt gewisse Risiken, die man gern in Kauf nehmen sollte, allzu verbissen sollte man das Ganze nicht in Angriff nehmen ... und sich gewappnet gegen Zuschauer-Kommentare fühlen.

Cédric ist ein sympathischer 29jähriger Mann, der sich im Gegensatz zu jemand anderem im dieswöchigen Theater keine Sorgen über Negativ-Meinungen der Zuseher machen muss. Am Ende seines Abends würde

er sich selber 9 Punkte fürs Dinner geben, was natürlich ziemlich hoch gegriffen ist, andererseits aber seinen eigenen Bewertungen entspricht.

Pasqualino hat diese Challenge offenbar nicht verstanden: er soll nicht bewerten, ob und wie ihm selber ein Essen schmeckt, sondern sich bemühen, die Zubereitungsart zu benoten.

Stattdessen orakelt er, ob ein anderer Kandidat wohl seinen "Geschmack" trifft ...

Es ist schier unmöglich, den Geschmack von vier an Montagen völlig unbekannten Leuten zu treffen - und auch ab den Dienstagen wird das nicht wesentlich leichter ...

Cédric hat schon mal ein Krimi-Dinner organisiert - nein, nicht heute - und ein bisschen Krimi liegt in beinahe jeder Ausgabe dieser Sendereihe, die von Schwarzen Schafen gern torpediert wird. Pasqualino ist in dieser Woche der Querschläger,

und wenn er nicht weiter im Mittelpunkt stehen kann, dann steht er eben über allen Dingen und gibt den Unzufriedenen. Inzwischen stellt sich die Frage, was er überhaupt gern isst ...


Das Menü

Momos sind tibetische Teigtaschen - und meine Hündin Momo reagiert kurz, aber uninteressiert, da fremde Stimmen ihren Namen erwähnen - und auf Fremde hört sie nicht.

Cédric füllt die Teigtaschen zum einen mit Pilzen, zum anderen mit Hackfleisch. Den Geschmack kann ich natürlich überhaupt nicht bewerten und halte mich daher zurück.

Die Steaks zum Hauptgang sind viel zu dünn, um lange in der Pfanne zu brutzeln. So sind sie am Ende leider übergart, was Cédric auch selber merkt. Der Reis sieht aus wie ein blasser kleiner Berg auf den Tellern ... aber ist als Beilage sicher in Ordnung. Wasserspinat kenne ich gar nicht und hört sich interessant an.

Der Nachtisch ist ein Nachtisch mit Käsekuchen und Eis.


Fazit

Obwohl ich weiter daran festhalten muss, dass ich das Wichtigste des Menüs nicht bewerten kann, nämlich den Geschmack, sind die Punkte, die er sich selber geben würde, ziemlich hoch gegriffen.

Der in Westfalen geborene Italiener Pasqualino hat noch nicht die Neutralität der Schweizer verinnerlicht, und die hieße bei der Dinner-Bewertung eher: 7 Zähler.

Alle Punkte: 6 gibt Pasqualino, 7 Dana, 8 Anja, 9 Sonia.

Dieser Querschnitt durch die "Dinner-Tafeln" ergibt die Summe von 30.

Das nächste kleinere Abenteuer steht Cédric bevor, denn er muss das um sich herum verbreitete Chaos in der Küche beseitigen ... hier und da hätte ich an seiner Stelle den Überblick verloren, aber den hat er meisterlich, wenn auch mit spürbarer Nervosität bewahrt.


Guten Morgen, Gruß Silvia


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