Samstag, 10. Mai 2025

9. Mai 2025 - Vox - Das perfekte Dinner - Spezial: Influencer - Freitag in Schweinfurth bei Katharina


Vorspeise: „Goldene Erinnerung im grünen Nest mit knusprigen Schätzen und rubinroten Perlen“ - Mozzarella / Rucola / Walnüsse / Preiselbeeren
Hauptgang: „Gestapeltes Glück“ - Soja / Tomate
Nachtisch: „Süße Spuren der Zeit - dunkle Versuchung trifft auf fruchtige Leichtigkeit“ - Schokolade / Sahne / Himbeere


Die Welt, das bin ich, sagt das Baby, und ihr seid meine Trabanten.
© Billy (1932 - 2019)

Für mich war diese Woche sehr ergiebig, denn ich habe meinen "inneren Schweinehund" besiegt und mich ihm nicht unterlegen gefühlt, gemeinsam hatten wir zudem wunderbare Gespräche auf unseren Spaziergängen mit meiner Hündin Momo, die natürlich nur deshalb keine Influencerin geworden ist, weil sie schwarz und sich nicht wirklich gut fotografieren lässt ... aber beinahe immer freundlich ist, außer - sie muss zwischendurch auch mal eine andere Meinung loswerden.

Und dann ging es seit Montag um die neueste

Dinner-Ausgabe, die der Sender mit Influencern geflutet hat, und die mich irgendwie an ein, mein

Durch Dick und Dünn

durch diese Sendereihe

erinnert. Und:

es war sehr, sehr dünn in dieser Woche - mit vielen Posen und Handys und Allgemeinplätzen gepflastert, als gäbe es lediglich eine wichtige Welt: die, die Online stattfindet. Selbstverständlich ist Geld wichtig, aber das

sollte nicht immer die Hauptrolle spielen.

Manche Themen wie Homosexualität und Transidentität sind sogar sehr wichtig, aber sie sollten vielleicht in einer Sendung, die den Titel "Das perfekte Dinner" trägt, nicht so sehr in den Vordergrund gerückt werden.

Diese territoriale Erweiterung des "Dinners" ist unnötig - und andernorts besser aufgehoben. Die Influencer brauche ich allerdings überhaupt nicht,

um durch mein Leben zu kommen: Gebrauchsanweisungen benötige ich nicht, und schon gar nicht welche, auf deren "Erfahrungen" man nicht unbedingt vertrauen kann. Ich habe eigene Erlebnisse, eigene Erinnerungen, eigene Vorstellungen und im Besonderen habe ich auch eigene Kenntnisse über all das, was das Leben ausmacht.

Nur nebenbei besitze ich ebenfalls schöne und auch blöde Bilder aus meinem Leben.


Katharinas

erste Handlung bei der Begrüßung des Teams ist es nicht, eine Kaffeetasse in der Hand zu halten wie es usus ist,

denn sie zückt ihr Handy, um ihrer Community mitzuteilen, dass sie ein Teil der Sendung "Das perfekte Dinner" ist. Sie persönlich ist ein Teil des

Instagram-"Highlights" "zwei Mütter, eine Reise".

Ihr Kind nennen sie und ihre Frau Sabrina "Lilliput", obwohl der wirkliche Name ein anderer ist: frei nach dem Motto: ich mache mein Leben öffentlich, folgt mir bitte, aber meinen Namen - hier natürlich nur der Name des Kindes - enthalte ich euch vor!

Halleluja, alles öffentlich zelebriert, aber aus einem Namen ein Geheimnis machen: als würde dieser Rückschlüsse auf reaktionäre Tätigkeiten außerhalb des Gesetzes zulassen.

Es ist nur albern. - Dass man das Gesicht des Kindes nicht zeigt, ist in Ordnung, aber seinen Namen nicht zu nennen,

... ist kindisch.

Mich interessiert weder der Name noch Katharina oder ihre Frau Sabrina.


Das Essen

Ich bin schnell raus, als sie zu irgendeiner Zutat ihres Dinners abzuwiegen beginnt:

3 g Pfeffer, 47,5 g Salz.

Solche Kocherei kann ich absolut nicht ernst nehmen.

Ich als Nicht-Super-Köchin - mache das Würzen aus der Lameng. Und:

es klappt. Es schmeckt. Manchmal sogar hervorragend. Sagt zumindest mein Mann.

Kleinkinder essen aus Gläschen, sobald sie von der Muttermilch entwöhnt sind - und bis es soweit ist, kann

Katharina anfangen, für Kinder kochen zu lernen, was wesentlich einfacher ist als ein perfektes Dinner zuzubereiten.

Viel Glück!


Fazit

Ana erwähnt die Scheinwelt von Social Media. Hier stimme ich ihr zu, denn kaum etwas, das sich als influencende Reichweite tummelt, ist wirklich echt.

Das ist eine Erkenntnis dieser Woche, die zu meiner Freude vom

weißen Rauch in Rom

übertroffen worden ist - und die ich bereits zuvor hatte.

Die Punkte für Katharina sind so unehrlich wie all die anderen, vergebenen:

je 8 geben Ana, Robin und Tina, 7 gibt Ramin,

der natürlich die 31 Zähler von Katharina um 8 Umdrehungen übertrumpft und

die Chose gewinnt:

Seine Spende geht nicht mehr - wie ursprünglich geplant - an afghanische Kinder, sondern an krebskranke in Frankfurt.

Zur Erklärung: Jeder Gewinner hätte spenden müssen:


Mir bleibt, allen Lesern ein schönes Wochenende zu wünschen. Wir starten mit 7 Grad und steigern uns auf bis zu 23 Grad.


Guten Morgen, Gruß Silvia


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