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Mallorquinischer Mandelkuchen, selbst gebacken |
"Europa"
Vorspeise: Italien - Ravioli mit Pilzfüllung und Salbeibutter
Hauptgang: Frankreich - Bœuf bourguignon
Nachtisch: Spanien - Mandelkuchen mit Vanilleeis und Sahne
Vorspeise: Italien - Ravioli mit Pilzfüllung und Salbeibutter
Hauptgang: Frankreich - Bœuf bourguignon
Nachtisch: Spanien - Mandelkuchen mit Vanilleeis und Sahne
Privileg: Nur Politiker dürfen sich dümmer stellen, als es die Polizei erlaubt.
© Wolfgang Mocker (1954 - 2009)
© Wolfgang Mocker (1954 - 2009)
Leider muss man von dem einen oder hier besonders der anderen "Politikerin" annehmen, dass sie sich nicht dumm stellt, sondern ihr wahres Talent in den Vordergrund rückt:
Da marschiert die junge Vorsitzende der Grünen-Jugend in den Bundestag und trägt ein T-Shirt mit der Aufschrift
ACAB,
was soviel bedeutet wie "All Cops Are Bastards".
Rettungskräfte und Polizisten werden in unserem Land immer häufiger bei der Ausübung ihrer Berufe angegriffen - und die schnöselige Frau hat nichts Besseres zu tun, als diese kriminellen Angreifer mit den stolz vor sich hergetragenen Worten zu unterstützen - und überdies alle Polizisten zu "Bastarden" degradieren.
Und da ihre Partei schließlich sehr für die korrekten Wortwahlen steht und ansonsten verbotene Wörter zu umschiffen anweist, ist die Frage, ob
der Begriff "Bastard" nicht zudem als "unaussprechlich" und "verboten" gelistet ist.
Natürlich hat das rein gar nichts mit dem heutigen Dinner zu tun, obwohl ich genau dadurch die Chance erhalten haben, meinem Ärger über eine sehr, sehr dumme Frau Luft - oder zumindest ein kleines Lüftchen - zu machen,
denn der erste Hobby-Koch im Ruhrgebiet ist der
65jährige pensionierte Polizeibeamte Ulrich, der zuletzt 14 Jahre im Bereich der Schwerkriminalität gearbeitet hat - und heute als "Rentner-Cop" für Cold Cases in Dortmund tätig ist.
Wer von einem Verbrechen selbst betroffen ist, würde sich bei Uli als ermittelndem Beamten sicher gut aufgehoben fühlen. Er ist cool, nimmt diese
Show nicht allzu ernst und macht einen ausgeglichenen Eindruck.
Das Menü
Seit über 40 Jahren ist er mit seiner Frau Diane verheiratet, und in den letzten 20 Jahren hat er die Küchenarbeit verantwortlich übernommen ... und sicherlich schmeckt es seiner Frau - und auch seinen Kindern, Schwiegerkindern und Enkeln, wenn diese bei Besuchen bekocht werden.
Für ein perfekt genanntes Dinner reicht es nicht, aber dazu reicht es schließlich kaum jemals.
Die gefüllten Ravioli sehen gut aus - mehr kann ich dazu gar nicht sagen.
Wie Uli selber sagt, ist sein Schmorgericht im Hauptgang dem Umstand geschuldet, dass er sich nicht unter Stress setzen will - und es sich daher einfach macht. - Verständlich, denn dies ist eine Freizeitveranstaltung und er hatte und hat noch immer in seinem Beruf sicherlich viel Stress. Trotzdem hätte er auf den industriellen Soßenbinder verzichten sollen, denn eine Alternative dazu macht kaum mehr Arbeit.
Selbstverständlich hätte er
sich überhaupt ein wenig "unter Strom" setzen dürfen, um in den nächsten vier Tagen die Beine baumeln lassen zu dürfen.
Der Nachtisch soll ein mallorquinischer Mandelkuchen sein, ist allerdings - wie er meint, gelingsicher - abgewandelt. Mein obiger ist nach dem Originalrezept entstanden. Es gibt trotzdem köstlichere Kuchen,
und eigentlich ist Kuchen auch kein Nachtisch. Das hinzugefügte Eis ist eines mit gezuckerter Kondensmilch. Offenbar geht es kaum noch ohne diese schreckliche Zutat.
Fazit
Ich fühle mich gut unterhalten, und mehr erwarte ich überhaupt nicht von dieser Sendung. Alles andere wäre eine herrliche Zugabe, die heute leider ausbleibt. Man gewöhnt sich ans Fehlen eines "perfekten Dinners" in der Sendung, die dies zum Titel hat.
Die Punkte: 9 gibt Flo(rian?), 8 Paul und je 7 geben Mike und Francesco.
Mit 31 Zählern startet Ulrich in die Woche, die er nun in den nächsten Tagen sehr, sehr entspannt genießen kann.
Francesco sagt, er hätte diese Sendung noch nie gesehen - und nicht gewusst, dass man ein Gastgeschenk mitbringen sollte. Normalerweise weiß man das auch nicht, weil man diese Sendung guckt, sondern weil es ein Zeichen der Höflichkeit ist ...
Und ich warte auf den nächsten rauchigen Schlot, denn hier in der Wirklichkeit des Ruhrgebiets sieht man sie nicht mehr. Aber Klischees sterben eben erst spät aus - für Vox ist diese Zeit noch nicht gekommen.
Guten Morgen, Gruß Silvia
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