Die Geschichte vom Schnuppern der Hunde ... und was daraus entstanden ist ...
Es soll gar nicht Mark Zuckerberg gewesen sein, der Facebook "erfunden" hat. Wie wahr das ist, belege ich in diesem Alternative-Fakten-Beitrag. - Denn es gibt im Prinzip kaum etwas Neues auf der Welt, das es nicht bereits vorher in etwas anderer Form gegeben hat - und das Menschen aufgreifen, um etwas scheinbar absolut Neues aus der Taufe zu heben. Am 4. Februar 2004 startete Facebook -
aber: wer hat es erfunden? Nein, auch nicht die Schweizer!
Irgendwann in den 2000er Jahren ging ein Student mit dem Hund seiner Mutter spazieren. Viel Erfahrung mit Hunden hatte er nicht und keine Ahnung, wie diese funktionieren und was ihnen Spaß macht. Aber dieser Spaziergang veränderte sein Leben - und das von uns am Ende und als Ergebnis eben auch:
Der Hund hieß vielleicht "Bonbon", denn er hatte für den Studenten ein ganz süßes Bonbon parat, das dieser sofort in seinem Gehirn-Apparat zu einer fixen Idee umarbeitete, die am Ende weltweit Furore machte - und sie ziemlich veränderte.
Seine Mutter hatte dem jungen Mann gesagt, Bonbon gehe gern in einem Wald spazieren. Er war ein braver Sohn und fuhr mit dem ungeduldigen Hund zum nächsten Wald. Dort sprang Bonbon aus dem
Auto, um sich sofort um den ersten Grasbusch ausführlich zu kümmern. Der Hund schnupperte sich die Nase an den Grashalmen wund - und konnte sich überhaupt nicht mehr losreißen. Dann hob er sein linkes Hinterbein und pinkelte ins Gras, und gleich danach hob er sein rechtes Hinterbein und pinkelte auf eine andere Stelle.
"Hunde lesen "Zeitung,", wenn sie schnüffeln", hatte seine Mutter ihm einmal erzählt, und obwohl er ihr selten zuhörte, erinnerte er sich daran, "und dann antworten sie auf Zeitungsberichte, indem sie drüberpinkeln."
Bonbon lief weiter, teilweise auch an vielen Bäumen einfach vorbei - bevor ihn der eine oder andere Baum jedoch besonders zu interessieren schien. Hier verweilte er eine Weile, schnüffelte und schüttelte dann ein paar Pipi-Tropfen aus seiner Blase.
Dann wiederum nahm Bonbon Fahrt auf und lief nur aus lauter Lebensfreude durch den Wald. Bis er einen
Rosenbusch entdeckte. Gehörte der überhaupt in den Wald? Und hatte der Hund ihn gerade eben erst entdeckt und fand ihn so
wunderschön, dass er sich von ihm kaum trennen mochte. Bonbon schnupperte, Bonbon pinkelte, Bonbon "las" auf Hunde-Art und gab Antworten, die ihm im Urin brannten.
Aha, dachte der junge Mann: so kann man miteinander kommunizieren, ohne sich zu sehen - und das, ohne dass man sich überhaupt jemals persönlich trifft. Manche Gerüche knurrte Bonbon sogar an - und es war klar, dass man in der übertragenen Form, die ihm gerade in den Sinn kam, auch böse auf Berichte reagieren konnte ...
Nachdem der junge Mann so viel von dem Hund gelernt hatte, setzte er sich vor seinen Computer und versuchte, das Gesehene und Gelernte in ein Programm umzusetzen ... dass es ihm gelungen ist, weiß man, seitdem es Facebook gibt.
Dort kommunizieren einander völlig unbekannte Leute miteinander, manchmal in tiefer Einigkeit, manchmal mit bösen Unterstellungen. Mal ganz sachlich, mal völlig unsachlich. Mal gelangweilt, mal interessiert. Jede Gefühlsregung ist dort abgelegt.
Der junge Mann und seine Freunde wurden reich durch Facebook ... aber die
Idee
hatte ein Hund.
Gut, dass Hunde es nicht auf Reichtum abgesehen haben: sie möchten nur ein gutes und behütetes Leben haben.